So habe man auf Basis der CryEngine zunächst ein eigenes Programm entwickelt, um den mehreren hundert benötigten Charakteren möglichst einfach ein individuelles Aussehen spendieren zu können, berichtet Creative Director Daniel Vávra, den wir bereits aus den zuvor veröffentlichten Videos kennen. Geplant sei, eben jenes Tool zu gegebener Zeit der Modding-Community zur Verfügung zu stellen. Das Bekleidungssystem selbst zeichne sich durch seine vier Schichten und insgesamt 16 Slots aus, in denen Kleidung und Panzerung angelegt werden können, was bei jeder Spielfigur eine nahezu unbegrenzte Anzahl möglicher Kombinationen ergebe, sodass im gesamten Spiel keine zwei Figuren mit identischem Aussehen anzutreffen seien.
Zudem sei die Kleidung zur Erhöhung des Realismus nicht immun gegen Umwelteinflüsse. Sprich, behalte man zu lange dasselbe Hemd an, verschmutze es. Kehre man wiederum aus einer blutigen Schlacht zurück, seien mitunter Blutspuren zu finden. Wie sich dem Video entnehmen lässt, wird die Verschmutzung dabei in diversen Abstufungen erfolgen und am Ende helfe nur noch das waschen der Kleidungsstücke, damit sich die eigene Reputation gegenüber den Mitmenschen nicht verringere. Dies sei zumindest geplant, müsse aber noch implementiert werden.
Kingdom Come: Deliverance soll im vierten Quartal 2015 für den PC, Mac und Linux erscheinen, auch eine Umsetzung für Playstation 4 und Xbox One ist geplant. Die Finanzierung läuft auf Kickstarter noch bis zum 20. Februar, aktuell stehen bereits knapp über 600.000 britische Pfund auf der Uhr. Damit wurde als Stretch Goal zuletzt ein spielbarer weiblicher Charakter erreicht, bei Erreichen der 700.000-Pfund-Marke wird es zudem Motion-Capturing-Aufnahmen geben. Haltet ihr die bislang doch recht ambitionierten Ziele der Entwickler für erreichbar? Habt ihr das Kickstarter-Projekt vielleicht selbst schon unterstützt oder plant, dies noch nachzuholen?