LAX_LAkes
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Ich will euch hiermit eine weitere Alternative nach der Sandisk Sansa e200er Serie von Invalid zum Apple Ipod Nano vorstellen bzw. beschreiben. Denn der Ipod ist nicht immer die beste Wahl.
Der Samsung YP-Z5F
Mir liegt die Version mit 4GB in schwarz vor (YP-Z5FAB).
Lieferumfang:
-Player
-Kopfhörer (EarBuds)
-USB-Kabel
-Software CD
-Anleitung (Quick Start Guide)
Technische Daten:
Abmessungen: 42,2 x 89,8 x 12,3 mm (BxHxT)
Gewicht: 58g (bei 4GB)
Display: Farbdisplay (128x160)
Unterstützte Formate: MP3, WMA (auch DRM), OGG, ASF, JPG
Akkulaufzeit: 35 Stunden (laut Hersteller)
FM-Radio: Ja
Nachdem ich dem netten jungen Postboten das Paket abgenommen hatte und den Karton geöffnet hatte, lag mir eine kleine, flache schwarze Schachtel mit dem goldenen Schriftzug "For You" in der Hand. Hübsch!
Innen befand sich ein durchsichtiges Plastikteil mit dem Player innen, wie man es von solchen elektronischen Kleingeräten kennt. Nach dem mühsamen herausoperieren des Z5F und den anderen Sachen wurde der Player ersteinmal an den PC angehängt. Hierbei stellt man fest, dass er a) nur über USB geladen werden kann und b) einen speziellen Anschluss hat, also nicht mit einem gewöhnlichen Mini-USB Kabel anschließen lässt. Ich war außerdem etwas enttäuscht darüber, dass kein Netzteil beilag.
Aber da gibts ja Tricks - man kann den Player auch unabhägig vom PC mit einem aktiven USB Hub (ca. 15€) aufladen. Außerdem besorgte ich mir eine Displayschutzfolie, um das Display vor Kratzern zu schützen.
Nach 2 Stunden Ladezeit war der Player voll aufgeladen. In der Praxis hielt der Akku ca. 28 Stunden, was ein Spitzenwert ist. Das etwas höhere Gewicht im Vergleich zum Ipod stört überhaupt nicht, ebenso die größere Breite. Der Yp-Z5F ist trotzdem ein unauffälliges Leichtgewicht.
Das kleine Schwarze
Der Player ist leicht zu verwechseln mit einem Handy und ist von dem Maßen her genauso groß wie der Nano. Allerdings etwas breiter, was Samsung aber durch den Metallring um den Player geschickt überbrückt. Das Display nimmt ungefähr die Hälfte der Vorderseite ein. Darunter prankt der silberne Schriftzug "Samsung". Für die Bedienung gibt es ein 4-Wege Touchpad, welches von einer Art Ring von 4 weiteren Tasten eingefasst wird (siehe Bilder). Das Touchpad wird zum Blättern verwendet, außerdem funktioniert es wie ein Knopf, wenn man drückt. An der Seite gibt es einen stilvollen und praktischen Wippschalter zum Ändern der Lautstärke. Oben befindet sich der Kopfhörer-Ausgang und ein "Hold"-Schieber. An der Unterseite ist der USB Anschluss. Insgesamt wirkt der Player gut verarbeitet und solide, ich habe bis heute trotz intensiver Benutzung keinen Kratzer draufbekommen.
Menü und Steuerung
Der erste Start des Samsung dauert 10 Sekunden. Wenn man ihn ein weiteres mal startet ist er sofort an, der Player ist dann 24 Stunden sozusagen im "Standby". Nach diesen 24 Stunden dauert der Start einmal wieder länger usw..
Zunächst wird man gebeten, die Uhrzeit einzustellen, die vortan immer angezeigt wird, was sehr nützlich ist, wenn man mal keine Uhr dabei hat und trotzdem die Uhrzeit wissen will.
