Armutsbericht von herrschender Politik systematisch gefälscht?

Witschie

New member
Was haltet ihr von folgener Meldung?



Vor allem hier zentrale "Korrekturen" chronologisch:

Während die Lohnentwicklung im oberen Bereich in Deutschland positiv steigend war, sind die unteren Löhne in den vergangenen zehn Jahren preisbereinigt gesunken. Die Einkommensspreizung hat damit zugenommen.

Die (…) sinkenden Reallöhne in den unteren Dezilsgruppen sind also auch Ausdruck struktureller Verbesserungen.

Die Einkommenspreizung hat seit 2006, d. h. auch im Berichtszeitraum nicht weiter zugenommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber Witschie, ich bin völlig entsetzt.
Niemals würde ich mir auch nur vorstellen können - oder es wagen - dass Mutti Van der Leyen mit Hilfe der Medien ihre Schäfchen belügen würde.
Also nein, das auch nur zu vermuten, empört und verletzt meine Gefühle zutiefst...
 
Ohne es jetzt nochmal nachgelesen oder mich näher damit beschäftigt zu haben: von der Leyen hat den Originalbericht vorgelegt und die Bundesregierung, insbesondere die FDP hat die Stellen rausgestrichen, resp. verändert. Interessant am oben genannten Beispiel finde ich die zweite Version: niedrige Löhne seien Ausdruck struktureller Verbesserungen...aha!
 
Sowas ist halt ziemlich wahrscheinlich, wenn Ministerien bzw. Minister(innen) die Berichte erstellen, die ihre eigene Arbeit bewerten.

Wie ein Häftling, der seine eigene Sozialprognose stellt, die über vorzeitige Entlassung entscheidet.
 
YouTube Video
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Ehrlichgesagt kann ich das nicht ganz ernst nehmen, man lese die Kommentare : (Zitat) "Bewaffnete Massen und flüchtende Politiker wären eine Verbesserung"
Unglaublich!!!!!!!!!!!
Wenns um Politik geht, ist Youtube meiner Meinung nach stark zu vernachlässigen, da wimmelts von Rechten S********

Mit der PCMasters.de Community App geschrieben
 
Danke für den Link zum Video; war ziemlich lustig...wenn es nicht so traurig wäre...

Aber die Aussage
sinkenden Reallöhne sind Ausdruck struktureller Verbesserungen.
hat durchaus einen ernstzunehmenden Hintergrund, den die FDP an dieser Stelle vielleicht nicht expliziert. Aus der Perspektive des Kapitalismus, bzw. aus der Perspektive systemkonform denkender Politiker sind niedrige Löhne dringend nötig, um die so genannte Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Die "Neoliberalen" (darunter zähle ich mittlerweile alle Volksparteien, auch die Grünen) - so kalt sie auch wirken - sehen darin wirklich eine wichtige Logik.
Anders formuliert: Im Kapitalismus gibt es eine strukturelle Logik - Kapitalverwertung (Gewinnmaximierung); und das geht besser über niedrige Löhne. Die Neoliberalen glauben, dass über rigorosen Wettbewerb und das Spiel über Angebot und Nachfrage sich nachhaltig das Optimum für alle wie von selbst herstellt ("spontane Ordnung" über den Markt, in Anlehnung an "die unsichtbare Hand" von Adam Smith). Die Neoliberalen können ja nicht einfach sagen, dass sie falsch lagen - also blubbern sie jetzt so dummes Zeug wie der Döring im Clip und fälschen Berichte.

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenns um Politik geht, ist Youtube meiner Meinung nach stark zu vernachlässigen, da wimmelts von Rechten S********

Bei manchen Menschen setzt eines Tages das Nachdenken ein.
Das kann plötzlich kommen oder sich eher innerhalb eines schleichenden Prozesses offenbaren.

An diesem Punkt sitzt du da und begreifst, dass dieser ganze, uns von Kindesbeinen an andressierte Links-Rechts-Mitte-Sonstwas-Sonstwo-Sonstwer-Quatsch letzten Endes genau das ist: Quatsch eben.

Du begreifst, dass es in diesem ganzen Topf Scheiße nur eine wahre, echte Konfrontation gibt:
"Die da oben", die in den Konzernen, zusammen mit ihren gekauften Helfershelfern in der Politik gegen Uns. Das Volk.
Der Rest ist Illusion, der uns von oben beigenagelt wird, damit wir untereinander uneins sind und uns nicht gegen "die da oben" zusammentun.
Wie? Nicht wahr? Lest Macchiavelli, versteht, was er sagt. So wird das gemacht. "Teile und Herrsche".

Läuft doch gut, oder? "Besserverdiener" gegen "Wenigverdiener", Ausgebeutete Niedriglöhner hetzen gegen "Hartz4ler", sogenannte "Linke" gegen "Rechte", alle schlagen aus nichtigen, dummen Gründen aufeinander ein. Und die Presse polarisiert kräftig mit.

