VIA - mit Joint Venture aus der Krise?
VIA-Produkte findet man mittlerweile nur noch selten im privaten Anwenderbereich. Vielmehr produziert der Hersteller zunehmend Industrierechner im kompakten Format - die Umsatzzahlen verheißen aber nichts Gutes: mit rund 21% Rückgang betrug der Umsatz im vergangenen Jahr lediglich 115,47 Millionen Dollar. Doch das Licht am Ende des Tunnels könnten für VIA das MeMo Pad von Asus und ein Joint Venture mit dem chinesischen Finanzinvestor Shanghai Allicance Investement sein. Das von Asus verbaute 7-Zoll-Tablet wird auf den Singlecore-Prozessor VIA WM8950 setzen. Die 1 Gigahertz starke Cortex-A9-basierte CPU könnte so einen höheren Absatz finden.
Das Gemeinschaftsunternehmen mit Shanghai Alliance Investment erhält ein Startkapital von 250 Millionen Dollar, das zu 80 Prozent vom chinesischen Finanzinvestor getragen wird - die restlichen 20 Prozent werden von VIA übernommen. Zusammen will man neue Prozessoren für den stetig wachsenden chinesischen Chip-Markt herstellen. Bis Ende März soll die erste Hälfte der Finanzierung ihren weg zum Gemeinschaftsunternehmen gefunden haben - die Zukunft von VIA könnte sich also durchaus positiver entwickeln, als manch einer letztes Jahr noch erwartete.
Quelle: Digitimes