Als nächstes wird man das Hintergrundbild einstellen. 15 sind bereits vorinstalliert, die an den Bildschirm angepasst sind. Es sollte für jeden was dabei sein. Am besten passen meiner Meinung nach die dunkelblauen Wellen zum Menü, aufwendige Muster stören beim navigieren durch die Menüs. Im anfänglichen, schlichten Hauptmenü gibt es die Auswahl zwischen (von o. nach u.):
Musik
Radio
Aufnahmen
Bilder
Wiedergabelisten
Zufallswiedergabe aller Titel
Einstellungen
Aktueller Titel
Im Musik-Menü kann man sich die gespeicherten Lieder nach Interpret, Album, Genre, dem Komponisten oder einer Wiedergabeliste anzeigen lassen. Außerdem besteht die Möglichkeit, alle Titel anzuzeigen, bestimmte Titel zufällig abzuspielen und die Ordner manuell zu durchsuchen.
Während der Wiedergabe wird das Cover [falls vorhanden (man muss das Cover als "folder.jpg im jeweiligen Ordner abspeichern, damit es bei den Songs angezeigt wird)] angezeigt, der Interpret, der Fortschritt als Balken, die verstrichene sowie verbleibende Zeit und natürlich der Titel des Songs.
Man kann auch unterwegs eine Wiedergabeliste erstellen, was sehr praktisch ist, will man nicht dauernd einen neuen Titel auswählen.
Für die Wiedergabe gibt es folgende Equalizer-Einstellungen:
3D-Club
3D-Bühne
3D-Studio
Ballade
Klassik
Jazz
Dance
House
Rock
R&B
Im Radio-Menü kann man Sender abspeichern, automatisch suchen lassen und natürlich - Radio hören (UKW). Der Empfang hängt hierbei natürlich immer von der Position ab.
Aufnahmen kann man mit dem Player auch machen - sie werden gespeichert und können dann abgespielt und gelöscht werden.
Im Bilder-Menü kann man Bilder nach Ordnern auswählen, eine Übersicht anzeigen lassen und die einzelnen Bilder Hintergrundbild einrichten.
In den Einstellungen kann man sich System-Informationen anzeigen lassen, beispielsweise die Version der Firmware, den gesamten Speicherplatz, den freien Speicherplatz, die Anzahl der Titel, Alben, Interpreten, Aufnahmen usw..
Hier kann man auch die Sprache, die Uhrzeit und den Equalizer verändern (s.o.).
Die Repeat Funktion kann man Ein/Ausstellen, eine Diashow mit Musik unterlegen, die Helligkeit des Displays festlegen, einstellen, wann der Bildschirm ausgehen soll und wann er dunkler werden soll ("dimmen"). Man kann außerdem alle Einstellungen auf Standard zurücksetzen lassen.
Alle diese Menüs werden mit dem Touchpad bedient. Mit ihm scrollt man nach oben/unten, wählt per Druck Menüpunkte oder Titel an, wählt Bilder aus. Mit der oberen Taste kommt man ein Menü/einen Ordner zurück, die Tasten rechts und links spulen und in der Wiedergabeliste nach vorne/hinten springen. Die untere Taste dient zum An/Ausschalten des Players sowie der Play/Pause Funktion.
Die Scroll-Funktion des Touchpads ist nicht besonders präzise. Doch nach kurzer Einarbeitungszeit ist dies kein Problem mehr.
Display
Das Farbdisplay löst leider zu körnig auf und ist für das angucken von Bildern nicht besonders gut geignet. Aber, mal im Ernst - wer will eigentlich Fotos auf seinem MP3-Player anschauen? Und wer hätte dabei besonders hohen Qualitätsanspruch? Für das Herumzeigen von Urlaubsbildern reicht es jedenfalls vollkommen.
Klangwelten - 3D-Hören?
Der Player hat von vornherein 2 Lieder installiert, die eine neue 3D-Sound Technologie von Samsung demonstrieren sollen. In den Liedern fährt ein Traktor von hinten nach vorne "durch den Kopf" und entfernt sich, ein Rennwagen "spaltet den Kopf", um einen herum ertönen immer wieder Geräusche, von denen man sagen kann:
"Das war da, das war dort."