Die Meisten wachen nie auf und bleiben Marionetten in diesem Spiel, die jedesmal brav wieder die alten Lügner wählen gehen und dabei mit ganzer Inbrunst daran glauben, jetzt müsse alles "besser werden".

Letzten Endes: Ob du fanatisch "Links" bist oder absolut "Rechts", oder enthusiastischer "Demokrat" oder sonstwas: Wenn du das nur bist, weil dich jemand anders aufhetzt, weil du gefallen oder "dazugehören" willst, bist du am Schluss nur eins: Ein - benutzter - Idiot.
 
Ehrlichgesagt kann ich das nicht ganz ernst nehmen, man lese die Kommentare

1) War das ein Ausschnitt aus der Heute-Show. Die kannst du ernst nehmen - als Satire, die sie ist. 🙂
2) Der Youtube-Kommentarbereich kann guten Gewissens als die Müllhalde des Internets bezeichnet werden. Aber da gibt es Abhilfe. Für alle Browser!

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Zuletzt bearbeitet:
@Sala:

Ich bin mit Dir im Großen und Ganzen einer Meinung, mit einer Einschränkung. Sündenbockdiskurse sorgen dafür, dass wir uns gegenseitig bekämpfen, anstatt wichtige Zusammenhänge zu erkennen und "die da oben" gemeinsam zu kritisieren.

Aber ich glaube nicht, dass "die da oben" an einem Strang ziehen und alles gemeinsam planen ("hetzen wir 'die da unten' mal aufeinander, dann merken die nicht, dass der Kapitalismus nicht funktioniert"). Anders gesagt glaube ich eher, dass gerade die Neoliberalen wirklich überzeugt davon sind, sie wären gute Menschen, die für das Volk Politik machen (natürlich machen sie Politik fürs Kapital). Sie halten an dem fest, was sie in der Uni gelernt haben (neoliberale Theorie) und mit dem sie stark identifiziert sind. Zudem sind sie gut versorgt; haben viel Geld und sehen daher das Leid anderer nicht. Rösler gerade: "Deutschland ist das coolste Land der Welt". Der glaubt das wirklich! Und wenn Arme meckern, müssen sie ja faul oder unfähig sein, weil der Markt könne NIEMALS versagen; das ist für sie wie ein Naturgesetz. Versagen kann aus deren Perspektive nur der Mensch oder die Politik, die sich zu viel in das Maktgeschehen einmischt.

Und wovon die Neoliberalen auch überzeugt sind: erst durch die Freiheit des Marktes kann der Mensch wirklich frei sein. Dass das Kapitalverhältnis die Menschen (und die Natur) extrem belastet, davon wollen sie nichts wissen. Denn dann müssten sie 30 bis 40 Jahre herrschende Ökonomiegesetze über Bord werfen. Das geht ja mal gar nicht🙂
 
Siehst du einen Sündenbock? Das war ein Pamphlet zur Anregung, das "du" ist symbolisch. Jeder muss bei sich selbst anfangen, sich an die eigene Nase fassen und sich fragen "Welchen Werten folge ich eigentlich? Sind das MEINE Werte oder hat sie mir jemand ANDERS eingetrichtert? Möglicherweise, ohne dass ich das bemerkt hätte? Nicht schlimm, ich kann es ändern!"

An erster Stelle also erst einmal die eigene Erkenntnis.

Ich pflichte dir bei. "Die da oben" sind sich auch nicht einig. Zum Glück für "uns". Gleichfalls sehr egoistisch und auf ihre eigenen Ziele bedacht. Auch dort will jeder ein Stück von der Torte, tritt nach unten, rechts und links, um das meiste für sich herauszuholen.

Hier beginnt ein Teil der WerteREFLEKTION. Wir sehen das, jeden Tag, z.B. in diesem Schwachsinn mit Namen "Fernsehen". Da wir diese Leute als "sozial höhergestellt" empfinden, adaptieren wir ihr Verhalten, ihre Werte als "gut und richtig".

Aber ist es das wirklich?



Andererseits - Ich glaube nicht (mehr) daran, dass die Mehrheit der Menschen geeignet sind, in einem "freien" System zu leben.
Dies erfordert die richtigen Werte und Verantwortungsgefühl. Verantwortung für die eigenen Taten und die jener, denen du vorstehst. Dafür, das sind meine Erfahrungen, sind die meisten dann doch zu feige.
Sie fühlen sich wohl innerhalb einer Kommandostruktur ganz ohne den Druck der Verantwortung.

