*Hifi und Heimkino* Thread

Ich bin kein Fan von Röhrenverstärkern. Gehe da lieber mit der Zeit und den Transistor-Geräten.

Gerade wenn es ums Einmessen oder das Einstellen des Subs geht, sind günstige Receiver oft schlecht ausgestattet. Es gab einige Kleinigkeiten, die mir damals an meinem RX-V365 nicht gefallen haben, die allerdings bei teureren Modellen besser gelöst waren.
Pauschal kann man das schwer sagen. Man muss vorher eben sicher stellen, dass das Gerät die eigenen Ansprüche erfüllen kann. Macht man bei anderen Geräten doch auch 😉
 
Gott ... wenn ich gewusst hätte das es so schwer wird hätte ich mir was fürs Fahrrad gekauft, da hätte ich gewusst was ich brauche/will :-D sch*@*/ wenn man nicht in der Materie ist ...

Hab mich jetzt über Stunden durch viele Foren gelesen und bin letzendlich beim Edifier S530D gelandet. von den Anschlüssen reicht es und vom Klang liest man zum größten Teil gutes. Dazu gibt es dann zwei schöne Ständer für die Satteliten und ein HD Receiver ... Was meint ihr ... ? :-D
 
Die Edifier-Sets schneiden meist recht gut ab und sind für das Geld sicher eine Empfehlung wert. Die meisten Nutzer sind damit zumindest sehr zufrieden und Leistung hat es auch genug.
 
Ja, ich denke das Set schiebt ganz gut an, kannst dich ja mal dazu äußern, wenn du es hast.

200€ für nen Reciever finde ich jetzt schon nicht unbedingt wenig, in der Preisklasse gibts nur trotzdem nicht so viel... erst wieder deutlich drunter oder drüber. "Unterklasse" lässt sich daher am Preis nicht wirklich beurteilen...
Ein Reciever bildet in erster Linie die "Technikzentrale" der HiFi Anlage und bietet meist die nötigen Heimkinokomponenten, wenn man eine Heimkinoanlage (=Surround) einrichten will. Power haben die meisten einigermaßen modernen Reciever eigentlich immer genug, dass es für Zuhause ausreicht.
 
Das hört sich ja gar nicht schlecht an ...
Auf welcher Höhe sollten denn die Satelliten am besten stehen? Hab da mal was von Ohrhöhe oder etwas darüber gelesen?
 
Pauschal kann man das schwer sagen. Man muss vorher eben sicher stellen, dass das Gerät die eigenen Ansprüche erfüllen kann. Macht man bei anderen Geräten doch auch 😉

Natürlich muss man das, habe ich ja auch nichts gegen geschrieben. Fakt ist aber trotzdem, dass günstige Receiver schlechter ausgestattet sind als teurere, wenn man beim selben Hersteller bleibt. Zwischen den Herstellen gibt es Unterschiede. Der eine hat etwas, was der andere in dieser Preisklasse hat und andersrum. Ob die Ausstattung einem reicht, muss man im Endeffekt selbst entscheiden.

@keks: Receiver um 200€ sind ganz klar Unterklasse, zumindest wenn es um Hifi Receiver geht. Chinamüll bekommt man sicherlich günstiger. Unter 200€ findet man kaum einen Receiver von einem nahmhaften Hersteller. Das heißt natürlich nicht, dass diese Geräte schlecht sind.

@ Röhrenverstärker: Ich teste im Moment auch noch. Die Röhren sind vorerst nur geliehen. Ob ich sie kaufe, muss ich entscheiden, wenn die neuen Lautsprecher fertig gebaut sind. Bisher kann ich nur sagen, dass eine Röhre anders klingt. Ob es für mich ein positives oder ein negatives "anders" ist, braucht Zeit, um es herauszufinden.
 
Zunächst mal ist der Begriff "Unterklasse" so überhaupt nicht definiert. Genauso wenig, wie "High End" eine Definition besitzt. Deshalb sollte man mit solchen schwammigen Begriffen immer vorsichtig sein, da sie mehr verwirren als aufklären.

Von Kenwood, JVC oder so, wirds sicherlich im Bereich um 200€ schon was brauchbares geben. Wie gesagt, die Technik ist ja nicht neu, eigentlich gehts nur um mehr oder weniger Features im Wesentlichen. Zum Anfangen reicht sowas allemal aus. "Chinamüll" ist auch wieder so eine Sache... ein großteil der Elektronik, die sicher bei den meisten in den Komponenten steckt, wird dort zusammengebaut, das muss heutzutage nicht mehr bedeuten, dass es qualitativ schlecht ist, da muss man ganz klar differenzieren. Ich sag ja auch nicht, dass man blind drauf los kaufen soll.