Ich war ziemlich beindruckt.
Nach kurzem Testen der Kopfhörer war klar:
Billig-Dinger. Die Höhen waren recht ordentlich. Da tröstet, dass der Ipod-Kopfhörer im Vergleich eher noch schlechter dasteht. Um den Klang wirklich zu testen, benutzte ich meine Creative Zen Aurvana, In-Ear Kopfhörer der gehobenen Klasse.
Verglichen habe ich den Player aufgrund wenig Kompetenz auf dem Klang-Sektor mit dem Ipod-Shuffle der 1. Generation, der evtl. etwas dem Ipod-Nano gleicht.
Dem Ottonormalverbraucher wird der Klang natürlich völlig ausreichen - er ist aber einer der besten unter diesen MP3-Playern.
Ohne Vergleich kann ich selbst dazu eben nichts sagen.
Deshalb der Vergleich mit dem Shuffle (ältere Generation):
Höhen:
Der Shuffle übersteuerte die meisten Geigen im Klassik Stück total. Außerdem kam es zu einem unschönen Klirren. Der Samsung gibt sie im Gegensatz dazu deutlich klarer aus und zeigt nichts von Klirren. Außerdem nahm ich ein wenig mehr rauschen im Shuffle wahr.
In einem anderen Stück übersteuerte der Shuffle die Höhen ebenfalls, machte sie zu brilliant, alle "auf dem gleichen Level" und unpräzise. Bei den großen Tuschen, wo alle Instrumente im Orchester ein Spektakel sondergleichen veranstalten bringt er keine Stimme klar ans Ohr und bildet eine Art "Brei" daraus. Der Samsung überraschte mich wieder. Eine Stimme spielt klar über der anderen, nichts von Brillianz zu hören, alles sehr schön präzise am richtigen Ort. Beim großen "Spektakel" stellt er jede Stimme klar herauszuhören dar. Bei den "Überhöhen" also besonders hohen Tönen neigt er allerdings ebenfalls etwas zu Brillianzen und übersteuern - dies ist allerdinsg wie ich betone Kritik auf hohem Niveau.
Ein Stück mit vielen Snares wurde vom Samsung klar durchdringender, präziser rausgehauen als beim Shuffle und sehr kultiviert, nicht zu "hart" nicht zu "weich". Der Shuffle neigt etwas zum undifferenzierten.
Mitten:
Das Klavier am Anfang gibt der Samsung sehr schön dar. Diesmal angebracht brilliante Töne, schöne Anschläge, ein Pianist sitzt in meinem Kopf. Die Zischlaute des Sängers und überhaupt seine ganze Stimme kommen sehr detailliert raus. Allerdings wirken sie ein wenig flach, nicht sehr variabel. Das Echo kommt jedoch toll rüber.
Auch diesmal gibt es beim Shuffle deutlich mehr rauschen zu vernehmen. Das Klavier klingt enttäuschend eintönig, immer auf gleichem Niveau. Die Stimme klingt ähnlich wie beim Samsung, die Echos sind grausam.
Nach wie vor pingeliche Kritik, der Samsung bietet einen tollen klang.
Bass
Der Bass des Samsung ist bei Benny Benassis Techno-Monstern einfach übrwältigend. Ich hab das Gefühl, der Boden würde vibrieren, wie der es bei einer ordnetlichen Anlage tut. Es wummert richtig gut, viel stärker und "cooler" als von anderen Quellen. Zudem kein sinnloses Rumgewummere, sondern nicht zu wenig, nicht zu viel. So will ich den Bass haben!
Der Shuffle bietet zwar Techno-Fans auch ihren Spaß, haut viel Bass raus, aber dabei einfach wirklich nur gewummere, von Koordination nichts zu hören, KrachBummSchepper. Mit anderen, billigeren Ohrhörern wird der Bass allerdings zunehmend unpräziser und schwammiger, man kann von einer leichten "Bass"-Schwäche reden.