Da diese Verantwortlichkeiten jedoch die Basis für eine Demokratie ist schließe ich daraus, dass die Menschen nicht für eine echte Demokratie geeignet sind. Demzufolge bekommen sie nun - und in Zukunft noch mehr, ihr werdet sehen - das autoritäre System, welches sie durch ihre Feigheit und Untätigkeit auch verdienen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Sala

Das System wurde ja nicht entwickeln, sondern hat sich nach und nach selber konstruiert. Angefangen haben es die Griechen aber nach und nach hat sich jedes Volk sein eigenes System gestaltet. Und wie deutlich zusehen ist, zeigt es, dass eine ganz kleine Minderheit mehr als 99 % beherrschen koennen. Das war auch vor 1.000 Jahren so und wird auch immer so bleiben. Frueher wurden einige als Freiheitskaempfer benannt. Frei hat fuer jeden anderen auch eine ganz andere Sichtweite. Der andere zahlt eben sein Beitrag und sagt, das ist eben so und mir geht es gut. Der andere sieht es nicht ein und ihm geht es schlecht. Da kommt die Frage - wieso ist die Vielfalt der Sichtweisen so stark ausgepraegt? Das hat nun nichts mit Feigheit zutun, sondern Tolleranz. Sicherlich bis wie weit die Tolleranz gehen kann, dass muss jeder fuer sich selber entscheiden aber es gibt kein Schriftgut wo steht: Das ist richtig.

Theorie und Praxis darf man hier auch gar nicht einbinden. Das ist reine Psychologie und es gibt sehr viele Muster.
 
Find ich sehr gut dargestellt. Lass mich darauf antworten.


Das System wurde ja nicht entwickeln, sondern hat sich nach und nach selber konstruiert.

Das sehe ich anders. Eine Erläuterung sprengte jeglichen Rahmen.


Und wie deutlich zusehen ist, zeigt es, dass eine ganz kleine Minderheit mehr als 99 % beherrschen koennen.

Ja. Warum? Ich hätte zwar Antworten, will dir aber nicht meine Ansichten aufzwingen. Was denkst du, warum?


Das war auch vor 1.000 Jahren so und wird auch immer so bleiben.

Damit zementierst und manifestierst du etwas. Was, meinst du, könnte das sein?


Frei hat fuer jeden anderen auch eine ganz andere Sichtweite. Der andere zahlt eben sein Beitrag und sagt, das ist eben so und mir geht es gut. Der andere sieht es nicht ein und ihm geht es schlecht. Da kommt die Frage - wieso ist die Vielfalt der Sichtweisen so stark ausgepraegt?

Du wärest erstaunt, in welchem Rahmen und mit welchen Schwellen sich Menschen einreden, dass es ihnen, so wie es ist, "gut geht". Dies funktioniert natürlich nur, indem man ihnen in den Medien "schlimmeres" präsentiert, damit sie sich "besser" fühlen (können).
Simple Psychologie.
Hab das bei Amazon Distributions Deutschland selbst erlebt. Die Mitarbeiter haben für beschissenen Lohn ihre Freiheit aufgegeben und sich dafür behandeln lassen wie Arbeitsvieh ohne Rechte. Angst. Ducken. Kuschen. Druck.
Ist das Menschenwürdig? Nein, ist es nicht - Aber "uns geht es ja noch gut"... weil es anderen schlechter geht. Und sei es ein Stamm in der Sahelzone.


Das hat nun nichts mit Feigheit zutun, sondern Tolleranz. Sicherlich bis wie weit die Tolleranz gehen kann, dass muss jeder fuer sich selber entscheiden aber es gibt kein Schriftgut wo steht: Das ist richtig.

Hart und kurz gesagt: Es ist meiner Ansicht nach als vermeintliche, damit selbstrechtfertigende Toleranz getarnte Feigheit. Eine Beschwichtigung des eigenen Gewissens. Nach dem Motto "Man müsste dies und das ja ändern, da es - offensichtlich - falsch ist, aber ich bin eben tolerant..."
Das sieht nach Resignation und Rückzug in die eigene Nische = Komfortzone aus.
Menschen verlassen sehr sehr ungern ihre Komfortzonen.
Stellst du, nach dem Duschen, die Dusche am Ende mal auf eiskalt und bleibst eine Minute stehen?
Soll gut für'n Kreislauf sein - kaum einer macht es. Warum?


Theorie und Praxis darf man hier auch gar nicht einbinden. Das ist reine Psychologie und es gibt sehr viele Muster.

Ja. Finde ich sehr gut, wertend gesagt. Frage: Wer oder was bestimmt die Muster?
 
Natuerlich sieht es jeder anders. Es gibt auch nicht eine Erläuterung sondern mehrere Reaktionen die das Produkt darstellen. Es wird auch kein bestimmten Rahmen geben der dafuer verantwortlich ist. Dazu gibt es zu viele Reaktionen.