@gsg9man:
Allgemein gilt, dass nach Möglichkeit der Hochtöner der Box auf Ohrhöhe sein sollte, da man diesen sehr gut mit dem Ohr orten kann. Beim Bass ist es eigentlich fast egal wo er steht, da die Schallwellen sehr groß sind und sich im Raum verteilen, dadurch kann man ihn kaum orten. Da spielt dann eher eine Rolle, dass es keine großflächigen Auslöschungen oder Überlagerungen gibt.
 
Um 200€ gibts die ersten brauchbaren Receiver von guten Herstellern. Du weißt schon, was ich mit Chinamüll meine...
Natürlich sind Begriffe wie High End oder Unterklasse nicht definiert, aber ich finde die Bezeichnung "Unterklasse" für die günstigsten brauchbaren Hifi Receiver doch sehr angemessen.
 
@Keks: Danke! Dann werd ich mir wohl Ständer und keine Wandhalterungen kaufen. Mal sehen ob ich mir das Set noch vom aktuellen oder vom nächsten Lohn hole. Hoffe noch auf ein Schnapper bei MM oder S
 
@ Röhrenverstärker: Ich teste im Moment auch noch. Die Röhren sind vorerst nur geliehen. Ob ich sie kaufe, muss ich entscheiden, wenn die neuen Lautsprecher fertig gebaut sind. Bisher kann ich nur sagen, dass eine Röhre anders klingt. Ob es für mich ein positives oder ein negatives "anders" ist, braucht Zeit, um es herauszufinden.
Ja anders allemal. Musik bzw. das Empfinden der Musik ist ja auch eine sehr subjektive Sache.

@keks: Receiver um 200€ sind ganz klar Unterklasse, zumindest wenn es um Hifi Receiver geht. Chinamüll bekommt man sicherlich günstiger. Unter 200€ findet man kaum einen Receiver von einem nahmhaften Hersteller. Das heißt natürlich nicht, dass diese Geräte schlecht sind.
Ich hatte meinen Pioneer VSX damals für 179€ bekommen und der kann schon eine ganze Menge. Natürlich bietet der kein HDMI, was zu der Zeit eben noch nicht so aktuell war, aber Einstellungsmöglichkeiten sind durchaus viele vorhanden.
Im Ausverkauf lassen sich auch gerne mal sehr gute Geräte der vorherigen Generation günstig schießen.
 
Im Ausverkauf habe ich auch damals meinen RX V365 gekauft. Im Internet ab 195€ zu haben, im MM für 150€ bekommen. Der 365 war allerdings auch das kleinste Modell der Serie.

Da ich meinen Sub nicht losbekomme, weil der Versand um die 100€ kosten würde (Das Teil wiegt >60kg), baue ich mir eventuell einen Couchtisch Subwoofer. Nur aus Spaß, brauche ihn eigentlich nicht, und werde auch kaum damit hören, ist aber ein nettes Spielzeug, wenn man unwissende Gäste schocken möchte 😀

Habe auch schon alles berechnet und konstruiert:
200L Gehäuse auf 25hz abgestimmt, -3db Punkt bei 27hz bei einem Kennschalldruck (Wirkungsgrad) von 96db!

Nun zur Frage:
Denkt ihr es macht dem Signal etwas, wenn ich den Ausgang der Soundkarte splitte. Ein Mal für den Sub und einmal für die Röhre. Die Röhre hat nämlich keinen Sub Out.
 
Da die Röhre extrem hochohmig am Eingang ist, kannst Du das ganz sicher machen.
Ich prognostiziere, daß es keine Pegeländerungen, die nich hinnehmbar wären, und natürlicher Weise keinerlei Beeinflußung zwischen Sub und Röhrenvollverstärker geben wird.
 
Das wäre echt super.

Habe mir gerade eine Zeichnung gemacht. 95x40x55cm Innenmaße, 4 BR Rohre mit 5cm Durchmesser und 145cm Länge, Chassis nach unten, an den Ecken jeweils 5cm hohe Winkel, dass das Chassis Luft zum Atmen hat.

Am Liebsten würd ich jetzt sofort zum Baumarkt fahren 😀
 
Natürlich Bassreflex 😀 200L geschlossen, gibts das überhaupt?^^

Was meinst du mit innenliegende Membran? Meinst du Bandpass?
 
Das (leider nicht machbare) Ideal wäre eine unendlich große (und unendlich steife) Schallwand.
Wie ist die Idee zur Box entstanden?
Man hat, weil es in der Ebene, in der der Treiber sitzt, bzw ursprünglich saß, unmöglich ist sehr große Dimensionen zu erreichen, einfach Teile der Schallwand "umgeklappt".
Um der gewünschten unendlichen Dimension zu genügen, wurde die Box hinten dann verschlossen, was die Wirkung hat, daß ein akustischer Kurzschluß unmöglich wurde.

