Intel Devil’s Canyon: Neue "Haswell-E"-Prozessoren mit acht Kernen und DDR4-Unterstützung
Im Rahmen der bald zu Ende gehenden Game Developers Conference (GDC) hat sich Chip-Hersteller Intel zu den kommenden High-End-CPUs "Haswell-E" sowie den in 14 nm gefertigen "Broadwell"-Prozessoren geäußert. Neben den neuen "Haswell Refresh"-Modellen, die die aktuellen CPUs ablösen werden, wird es auch aktualisierte K-Prozessoren mit freiem Multiplikator geben, die den Codenamen "Devil’s Canyon" tragen. Diese sind vor allem für Übertakter interessant, und genau für die Zielgruppe hat Intel weitere Überraschungen parat; etwa eine neue Wärmeleitpaste (TIM) sowie ein optimiertes Package.
Haswell-E- und Broadwell-Prozessoren (Bild © Intel)
Gerüchte und Spekulationen zu den neuen "Haswell-E"-Prozessoren kursieren schon seit über neun Monaten im Netz, nun hat sich Intel erstmals offiziell zu den neuen 22 nm-High-End-CPUs geäußert. Wie bereits angenommen, werden die Modelle acht Kerne und 16 Threads besitzen sowie DDR4-Unterstützung bieten. Erste Exemplare sollen bereits im zweiten Halbjahr 2014 auf den Markt kommen, zusammen mit dem neuen X99-Chipsatz.
Noch etwas weiter entfernt sind die in 14 nm gefertigten Desktop-"Broadwell"-CPUs. Wie Intel verrät, soll es hier, wie bereits in der Vergangenheit, erneut K-Modelle mit frei bestimmbarem Multiplikator geben. Neu ist zudem auch die Implementierung der stärksten Intel-Grafikeinheit, denn bei den Modellen soll die Iris Pro-Lösung zum Einsatz kommen. Als Plattform nutzen die neuen Modelle Platinen mit Z97-Chipsatz, die schon bei einigen Herstellern auf der CeBIT zu sehen waren. Ein genaues Datum, wann die Prozessoren erscheinen werden, nennt Intel nicht, allerdings dürfte es nicht mehr allzu lange dauern.