Auch der Mensch hat ein aggressives Rudelverhalten. Er denkt auch gar nicht darueber nach welche Nachteile dadurch entstehen - Der Mensch ist in erster Regel ein Gutmensch, wenn er das erreicht hat, kommt die Gier. Wir brauchen sehr viel Schutz und jemand muss den sehr grossen Teil fuehren sonst ist die Mehrheit nicht ueberlebungsfaehig. Wir handeln selten mit dem Instinkt weil wir unerfahrend sind und unser Gehirn nach dem Ja/Nein Prinzip geht und hier liegt der Punkt. Wir Denken und können uns es leisten nach dem "Warum" zufragen weil nicht instinktiv gehandelt wird. Denn einige oder die meisten halten sich an die Gemeinschaft und wer diese fuehrt, leitet die Gemeinschaft und darf Regeln setzen. Hier moechte ist nochmal sagen, dass es sich hier nicht um Feigheit handelt, sondern weil der groesste Teil sich gerne fuehren laesst. Das einer von denen ein sehr guter Gemeinschaftsfuehrer sein koennte, das weiss er selber nicht. Charakter und Weitsichtigkeit muessen sehr ausgepraegt sein.
Das Medium was uns aufgesetzt wird ist daran nicht Schuld. Denn je mehr Informationen es gibt, desto mehr koennen wir filtern was uns interessiert oder nicht. Propaganda hat auch sehr grosse Vorteile um die Gemeinschaft zu schuetzen. Wenn jeder macht was er moechte, gaebe es kein System und es laeuft aus dem Ruder. Was wir in einer Minute heute aufnehmen koennen, hat vor 500 Jahren ein Bauer auf dem Feld sein ganzes leben nicht gekonnt. Dieser hat sein Feld, erwirtschaftet es um sein Beitrag zu zahlen und bekommt mit wer König ist und was die Nachbarfelder erzählen.

Aufgeben von Freiheit. So darf das gar nicht genannt werden. Der Geber ist dem Nehmer hoerig. Die Entscheidung liegt nicht welcher Weg genommen wird sondern wie er genommen werden kann, von beiden Seiten. Warum Weitsichtig denken, wenn jemand heute festlegen kann was in naher Zukunft passieren koennte? Ueber die Nachteile wird erst nachgedacht, wenn es soweit ist oder es wird tolleriert. Deswegen wird es Feigheit genannt wer nicht darueber nachdenkt aber gerne was aendern moechte.
Stellst du, nach dem Duschen, die Dusche am Ende mal auf eiskalt und bleibst eine Minute stehen?
Soll gut für'n Kreislauf sein - kaum einer macht es. Warum?
Das ist eine Frage des Moments. Der Augenblick in dem das Wasser warm ist, reagiert man aus Bequemlichkeit es nicht umzustellen - Weitsichtiges Denken kostet sehr viel zeit.

Es gibt keine Gruppierungen. Das Muster ist die Bequemlichkeit und diese sind in 2 Linien geglieder wie Kurz- und Weitsichtigkeit. Die Bestimmung hat auch gar kein Muster weil jeder Charakter anders gestrickt ist. Die Lernkurve ist sehr hoch geworden um selbstbewusster zu handeln, weil die Gemeinschaft zu stark ist.
 
Natuerlich sieht es jeder anders. Es gibt auch nicht eine Erläuterung sondern mehrere Reaktionen die das Produkt darstellen. Es wird auch kein bestimmten Rahmen geben der dafuer verantwortlich ist. Dazu gibt es zu viele Reaktionen.

Auch der Mensch hat ein aggressives Rudelverhalten. Er denkt auch gar nicht darueber nach welche Nachteile dadurch entstehen - Der Mensch ist in erster Regel ein Gutmensch, wenn er das erreicht hat, kommt die Gier. Wir brauchen sehr viel Schutz und jemand muss den sehr grossen Teil fuehren sonst ist die Mehrheit nicht ueberlebungsfaehig. Wir handeln selten mit dem Instinkt weil wir unerfahrend sind und unser Gehirn nach dem Ja/Nein Prinzip geht und hier liegt der Punkt. Wir Denken und können uns es leisten nach dem "Warum" zufragen weil nicht instinktiv gehandelt wird. Denn einige oder die meisten halten sich an die Gemeinschaft und wer diese fuehrt, leitet die Gemeinschaft und darf Regeln setzen. Hier moechte ist nochmal sagen, dass es sich hier nicht um Feigheit handelt, sondern weil der groesste Teil sich gerne fuehren laesst. Das einer von denen ein sehr guter Gemeinschaftsfuehrer sein koennte, das weiss er selber nicht. Charakter und Weitsichtigkeit muessen sehr ausgepraegt sein.

Theoretisch möchte ich dem beipflichten. Theoretisch.

In der Praxis sieht es leider anders aus.
Jene, denen wir erlauben uns zu "führen", jene repräsentieren allermeistens den menschlichen, gewissenlosen Abschaum, der an sein eigenes Wohl, doch nicht an das der Untergebenen denkt.
Demzufolge werden per media die falschen, nämlich deren Werte vermittelt und als allgemeingültig deklariert.

Wirtschaftliche "Notwendigkeiten". Notwendig natürlich, damit sich die Oberklasse die Taschen füllen kann, auf Kosten aller anderen, werden mit Lügen und Emotionen so verpackt, dass der Rest zustimmt.
Krieg zur Errichtung neuer Pfründe.
Unterdrückung und Ausbeutung.
Und so weiter.
Wer "ganz aus Versehen" die Wahrheit sagt, siehe Köhler, wird abgesägt. Mit betroffenem Getue und großer Show.