Mit 200 Litern bist Du in einem Volumenbereich, in dem man das unendliche Ideal zwar nicht erreicht, aber ihm in Sinne der Akustik schon mal ziemlich nahe kommt.
Das Bassreflex-Prinzip ist hier also entbehrlich.
Du erreichst auch so einen anständigen Wirkungsgrad, machst Dich aber von den Nachteilen von Bandpässen und Austrittsöffnungen vollkommen unabhängig.
Du mußt es nur noch schaffen, den Kasten so zu bauen, daß er nicht selbst schwingen bzw. mitschwingen kann. Auch wieder so eine Unmöglichkeit ...
Mit einer geeigneten Bedämpfung (von innen) und den nötigen Versteifungen geht da aber was.
Man muß sich nicht unbedingt eine Box aus Beton gießen.
Obwohl das natürlich mal überhaupt nicht schlecht wäre ...
 
Ich weiß zwar nicht genau was du mir damit sagen willst, aber anscheinend soll ich ein geschlossenes Gehäuse bauen (?) ^^

In einem geschlossenen 200L Gehäuse wäre der -3 dp Punkt bei 54hz, was sehr, sehr hoch ist. Das wäre ja kein Subwoofer mehr. Zudem müsste man, wie du schon geschrieben hast, das Gehäuse extrem stark versteifen. Die Schwingspule dieses 18" Monstrums macht ganz schön druck. Unter 3cm dickem MDF und etlichen Versteifungen geht da nichts. Da ist die Bassreflexlösung doch sehr viel einfacher und und geht sehr viel tiefer. 🙂
 
Sowieso nur blanke Theorie ...
Deine Ohren sowieso nicht!
Aber auch Dein Bauch bekommt es nicht so richtig mit, wo das untere Ende liegt.
Hast aber schon Recht!
Das da 54 Hz angesagt sind, sorry, ich war zu faul das mal selbst zu recherchieren, hätte ich nicht gedacht.
<Sarkasmus ON> Da hilft wohl nur ein noch größerer Couchtisch. <Sarkasmus OFF>

Nein.
Das war keine Aufforderung voll geschlossen zu bauen.
In so einem Projekt wird ja immer allerhand teures Material verbaut.
Weil ich mit Gott so überhaupt nichts gemeinsam hab, kann ich Dich doch nicht auffordern nach meinen Vorstellungen zu leben (zu bauen).
Du machst Dich finanziell nackig und ich reibe mir die Hände und freue mich?
Du hast nebenbei allerhand Arbeit und bist am Ende doch unzufrieden.
Nee, so kann das nicht laufen!
Meine Anmerkungen sollten eher eine Anregung zum Nachdenken gewesen sein.
Bassreflex ist eine feine Sache. Aber im Sinne von Impulstreue und nicht so derb wünschenswerten Nebenerscheinungen eben auch nur ein Kompromiß.
 
Ganz so schlimm ist es bei Bassreflex dann doch nicht, zumindest nicht, wenn das Chassis groß genug ist. Starke Spule, große Membran, wenig Hub = Dynamik, Schnelligkeit, kein Nachschwingen -> Impulstreu.

Ob ich das Projekt aber wirklich in die Tat umsetzte, weiß ich noch nicht. Ich liebäugle schon länger mit zwei süßen Bandpässen mit 30er Chassis. Zwei kleine Würfel, denen man gar nicht an sieht, dass sie ein Subwoofer sind. Zu zweit regen sie den Raum weitaus besser an, als es ein großer kann. Da ich aber eigentlich gar keinen Sub mehr will, wird das vorerst auch nichts.

Mal was anderes: Habe heute im Fachgeschäft Grundierung + weißen Hochglanzlack gekauft. Mir ist die Kinnlade runter gefallen, als ich die Preise gesehen habe. Ich habe das dreifache der Baumarktpreise gezahlt, dafür habe ich aber auch super Lack, keinen Baumarkt Dreck.
Die zwei Rollen gabs sogar dazu geschenkt 🙂 :fresse:

Morgen schleife ich die zweite Box, per Hand! Am Wochenende wird lackiert.
 
Hier ist der Worklog zu meinem Sub, wie er gerade in meinem Zimmer steht:


Den Umbau in einen Couchtisch wird noch eine Weile warten müssen.

Neue Bilder von den Lautsprechern gibts am Wochenende, wenn ich lackiere. Zwischen ungeschliffen und geschliffen sieht man keinen großen Unterschied auf Fotos.

Hier sind die Fotos, die ich bisher gemacht habe:
http://www.pcmasters.de/forum/918724-post1373.html
 
Sou, habe die eine Box heute komplett geschliffen und die erste Schicht Lack drauf gehauen. Die andre ist nur grundiert.



Hier ist das Schleifpapier der letzten Tage ...
 
Wenn jemand mal vorbei kommen will, ist er herzlich willkommen.
(Nähe Mannheim/Ludwigshafen)

Alleine schon, um den, sagen wir, nicht gerade vom Selbstbau Überzeugten, zu zeigen, was alles möglich ist. 🙂
 

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