HD Tune

Übersicht & technische Daten der HD Tune Free Version (V2.55)
Die Installationsdatei umfasst nur kleine 628KB, soviel wie mit einem 6000er DSL Anschluss in 1 Sekunde laden kann.
Nach der Installation ist HD Tune gerade einmal 1,3 MB groß, also immer noch winzig im Vergleich dazu, was dieses kleine Utility leisten kann.
Ich befasse mich in dieser Beschreibung mit der Freeware Version, wer das Produkt kaufen möchte kann das auf www.hdtune.com für 35US $ tun, dafür bietet das Programm noch mehr Funktionen,

Doch nun zum eigentlichen Teil, der Benchmark Funktion:
Hier sieht man, was Freeware imstande zu leisten ist, wenn man die richtigen Programmierer zu Hand hat.   1.Reiter, der Benchmark:   Im Bild gut zu erkennen ist der Graph der neben der Lesegeschwindigkeit(links, in Megabyte pro Sekunde) der Sektoren auch die Reaktionszeit(rechts, in Millisekunden) auch die Prozessorlast (in Prozent). Die abfallende Kurve zeigt die Bauartbedingten Unterschiede in Sachen Reaktionszeit / Übertragungsrate: Hat die Festplatte zu Anfang die besten Werte und eine kurze Reaktionszeit, werden gerade die äußersten Sektoren auf der Scheibe getestet. Bei abfallender Übertragungsrate steigt die Reaktionszeit, der Benchmark nähert sich dem „Scheibeninnern“. Auf dem Bild ist dieser Verlauf durch den Blauen Graphen vertreten, die Reaktionszeit bilden die gelben Punkte.
HDTune liefert nach einem kompletten Benchmark Durchlauf nicht nur die Maximalwerte in Sachen Lesegeschwindigkeit, sondern die viel realistischeren Durchschnittswerte.
Auch die Burstrate, welche angibt wie schnell die Daten in den Festplattencache, einen Zwischenpuffer geladen werden können, gibt HDTune aus. Je höhere diese ist, desto schneller arbeitet das ganze System gerade bei Verschiebungen von sehr großen Dateien.
  2.Reiter, die Informationszentrale:

Hier gibt HDTune alle möglichen Funktionen und Features der Festplatte(n) an, was das Bild verdeutlicht: Im oberen Teil des Reiters werden Informationen über die einzelnen Partitionen gegeben, z.B. ob diese Bootfähig sind, zu wie viel Prozent sie gefüllt sind, oder einfach nur wie die Partition heißt und welchen Buchstaben sie verwendet.

Unter „supported Features“ findet man die Zusätzlichen Informationen, wie die Ausfallschutzfunktion S.M.A.R.T. , ob die Firmware update bar ist oder nicht oder welche Power-Modi die Festplatte beherrscht.
Im unteren Teil zeigt das Programm allgemeine Funktionen wie
1.den DMA Modus
2.die Schnittstelle
3. Die Größe des Caches /die Kapazität der Platte an sich
4. Die Firmware Version & Die Seriennummer
  3.Reiter, Health:

Hier gibt HDTune die S.M.A.R.T. Werte aus, zwar nicht optimal, aber wenn man sich das Bild kurz anschaut versteht man schnell was mit dem jeweiligen Wert gemeint ist: Hier werden Werte ausgegeben, die für den normalen Benutzer zwar nicht sehr relevant sind, für den Sachkundigen jedoch ein breites Spektrum an Informationen liefern wie z.B.:
1.Die Gesamtlaufzeit in Stunden
2.Die Maximaltemperatur
3.Die Anzahl der Starts(wie oft die Platte angeschaltet wurde)
4. Die Lese und Schreibfehleranzahl.
5.Die Anzahl der Sektoren
6. Die Anzahl fehlerhafter Dateien
Und viele mehr…
  4.Reiter, Error Scan: Diese Funktion durchsucht die Festplatte nach beschädigten Sektoren, und gibt somit aus, wie wichtig es ist Backups anzulegen oder ob sich das nahe Ende der Festplatte anbahnt. Im Bild gut zu erkennen sind die heilen Sektoren(grün) und die beschädigten(rot).Neben der Übersicht findet man den Start-Button dessen Funktion sich ja wohl von selbst erklärt.
Darunter befindet sich ein Kästchen über das man eine schnellen Scan erzwingt, der nur halb so lange(und weniger) braucht um die ganze Festplatte zu überprüfen, ist jedoch nicht so genau und sicher wie die normale Überprüfung.
In der Legende wie zum einen die Farbe der Sektoren erklärt, zum anderen gibt HDTune die Größe der überprüften Blocke aus, was im Bezug auf die Ausfallsicherheit und die Dauer der Überprüfung wichtige Folgen hat.

Unter der Legende wird der Verlauf des Checks angezeigt wie:
1.Die Anzahl beschädigter Sektoren(in Prozent)
2.Die Geschwindigkeit des Test in Megabyte pro Sekunde
3.Die aktuelle Position(in MB / teils auch GB)
4.Die vergangene Zeit

Abschließen möchte Ich die Buttons in der rechten oberen Ecke erläutern(siehe Bild, welches ist egal:

Der erste Button (Symbole: 2 Seiten Papier) dient zum kopieren der Informationen in die Zwischenablage, in reiner Schriftform.

Der zweite Button macht einen Screenshot vom angezeigten Inhalt und kopiert diesen auch in die Zwischenablage.

Der dritte Button speichert einen Programmscreenshot direkt unter dem ausgewählten Verzeichnis ab.

Der vierte Button dient zur Einstellung von HDTune, hier kann man die Farbe der Temperaturanzeige, sowie das Messverfahren (Fahrenheit oder Grad Celsius) sowie die Größe der im Benchmark benutzen Blöcke einstellen.   Fazit:
Wer mehr als nur Größe und Anschluss seiner Festplatte wissen will kommt an HDTune nicht vorbei. Doch auch für technisch weniger interessierte Leute macht dieses Programm Sinn, kann man hiermit schnell und einfach Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit der Festplatte testen.
Auch Hardcoretunern und Computerjunkies dürfte die abgespeckte Version mehr als reichen, wer noch mehr will muss dafür ca. 35 US-Dollar bezahlen.   Technische Daten
Lizenz: Freeware
Hersteller: EFD Software
Dateigröße: 628 KB