-> Erlauben wir nicht den Falschen, Verantwortung zu tragen? Aus Angst vor eigener Verantwortung und - genau - Feigheit vor eigener Verantwortung? Geben wir dem Abfall unter uns nicht exakt damit erst die Chance, uns auszubeuten?


Das Medium was uns aufgesetzt wird ist daran nicht Schuld. Denn je mehr Informationen es gibt, desto mehr koennen wir filtern was uns interessiert oder nicht. Propaganda hat auch sehr grosse Vorteile um die Gemeinschaft zu schuetzen. Wenn jeder macht was er moechte, gaebe es kein System und es laeuft aus dem Ruder. Was wir in einer Minute heute aufnehmen koennen, hat vor 500 Jahren ein Bauer auf dem Feld sein ganzes leben nicht gekonnt. Dieser hat sein Feld, erwirtschaftet es um sein Beitrag zu zahlen und bekommt mit wer König ist und was die Nachbarfelder erzählen.

Meiner Ansicht nach gibt es nicht "mehr Informationen". Hat niemand mal kritisch die Entwicklung der Medien beobachtet, über Jahre?
Es macht keinen Unterschied mehr, ob man den Spiegel, den Focus oder sonstwas zur Hand nimmt. Es steht überall das gleiche drin!! Vergleicht das mal mit vor 10 Jahren, dann wisst ihr was ich meine.

Wir haben zwar diverse offizielle Medien, aber alle, ausnahmslos alle stoßen in das gleiche Horn und verbreiten die gleichen Informationen und Werte.

Wenn man dazu noch die Info nimmt, dass regelmässig alle Chefredakteure im Bundeskanzleramt geladen und instruiert werden, so kann sich jeder intelligente Mensch abfingern, was da passiert.

Nein. Mir werden Informationen vorenthalten. Mir wird Kontroverse vorenthalten. Ich werde eben nicht über andere Ansichten informiert. Wie andere das nennen weiß ich nicht. Ich nenne das Diktatur und Zensur. Dieses merkwürdige existierende Konstrukt, das sich "Demokratie" nennt, ist de facto keine.
Das soll keine Beschwerde sein - es ist einfach so, das muss man akzeptieren. Traurig ist daran, dass so viele immer noch am Träumen sind, alles glauben und denken, sie lebten im Paradies.

Letzten Endes jedoch - bekommen alle, was sie durch ihr eigenes Handeln und ihre eigene Ignoranz implizieren. Die wollen das so, die Menschen. Und deshalb bekommen sie auch, was sie verdienen.
Noch scheint es ihnen gut genug zu gehen, um es weiterhin zu ignorieren. Zumindest in der Masse.
Und wenn sich eines Tages der große Unmut und Sturm losbricht, na, dann werden die Medien schon ausreichend Schuldige finden/gefunden haben, aus die man dann die wütende Masse hetzt. Ausländer, Hartz4-Empfänger, "Linke" oder "Rechte", was auch immer. Hauptsache, es trifft dann die wahren Schuldigen nicht. Welche in der Tat die Konzerne und ihre bezahlten Puppen in der Politik sind.









Aufgeben von Freiheit. So darf das gar nicht genannt werden. Der Geber ist dem Nehmer hoerig. Die Entscheidung liegt nicht welcher Weg genommen wird sondern wie er genommen werden kann, von beiden Seiten. Warum Weitsichtig denken, wenn jemand heute festlegen kann was in naher Zukunft passieren koennte? Ueber die Nachteile wird erst nachgedacht, wenn es soweit ist oder es wird tolleriert. Deswegen wird es Feigheit genannt wer nicht darueber nachdenkt aber gerne was aendern moechte.
Das ist eine Frage des Moments. Der Augenblick in dem das Wasser warm ist, reagiert man aus Bequemlichkeit es nicht umzustellen - Weitsichtiges Denken kostet sehr viel zeit.

Ja doch, das ist Aufgabe von Freiheit. Was denn sonst? Deshalb muss man es auch so nennen. Schluss mit Beschönigungen!

Und, das habe ich hier auch schon einmal propagiert, man kann diesem Unwohl-Gefühl der kognitiven Dissonanz ganz gezielt entgegenwirken. Indem man nämlich tatsächlich das Wasser mal von Warm auf Eiskalt stellt und einfach eine Minute stehen bleibt.
Das ist ganz leicht.
Der Effekt ist hervorragend. Man besiegt den inneren Schweinehund, legt Bequemlichkeiten ab und wagt mehr - vor allem selbstverständlicher und ohne Hemmungen.



Es gibt keine Gruppierungen. Das Muster ist die Bequemlichkeit und diese sind in 2 Linien geglieder wie Kurz- und Weitsichtigkeit. Die Bestimmung hat auch gar kein Muster weil jeder Charakter anders gestrickt ist. Die Lernkurve ist sehr hoch geworden um selbstbewusster zu handeln, weil die Gemeinschaft zu stark ist.

