Zum Tema CPU möchte ich doch mal ein Paar Worte sagen, gerade im Zusammenhang mit Gamen.
Als die ersten Vierkerner vor ca. 5 - 6 jahren das Licht der Welt erblickten, hatten diese Quads einen endschiedenen Nachteil gegenüber ihren Zweikernigen Vertretern in Sachen gamen. Sie mußten mit weniger Taktung auskommen als zweikernige auf gleicher Plattform basierende Varianten.
Das lag zum größten Teil an der 65nm Fertigung die "damals" gängig war, denn dadurch wurden diese ersten Quads ziemlich hitzig, also mußte man diesen negativen Efekt als Hersteller endgegen wirken, in dem man den Standarttakt im Vergleich zu den Zweikernern veringerte.
Gutes Beispiel ist hier Intels Q6600er, der mit seinen 2,4Ghz etwas weniger taktete als ein E6600.
Aber auch bei AMD war das nicht anderst. So mühte sich der Phenom 9600 mit 2,3Ghz ab, wo einem 5000+ schon 2,6Ghz zu Verfühgung standen.
Da die damaligen Games nun alles andere als auf Vier Kerne vorbereitet waren, war jeder Dualcore die bessere Wahl.
Dies alles änderte sich mit der Einführung der 45nm Fertigung, denn durch die geringere Wärmeendwicklung, konnte auch plötzlich ein Quad mit annähernd dem gleichen Takt wie ein Dualcore laufen, ohne dabei als Heitzung misbraucht zu werden.
So lief ein Q9650 auch mit 3Ghz, wie ein E8400. Zudem gab es auch plötzlich die ersten Games mit vollwertiger Multicoreunterstützung.
Mitlerweile sind wir bei 22nm angekommen. Quads sind seit einiger Zeit Standart und Zweikerner kommen eigentlich nur noch in reinen Qfficemaschinen zum Einsatz als in Leistungsrechnern.
Die Taktungen sind bisweilen auf 3,6Ghz gestiegen, im Tourbomodus zum Teil noch deutlich höher und selbst Achtkerner laufen mit gleichem Takt.
Desweiteren gibt es einen makanten Unterschied zwischen den AMD und Intel Modellen. Die Intels haben eine wesentlich bessere Pro-Takt-Leistung als die AMDs, denn man darf keinesfalls den Fehler begehen und den Takt dieser beiden miteinander vergleichen.
Dieser Unterschied ist bisweilen so makannt, dass einem Intel schon 1Htz reicht, wo ein AMD 1,5-2Htz Takt brauch um die gleiche Arbeit zu verichten.
Dazu kommt, dass Intel dies mit weniger Energieverbrauch bewerkstelligt, was im Gegenzug niedrigere Temperaturen bedeutet.
Im Allgemeinen profitieren aber gerade Games von dieser besseren Pro-Takt-Leistung der Intels und so kommt es, dass bisweilen ein aktueller i3 in Games die gleiche Leistung bringt wie ein stärkerer und teurer AMD FX, obwohl im nur zwei Kerne plus SMT zu Verfühgung stehen und der FX sechs oder gar acht vollwertige Kerne hat.
Zum Teil liegt das daran, dass Games es immer noch nicht schaffen mit mehr wie vier Kernen umgehen zu können und zum anderen eben an dieser besseren Pro-Takt-Leistung der Intels.
Bei Vierkernigen Intel Modellen wird dann dieser Unterschied noch makannter.
Man muß aber nicht zwangshaft das stärkste i5 Model nutzen um die beste Performenz aus seiner Grafikkarte zu holen, denn dazu sind schon die kleinsten i5er, ob nun Sandy oder Ivy-Bridge, ausreichend leistungsstark.
So würde schon ein 2400er Sandy oder 3450 Ivy völlig ausreichen.
In Sachen Video und Bildbearbeitung stimme ich aber @Horst voll und ganz zu, hier können, je nach genutztem Program, die AMD FX Modelle aus ihrer großen Anzahl an echten Kernen profitieren. Werden alle Kerne voll ausgereitzt, sind eben acht Kerne besser als nur vier, da nutzt Intel ihre bessere Pro-Takt-Leistung dann auch nicht mehr viel.
Man muß hier aber klar und deutlich sagen, dass man schon relativ viel mit Video und Bildbearbeitung arbeiten muß, damit sich das lohnt. Wer nur mal nen Film pro Woche bearbeitet und wesentlich öffter am daddeln ist, der sollte lieber zu einen gleich preisigen i5 greifen als zum größten AMD FX.
Hier leigt die Endscheidung also er darin, wie oft hier der TE mit Video und Bildbearbeitung zu tun hat oder wie oft die Kiste zum spielen "misbraucht" wird?!