Microsofts Chief Product Officer Marc Whitten hat den neuen Takt von 853 MHz anstatt 800 MHz bestätigt. Das entspricht einer theoretischen Leistungssteigerung von circa 6,6 Prozent, was es am Ende in der Praxis nutzen wird, wird sich noch zeigen.
Allerdings wird auch ein neuer Grafik-Treiber verwendet, was noch etwas mehr Leistung aus der GPU kitzeln könnte. Angeblich wird dabei der "normale" DirectX Treiber verwendet, jedoch wird alles aus dem Treiber gestrichen, was der Xbox One nicht nützt. Gleichzeitig werden noch Dinge hinzugefügt, die die Performance der Konsole weiter vorantreibt. Auch die Mircosoft bzw. Xbox Partner nutzen bereits diesen Treiber in ihren Dev-Kits, um die höchste Performance bereitzustellen.
Doch warum macht Microsoft diesen Schritt?
Eventuell um den 100 Euro höheren Kaufpreis, im Vergleich zur PlayStation 4, zu rechtfertigen, da beide Konsolen die nahezu selbe Hardware verwenden. Oder auch weil die Xbox One leistungsmäßig der PlayStation 4 vielleicht etwas hinterher hinkte.
Was sind die möglichen Konsequenzen davon?
Hat sich Microsoft verkalkuliert und die Chips brauchen um diese Takterhöhung zu halten deutlich mehr Strom, könnte bei einer unveränderten Kühllösung Überhitzungsgefahr bestehen. Zusätzlich könnten die ursprünglich für 800 MHz konzipierten Chips eine hohe Ausfallrate haben, falls das Silizium nicht die nötige Qualität aufweist. Wird jedoch stark selektiert, um keine bis wenig Ausfälle zu gewährleisten und eine neue Kühllösung eingeführt, damit die Konsole nicht abschalten muss, könnte der Preis wiederum steigen. Letztlich bleibt die Frage, ob sich die Erhöhung überhaupt für den Kunden lohnt.
Was meint ihr? Bekommt das Microsoft ohne Nachteile für den Kunden gebacken?