Ganz genau. Es gibt keine. Wir lassen uns nur einreden, dass es welche gäbe.
Wem nutzt das?
 
Wir haben zwar diverse offizielle Medien, aber alle, ausnahmslos alle stoßen in das gleiche Horn und verbreiten die gleichen Informationen und Werte.

Wenn man dazu noch die Info nimmt, dass regelmässig alle Chefredakteure im Bundeskanzleramt geladen und instruiert werden, so kann sich jeder intelligente Mensch abfingern, was da passiert.

Alle? Immer? Echt jetzt? Stellst du dich da nicht ein bisschen ungeschickt dabei an, alles und jeden auf der Welt über einen Kamm zu scheren und zu verteufeln?

Verbreiten die taz und das neue Deutschland tatsächlich die gleichen Dogmen und Werte wie die Welt oder die unglaublich erfolgreiche Financial Times Deutschland?

Wenn ich beides aufschlage erblicke ich immer wieder exakt gegenteilige Positionen zu den gleichen Fragen...
 
Was kann ich dafür, dass dein Glaube stärker ist als der des Papstes in den Katholizismus?

Vor allem der Glaube daran, Behauptungen aufzustellen und damit Recht zu haben.
Womit sich deine Kurzsichtigkeit auf dem gleichen Niveau befindet wie meine, denn ich tue das Gleiche.

Worin läge der Sinn, würde ich hier Videos und Artikel von Journalisten verlinken in denen diese zugeben - meist aufgrund schlechten Gewissens, ja so etwas gibt es noch - dass die Nachrichten die sie senden bestellt, verordnet und gefälscht sind?
Wozu Berichte oder Bücher von Bundestagsabgeordneten vorlegen, in denen diese frei heraus sagen, dass ihnen gesagt wird, wie sie abzustimmen haben?

Wozu soll ich das tun? Es gibt Menschen, die würden das alles nichtmal glauben, wenn es ihnen Gott persönlich sagt. Wer etwas nicht hören will, will es eben nicht hören.




Ich habe nunmal eine differente Perspektive. Und ich bemerke deutlich den Unterschied zwischen Einstellungen von Menschen die kaum Fernsehen und jenen, die täglich Glotze, vor allem Tagesschau etc. konsumieren. Das kann nur psychologisch zu erklären sein und ist ein deutliches Zeichen dafür, was TV mit Menschen macht, ohne dass diese es bemerken. Realität.

Das ist keine negative Wertung.
Allerdings lehren euch Medien und Glotze ebenfalls, alles immer zu BEwerten. Dies ist gut, dies ist schlecht.
Darum denke ich, Olf, darum unterstellst du mir, in Schwarz und Weiß zu denken. Weil dein eigenes Denken so funktioniert, muss es auch bei allen anderen so sein.
Fehldenken - mir ist das Wurst

Ihr wollt die Welt so, wie sie ist. Darum bekommt ihr sie auch so. Und, einmal wertend gesagt, scheint das garnicht mal so schlecht zu sein. Im Gegensatz zu den ganzen "Verschwörungstheoretikern", wie sie von den Massenmedien genannt werden, finde ich - Achtung, Hosen runter - die sog. "NWO" nämlich ziemlich geil.
Auch die Methodiken der Hirnwäsche mittels TV/Media ist absolut Spitze, in der Fachliteratur bin ich mittlerweile sehr bewandert.
Was ich nicht geil finde ist, dass die Affen sich untereinander zoffen und den ganzen Prozess aufhalten. Ich möchte nämlich schon recht bald auch meine (leicht-)gläubigen Schäfchen und Sklaven haben, von denen es auf der Welt nur so zu wimmeln scheint. Ehrlich.


Ich beobachte das mit Interesse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schonmal schön zu sehen dass du dich nicht weiter mit meinem Beispiel beschäftigst, du kannst oder willst es also nicht widerlegen.

Ich habe nunmal eine differente Perspektive. Und ich bemerke deutlich den Unterschied zwischen Einstellungen von Menschen die kaum Fernsehen und jenen, die täglich Glotze, vor allem Tagesschau etc. konsumieren. Das kann nur psychologisch zu erklären sein und ist ein deutliches Zeichen dafür, was TV mit Menschen macht, ohne dass diese es bemerken. Realität.

Das ist keine negative Wertung.
Allerdings lehren euch Medien und Glotze ebenfalls, alles immer zu BEwerten. Dies ist gut, dies ist schlecht.
Darum denke ich, Olf, darum unterstellst du mir, in Schwarz und Weiß zu denken. Weil dein eigenes Denken so funktioniert, muss es auch bei allen anderen so sein.
Fehldenken - mir ist das Wurst

Deine Äüßerungen wirken (auf mich) oft so, als ob du von zwei Grundüberzeugungen getrieben wärst:
-Alle Medien(schaffenden) sind "böse" (man beachte die Anführungszeichen) und wollen die Masse nur um ihres eigenen Profits / Vorteils willen verdummen.
-Alle Politiker sind "böse" (auch hier -> Anführungszeichen) und wollen die Masse nur um ihres eigenen Profits / Vorteils willen ausnehmen.