Um den Klang des Players voll auszuschöpfen, sollte man sich ordentliche Kopfhörer anschaffen, denn ein guter Kopfhörer kann selbst aus einer schlechten Quelle einen tollen Klang hervorzaubern.
Insgesamt bietet der Samsung einen tollen Klang, der seines gleichen sucht.
Klar - perfekt ist er nicht - doch er überflügelt viele Konkurrenten, z.B. den Ipod. Allerdings muss man sagen, dass der Shuffle einen guten Klang bietet, wie ich oben geschrieben habe.
Die Messwerte in Rauschabstand und Klirrfaktor sind ebenfalls sehr gut:
Rauschabstand: 92,3 dB (Ipod Nano: 88,5 dB)
Klirrfaktor: 0,054% (zum Vergleich: Der Ipod Nano klirrt mit 0,54% ungefähr 10mal stärker)
Ein Fazit oder einen Schlussstrich ziehe ich hier nicht, ich wollte den Player nur vorstellen, jeder darf sich seine eigene Meinung dazu bilden.
Einige Test-Zitate:
Alternative: Sandisk Sansa e200er Serie
Außerdem:
Creative Zen
Ipod Nano
Der Samsung YP-Z5F
Mir liegt die Version mit 4GB in schwarz vor (YP-Z5FAB).
Lieferumfang:
-Player
-Kopfhörer (EarBuds)
-USB-Kabel
-Software CD
-Anleitung (Quick Start Guide)
Technische Daten:
Abmessungen: 42,2 x 89,8 x 12,3 mm (BxHxT)
Gewicht: 58g (bei 4GB)
Display: Farbdisplay (128x160)
Unterstützte Formate: MP3, WMA (auch DRM), OGG, ASF, JPG
Akkulaufzeit: 35 Stunden (laut Hersteller)
FM-Radio: Ja
Nachdem ich dem netten jungen Postboten das Paket abgenommen hatte und den Karton geöffnet hatte, lag mir eine kleine, flache schwarze Schachtel mit dem goldenen Schriftzug "For You" in der Hand. Hübsch!
Innen befand sich ein durchsichtiges Plastikteil mit dem Player innen, wie man es von solchen elektronischen Kleingeräten kennt. Nach dem mühsamen herausoperieren des Z5F und den anderen Sachen wurde der Player ersteinmal an den PC angehängt. Hierbei stellt man fest, dass er a) nur über USB geladen werden kann und b) einen speziellen Anschluss hat, also nicht mit einem gewöhnlichen Mini-USB Kabel anschließen lässt. Ich war außerdem etwas enttäuscht darüber, dass kein Netzteil beilag.
Aber da gibts ja Tricks - man kann den Player auch unabhägig vom PC mit einem aktiven USB Hub (ca. 15€) aufladen. Außerdem besorgte ich mir eine Displayschutzfolie, um das Display vor Kratzern zu schützen.
Nach 2 Stunden Ladezeit war der Player voll aufgeladen. In der Praxis hielt der Akku ca. 28 Stunden, was ein Spitzenwert ist. Das etwas höhere Gewicht im Vergleich zum Ipod stört überhaupt nicht, ebenso die größere Breite. Der Yp-Z5F ist trotzdem ein unauffälliges Leichtgewicht.
Das kleine Schwarze
Der Player ist leicht zu verwechseln mit einem Handy und ist von dem Maßen her genauso groß wie der Nano. Allerdings etwas breiter, was Samsung aber durch den Metallring um den Player geschickt überbrückt. Das Display nimmt ungefähr die Hälfte der Vorderseite ein. Darunter prankt der silberne Schriftzug "Samsung". Für die Bedienung gibt es ein 4-Wege Touchpad, welches von einer Art Ring von 4 weiteren Tasten eingefasst wird (siehe Bilder). Das Touchpad wird zum Blättern verwendet, außerdem funktioniert es wie ein Knopf, wenn man drückt. An der Seite gibt es einen stilvollen und praktischen Wippschalter zum Ändern der Lautstärke. Oben befindet sich der Kopfhörer-Ausgang und ein "Hold"-Schieber. An der Unterseite ist der USB Anschluss. Insgesamt wirkt der Player gut verarbeitet und solide, ich habe bis heute trotz intensiver Benutzung keinen Kratzer draufbekommen.
