Microsoft scheint sich dies so vorzustellen: Kauft man bei einem Händler ein Spiel, wird dieses in einem cloudbasiertem Netzwerk von Microsoft für den Käufer registriert, aber dazu muss natürlich der Händler Zugriff auf das erwähnte Netzwerk haben. Weiter kann der Käufer beim Verkauf das Spiel beim Händler deregistrieren lassen und somit aus dem eigenen Benutzerkonto löschen. Findet man jetzt wieder einen neuen Käufer, unterliegt das Ganze dann angeblich auch noch einer Gebühr von rund 40 Euro, die dem neuen Besitzer des Spiels zulasten gelegt werden, wobei zehn Prozent an den Verkäufer gehen, den Rest teilen sich Microsoft und der Spielepublisher unter sich auf.
Bei diesem Modell sind jedoch Amazon, Ebay oder ähnliche Händler nicht direkt berücksichtigt, was recht unvorstellbar ist, wenn man bedenkt, wie groß der Einfluss solcher Firmen ist.
Ob sich diese Spielepolitik durchsetzen kann, ist also fraglich, genauso wie das Gerücht, denn nicht nur solchen Onlinehändler wird das ziemlich gegen den Strich gehen, sondern auch so manchem Spieler, denn wer zahlt schon für ein beliebig altes, gebrauchtes Spiel noch circa 41 Euro -außer unmittelbar nach dem Release? Zumal Sony bei seiner PlayStation 4 bisher noch kein neues System vorgestellt hat, sondern PlayStation 4-Spiele nach aktuellem Wissensstand beliebig verkauft werden dürfen.
Quelle: Golem.de