Für beides bleibst du aber konsequent den empirischen, logischen und an der Realität prüfbaren Beweis schuldig.

-Gegenwärtig gibt es im deutschen Bundestag 620 abgeordnete, selbst 619 Bücher und Geständnisse wären KEIN Beweis dafür das "alle" so drauf sind....von mehreren tausend (ehrenamtlichen! nicht davon lebenden!) kommunalpolitisch engagierten mal ganz zu schweigen, ich kann mir nicht vorstellen wie in meiner Stadt (etwa 90.000 Einwohner) alle ausgenommen oder ausgebeutet werden wenn am Schulweg eine neue Ampel gebaut wird (ja gut klar irgendwer verdient daran aber vorher hat ja schon jemand an den Autos verdient mit denen Kinder umgefahren werden, also finde ich das in dem Fall vertretbar dass da jemand an der Ampel verdient.)

-Für "alle Medien" habe ich bereits ein Gegenbeispiel gegeben.



Und jetzt versuch ich mal elegant den Bogen zum Urpsrungsthema zurück zu biegen:

Ja sicher ist der Armutsbericht an einigen Stellen manipuliert, was anderes darf man von der FDP auch nicht erwarten. So funktionieren kleinteilige Interessengruppen-Parteien. Daraus kann aber kein logischer Schluss auf "die Politik" im Allgemeinen gezogen werden.
 
incredible-olf,

die meisten Abgeordneten finden Ihren Job langweilig weil dieses Thema, wenn es ausgefechert wird, tabu ist. Die meisten kommen ja nicht einmal zur Sitzung - wozu, denn das Geld stimmt mehr als perfekt.

Und ja, politische News sind boese - sonst waer hier schon lange ein Buergerkrieg, wenn die Zeitung von der Redaktion eigenhaendig handelt und das schreibt was stimmt - Aussenpolitik + Marktwirtschaft, Geldsystem + Zinsen. Die Liste ist sehr lang. Die Aufgabe einer Politik ist das Weitdenken fuer die Zukunft nach uns aber das funktioniert nicht mit Geld, weil das ist persongebunden und gilt fuer jetzt.

Die Hintergruende kennen wir ueberhaupt nicht aber dank des Internets und gewissen Blogs geben uns andere Sichtweisen - umgekehrtes Spiegel, Focus, FFA, Welt & Co.

Wann hast du die letzte schreckliche Nachricht gelesen im unseren Land wovor du angst hast?
 
Hey,

möchte mich auch nochmal hierzu äußern.
Zu allererst möchte ich jedoch betonen, dass ich nicht jeden Beitrag genau durchgelesen, sondern im Groben überflogen habe.
Man möge mir das verzeihen, aber ich bin der Meinung, dass vieles mehrfach gesagt wurde, was ich dann aber nicht mehrfach durchgelesen habe.
Zusätzlich möchte ich erwähnen, dass ich, im Rahmen meines Studiums, einblicke in gerade die Finanzwelt erhalten habe und erhalte, die wohl das Wissen der meisten übersteigen. Ich will damit auf keinen Fall sagen dass ich mehr weiß als ihr (vielleicht schreibt ja auch gerade Fr. Von der Leyen mit und wettert gegen FDP).