Menü und Steuerung
Der erste Start des Samsung dauert 10 Sekunden. Wenn man ihn ein weiteres mal startet ist er sofort an, der Player ist dann 24 Stunden sozusagen im "Standby". Nach diesen 24 Stunden dauert der Start einmal wieder länger usw..
Zunächst wird man gebeten, die Uhrzeit einzustellen, die vortan immer angezeigt wird, was sehr nützlich ist, wenn man mal keine Uhr dabei hat und trotzdem die Uhrzeit wissen will.
Als nächstes wird man das Hintergrundbild einstellen. 15 sind bereits vorinstalliert, die an den Bildschirm angepasst sind. Es sollte für jeden was dabei sein. Am besten passen meiner Meinung nach die dunkelblauen Wellen zum Menü, aufwendige Muster stören beim navigieren durch die Menüs. Im anfänglichen, schlichten Hauptmenü gibt es die Auswahl zwischen (von o. nach u.):
Musik
Radio
Aufnahmen
Bilder
Wiedergabelisten
Zufallswiedergabe aller Titel
Einstellungen
Aktueller Titel
Im Musik-Menü kann man sich die gespeicherten Lieder nach Interpret, Album, Genre, dem Komponisten oder einer Wiedergabeliste anzeigen lassen. Außerdem besteht die Möglichkeit, alle Titel anzuzeigen, bestimmte Titel zufällig abzuspielen und die Ordner manuell zu durchsuchen.
Während der Wiedergabe wird das Cover [falls vorhanden (man muss das Cover als "folder.jpg im jeweiligen Ordner abspeichern, damit es bei den Songs angezeigt wird)] angezeigt, der Interpret, der Fortschritt als Balken, die verstrichene sowie verbleibende Zeit und natürlich der Titel des Songs.
Man kann auch unterwegs eine Wiedergabeliste erstellen, was sehr praktisch ist, will man nicht dauernd einen neuen Titel auswählen.
Für die Wiedergabe gibt es folgende Equalizer-Einstellungen:
3D-Club
3D-Bühne
3D-Studio
Ballade
Klassik
Jazz
Dance
House
Rock
R&B
Im Radio-Menü kann man Sender abspeichern, automatisch suchen lassen und natürlich - Radio hören (UKW). Der Empfang hängt hierbei natürlich immer von der Position ab.
Aufnahmen kann man mit dem Player auch machen - sie werden gespeichert und können dann abgespielt und gelöscht werden.
Im Bilder-Menü kann man Bilder nach Ordnern auswählen, eine Übersicht anzeigen lassen und die einzelnen Bilder Hintergrundbild einrichten.
In den Einstellungen kann man sich System-Informationen anzeigen lassen, beispielsweise die Version der Firmware, den gesamten Speicherplatz, den freien Speicherplatz, die Anzahl der Titel, Alben, Interpreten, Aufnahmen usw..
Hier kann man auch die Sprache, die Uhrzeit und den Equalizer verändern (s.o.).
Die Repeat Funktion kann man Ein/Ausstellen, eine Diashow mit Musik unterlegen, die Helligkeit des Displays festlegen, einstellen, wann der Bildschirm ausgehen soll und wann er dunkler werden soll ("dimmen"). Man kann außerdem alle Einstellungen auf Standard zurücksetzen lassen.
Alle diese Menüs werden mit dem Touchpad bedient. Mit ihm scrollt man nach oben/unten, wählt per Druck Menüpunkte oder Titel an, wählt Bilder aus. Mit der oberen Taste kommt man ein Menü/einen Ordner zurück, die Tasten rechts und links spulen und in der Wiedergabeliste nach vorne/hinten springen. Die untere Taste dient zum An/Ausschalten des Players sowie der Play/Pause Funktion.
