Nintendo zu Geldstrafe von 30 Millionen US-Dollar verurteilt
Der Nintendo 3DS stellte eine Innovation dar, als er 3D-Effekte ohne den Einsatz einer Brille darstellen konnte. Wie nun jedoch bekannt wurde, verstößt die von Nintendo verwendete Technik gegen das Patent eines früheren Sony-Mitarbeiters. Aus diesem Grund entschied das Bundesgericht von New York, dass das japanische Mario-Unternehmen eine Strafe von 30,2 Millionen US-Dollar (circa 23,3 Millionen Euro) bezahlen muss.
Das Patent stammt von Seihiro Tomita, welches bereits im Jahre 2008 angemeldet wurde und die Technologie beinhaltet, 3D-Effekte ohne den Einsatz einer Brille darstellen zu können. Angeblich soll Tomita bereits im Jahre 2003 mit verschiedenen Mitarbeitern von Nintendo über diese Technik gesprochen haben. Hingegen beteuert Nintendo, dass wesentliche Aspekte des Patents umgangen zu haben, als man den Nintendo 3DS kreierte. Trotz der für den normalen Bürger recht hohen Summe, dürfte Nintendo diesen Betrag wohl mit Leichtigkeit bezahlen können. Immerhin verkauft sich der aktuelle Handheld seit der Preissenkung sehr gut.
Der Nintendo 3DS erschien Ende September 2011 im Laden und hatte Aufgrund des damalig hohen Preises und der wenigen Software einen schweren Start. Zudem konnte der 3D-Effekt nicht alle Nutzer von sich überzeugen. Mittlerweile erscheinen immer mehr gute Titel und der Preis des aktuellen Handhelds wurde drastisch gesenkt.
Quelle: TheVerge