Zuerst zum Finanz-/Wirtschaftsteil:
Sinkende Reallöhne sind nicht gut. In keiner der wichtigen wirtschaftlichen Weltanschauungen und auch in keiner sonstigen mir bekannten.
Sinkende Löhne hingegen haben zum Beispiel Deutschland vor der Krise bewahrt. Auch die z.T. ungeliebte Agenda 2010 hat hier jede Menge gebracht. Zwar hat sie einen der größten europäischen Niedriglohnsektoren geschaffen und die Jobsicherheit heruntergesetzt. Jedoch hat sie zweifellos dafür gesorgt, dass es Deutschen besser geht als allen Europäern, die nicht nördlicher wohnen als wir.
Ein Beweis: In Deutschland muss die Wirtschaft um etwa 1,5% jährlich wachsen, damit neue Arbeitsplätze geschaffen werden. D.h. dass wir auch in wirtschaftlich nicht besonders guten Zeiten Arbeitsplätze zur Verfügung haben, die es in anderen Ländern nicht gibt. In Frankreich z.B. liegt diese "Beschäftigungsschwelle" bei über 3%.
Ein Grund ist, dass in Deutschland schneller gekündigt werden kann. Klingt unsozial, ist es aber nicht. Denn ein Arbeitgeber stellt viel schneller jemand neues ein, wenn er, im Falle ausbleibender Einnahmen, denjenigen schnell wieder feuern kann.
Das hat 2 Sachen zur Folge: 1.Die Menschen müssen häufiger einen neuen Job suchen.
2. Die Menschen finden viel schneller einen neuen Job.
Das führt dann dazu, dass die Zeit in der Arbeitslosigkeit für jeden einzelnen Sinkt.
In Dänemark z.B. gilt eine Kündigungsfrist von 3 Tagen. Immer. Die Arbeitslosigkeit in Dänemark liegt weit unter unserem Niveau.
Einziger Nachteil ist das häufige Jobwechseln. Das ist unschön. Aber man muss sich entscheiden, ob man lieber arbeitslos ist oder sich einen neuen Job sucht.
Zu Europa als momentan die Wirtschaft bestimmenden Faktor kann ich nur sagen, dass es sich selbst gerade auseinander nimmt. Es gibt eine Klausel im AEUV (Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union), der die wirtschaftliche Rettung von Staaten verbietet, wenn diese gegen grundlegende Regeln des wirtschaftlichen Handelns, welche ebenfalls in diesem Vertrag niedergelegt sind, missachten.
Das betrifft z.B. Die Neuschuldbremse (3%BIP). Europa hat nun gegen eins seiner eigenen grundlegenen Gesetze verstoßen und gezeigt, dass es Wirtschaftsbetrügern hilft...
Das beste für die angeschlagenen Länder wäre ein Austritt aus der EU. Aber ein Austritt Deutschlands. Denn Deutschland hebt mit seiner weit Überdurchschnittlichen Wirtschaftskraft die Wechselkurse des Euros und verteuert damit Exporte auch aus den wirtschaftlich schwächeren Ländern. Diese setzen weniger ab und gehen reihenweise Pleite...
Es gab da vor kurzem ein Statement des Chefs der Bundesbank, der meinte, eine Parallelwährung wäre ein kluger Schritt, der schnell umgesetzt werden könnte. Jeder mit ein wenig Hintergrundwissen wusste, dass hier nicht von einer Parallelwährung für Griechenland die Rede war.

Zum Politikteil:
Ein großes Problem ist die Alternativlosigkeit: Quasi alle Parteien wissen nicht wirklich wos hingehen soll, allen fehlt ein schlüssiges Gesamtkonzept.
Ich sehe jedoch einen Unterschied zwischen langsamen Vorankommen und Verstößen gegen demokratische Regeln.
Beispiel SPD: Sie hat wenig geschafft, hat Deutschland anscheinend kaum weiter gebracht. Doch als es drauf ankam, haben sie eine Beteiligung am Irakkrieg abgelehnt. Hier hat die USA ohne jede Beweisführung ein Einmarsch gefordert.
In Afghanistan wurde jedoch "interveniert". Hier hat der Präsident des Landes die Staatengemeinschaft um militärische Eingriffe gebeten.
Als es zu wirtschaftlichen Problemen kam, wurde die Agenda 2010 durchgepeitscht - so ganz und gar nicht den Idealen der SPD entsprechend. Doch sie hat geholfen.
Gleichzeitig wurde, ohne eine Atomkatastrophe im Hinterkopf zu haben, der Atomausstieg beschlossen.

Und die CDU/CSU samt FDP: Sie stützten die deutsche Wirtschaft durch den massenhaften Vertrieb von "Maschinen zur Landgewinnung" an totalitäre Staaten, verweigerte Hilfe in Lybien und nimmt quasi-Straftaten wie ACTA oder das Senken der Preise im Emissionshandel hin, ohne Stellungnahme dazu. Man enthält sich in der Frage nach dem Beobachterstatus Palästinas und hat immernoch gute Chancen auf eine Wiederwahl.

Zur Klarstellung: Die CDU hat nach Fukushima ihren Fehler betreffend Atompolitik korrigiert, die europäische Position Deutschlands gestärkt und sicher nicht alles falsch gemacht. Die SPD hat eher zweifelhafte Geschäfte mit russischem Gas abgeschlossen und nicht vieles richtig gemacht.
Doch zu sagen, wir währen alternativlos, wir würden von "den da oben" beherrscht und Scharenweise in die Arme rechtspopulistischer oder antieuropäischer Partien laufen, dass ist falsch.

Was Deutschland braucht, in wirtschaftlichen und in politischen Aspekten, dass sind Gründer. Das sind Leute, die sich engagieren. Leute, die Protestbriefe unterschreiben und Leute, die mehr machen als in Foren über "die da oben" zu meckern.

Es gibt weit mehr Parteien in Deutschland als SPD, CDU/CSU, FDP, die Grünen, die Linken, die Rechten und die Piraten.
Und ganz ehrlich: Ihr regt euch darüber auf, dass der Armutsbericht gefälscht wurde und seht Youtube-Videos, auf denen der "neue" mit dem "alten" Bericht verglichen wird. Beide Berichte sind öffentlich. ACTA wurde hinter verschlossenen Türen verhandelt. Entscheidungen zu Panzerverkäufen werden nicht begründet.
Es ist gut, sich mit der Politik auseinander zu setzen. Aber ich denke, dass wenn der Bericht wirklich gefälscht worden wäre, das niemand wüsste.

LG
RMG
 

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