Die Scroll-Funktion des Touchpads ist nicht besonders präzise. Doch nach kurzer Einarbeitungszeit ist dies kein Problem mehr.
Display
Das Farbdisplay löst leider zu körnig auf und ist für das angucken von Bildern nicht besonders gut geignet. Aber, mal im Ernst - wer will eigentlich Fotos auf seinem MP3-Player anschauen? Und wer hätte dabei besonders hohen Qualitätsanspruch? Für das Herumzeigen von Urlaubsbildern reicht es jedenfalls vollkommen.
Klangwelten - 3D-Hören?
Der Player hat von vornherein 2 Lieder installiert, die eine neue 3D-Sound Technologie von Samsung demonstrieren sollen. In den Liedern fährt ein Traktor von hinten nach vorne "durch den Kopf" und entfernt sich, ein Rennwagen "spaltet den Kopf", um einen herum ertönen immer wieder Geräusche, von denen man sagen kann:
"Das war da, das war dort."
Ich war ziemlich beindruckt.
Nach kurzem Testen der Kopfhörer war klar:
Billig-Dinger. Die Höhen waren recht ordentlich. Da tröstet, dass der Ipod-Kopfhörer im Vergleich eher noch schlechter dasteht. Um den Klang wirklich zu testen, benutzte ich meine Creative Zen Aurvana, In-Ear Kopfhörer der gehobenen Klasse.
Verglichen habe ich den Player aufgrund wenig Kompetenz auf dem Klang-Sektor mit dem Ipod-Shuffle der 1. Generation, der evtl. etwas dem Ipod-Nano gleicht.
Dem Ottonormalverbraucher wird der Klang natürlich völlig ausreichen - er ist aber einer der besten unter diesen MP3-Playern.
Ohne Vergleich kann ich selbst dazu eben nichts sagen.
Deshalb der Vergleich mit dem Shuffle (ältere Generation):
Höhen:
Der Shuffle übersteuerte die meisten Geigen im Klassik Stück total. Außerdem kam es zu einem unschönen Klirren. Der Samsung gibt sie im Gegensatz dazu deutlich klarer aus und zeigt nichts von Klirren. Außerdem nahm ich ein wenig mehr rauschen im Shuffle wahr.
In einem anderen Stück übersteuerte der Shuffle die Höhen ebenfalls, machte sie zu brilliant, alle "auf dem gleichen Level" und unpräzise. Bei den großen Tuschen, wo alle Instrumente im Orchester ein Spektakel sondergleichen veranstalten bringt er keine Stimme klar ans Ohr und bildet eine Art "Brei" daraus. Der Samsung überraschte mich wieder. Eine Stimme spielt klar über der anderen, nichts von Brillianz zu hören, alles sehr schön präzise am richtigen Ort. Beim großen "Spektakel" stellt er jede Stimme klar herauszuhören dar. Bei den "Überhöhen" also besonders hohen Tönen neigt er allerdings ebenfalls etwas zu Brillianzen und übersteuern - dies ist allerdinsg wie ich betone Kritik auf hohem Niveau.
Ein Stück mit vielen Snares wurde vom Samsung klar durchdringender, präziser rausgehauen als beim Shuffle und sehr kultiviert, nicht zu "hart" nicht zu "weich". Der Shuffle neigt etwas zum undifferenzierten.
Mitten:
Das Klavier am Anfang gibt der Samsung sehr schön dar. Diesmal angebracht brilliante Töne, schöne Anschläge, ein Pianist sitzt in meinem Kopf. Die Zischlaute des Sängers und überhaupt seine ganze Stimme kommen sehr detailliert raus. Allerdings wirken sie ein wenig flach, nicht sehr variabel. Das Echo kommt jedoch toll rüber.
Auch diesmal gibt es beim Shuffle deutlich mehr rauschen zu vernehmen. Das Klavier klingt enttäuschend eintönig, immer auf gleichem Niveau. Die Stimme klingt ähnlich wie beim Samsung, die Echos sind grausam.
Nach wie vor pingeliche Kritik, der Samsung bietet einen tollen klang.
Bass
Der Bass des Samsung ist bei Benny Benassis Techno-Monstern einfach übrwältigend. Ich hab das Gefühl, der Boden würde vibrieren, wie der es bei einer ordnetlichen Anlage tut. Es wummert richtig gut, viel stärker und "cooler" als von anderen Quellen. Zudem kein sinnloses Rumgewummere, sondern nicht zu wenig, nicht zu viel. So will ich den Bass haben!
Der Shuffle bietet zwar Techno-Fans auch ihren Spaß, haut viel Bass raus, aber dabei einfach wirklich nur gewummere, von Koordination nichts zu hören, KrachBummSchepper. Mit anderen, billigeren Ohrhörern wird der Bass allerdings zunehmend unpräziser und schwammiger, man kann von einer leichten "Bass"-Schwäche reden.
Um den Klang des Players voll auszuschöpfen, sollte man sich ordentliche Kopfhörer anschaffen, denn ein guter Kopfhörer kann selbst aus einer schlechten Quelle einen tollen Klang hervorzaubern.
Insgesamt bietet der Samsung einen tollen Klang, der seines gleichen sucht.
Klar - perfekt ist er nicht - doch er überflügelt viele Konkurrenten, z.B. den Ipod. Allerdings muss man sagen, dass der Shuffle einen guten Klang bietet, wie ich oben geschrieben habe.
Die Messwerte in Rauschabstand und Klirrfaktor sind ebenfalls sehr gut:
Rauschabstand: 92,3 dB (Ipod Nano: 88,5 dB)
Klirrfaktor: 0,054% (zum Vergleich: Der Ipod Nano klirrt mit 0,54% ungefähr 10mal stärker)
Ein Fazit oder einen Schlussstrich ziehe ich hier nicht, ich wollte den Player nur vorstellen, jeder darf sich seine eigene Meinung dazu bilden.
Einige Test-Zitate:
(TVMovie Multimedia, Testsieger)... bis auf eine minimale Bassschwäche stimmt der Klang auch mit Fremdhörern. Und auch für Partys ist er der Hit: An der HiFi-Anlage spielt der YP-Z 5 FA ohne Fehl und Tadel." + "Toller Klang, robustes Gehäuse und dazu ein großer Bildschirm.
(Stiftung Warentest, Ausgabe 7/2006)Leichter Foto- plus Audiospieler mit einem mittelgroßen Flashspeicher (4 GB). Großes Plus: Exzellente Betriebsdauer von 35 Stunden.
("Tommorow", 8/2006)Ein hervorragendes Gerät im Top-Design, super Sound.
("Audio", 8/2006, Testsieger)Ausgewogener, runder Sound
("Hifi-Test", 3/2006, Urteil-Note: 1,5)Plus: guter Klang, hochwertige Verarbeitung. Minus: Kopfhörer sind schlecht.
(Chip, 8/2006, Urteil: 87%)Wer einen unempfindlichen Player ohne Klang- und Akku-Kompromisse sucht, liegt beim YP-Z5 richtig.
("digital home", 4/2006)Urteil-Note: 1,4
(Chip Online über den Yp-Z5)In punkto Klang gehört er zu den besten Flash-Playern seiner Klasse.
(Chip Online)Samsung zeigt mit dem YP-Z5 deutlich, dass es ohne weiteres möglich ist, ähnlich schöne MP3-Player wie den iPod nano zu bauen, die obendrein leistungsstärker und günstiger sind.
(Chip Online)Pro:
-Sehr Guter Klang
-Klasse Bedienung
-Edles, robustes Gehäuse
-Sehr Lange Laufzeit
Contra:
-kein Netzteil
(TVMovieMultimedia)"Toller Klang, robustes Gehäuse und dazu ein großer Bildschirm..."
Alternative: Sandisk Sansa e200er Serie
Außerdem:
Creative Zen
Ipod Nano
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