Naja, ich würd schon ein "richtiges" Motorrad nehmen.
Klar, so ne Sime hat auch Style, aber du wirst vielleicht auch das Motorradfahren an sich entdecken und nicht nur das "von a nach b kommen". Mal ne Woche mitm Motorrad in Urlaub. Schlafsack hinten drauf und einfach der Nase nach. Das hat eben auch was.
Und irgendwann hast du deine Lieblingsstrecke, wo du jedes Wochenende versuchst noch ein bisschen schräger und schneller um die Ecken zu kommen.
Ich kann dir keine Preise nennen vom Unterhalt, da das von CH nach DE ganz anders ist.
Ein Motorrad ist nicht soo teuer im Unterhalt. Ich mein Steuern und Versicherung sind ja echt recht günstig, verglichen mit einem Auto.
Wenn du jetzt mit dem Motorrad einfach über die Autobahn zur Arbeit düst, die Touren so tief hälst und gleichmässig fahren kannst, hält sich ja auch der Verbrauch in Grenzen. Aber wenn du eben zum Spass irgendwo um die Ecken heizt, dann kann die halt auch ordentlich schlucken, aber das sollte einem beim Hobby egal sein.
Ich komm mit meiner Ninja mit den 17Litern ca 280km (und dann noch Reserve), sollten also ca 6LVerbrauch sein. Wenn ich jetzt wirklich ausschliesslich schnelle Pässe heize nur Vollgas, dann werden das auch ganz schnell mal deutlich mehr. 8 Liter sind gut Möglich. Aber man kann sie auch mit 4 Litern fahren. Kommt immer drauf an, was man will.
Was du dir bei der Anschaffung eines Motorrades sicherlich im klaren sein solltest ist, dass die Ausrüstung auch gut was kostet. Wenn du jetzt halt sportlich unterwegs bist, empfiehlt sich sowieso eine Lederkombi. Die kosten hier meist 999.- (CHF). Helme gibts günstige für 200fr, aber gut wirds bei 400-600. Schuhe schnell mal 200.- und Handschuhe auch nen Huni. Meine Kombi war noch ein Stück teurer (1300 oder so).
Ich meine in deutschen Foren gelesen zu haben, dass die so mit 1000-1200 rechnen (Euro).
Mit Textilklamotten kannst du billiger kommen. Und die haben auch ihre Vorteile (Gibts Wasserdicht, weiter/bequemer, mehr Taschen). Aber Leder ist halt abriebfester.
Ich finde einfach, dass die Ausrüstung das einzige zwischen dir und dem Boden/Auto/Baum/Leitplanke ist, was dir Schutz bieten kann und da sollte man einfach nicht sparen. 5000 Euro muss man sicher nicht ausgeben, aber was vernünftiges sollte es schon sein. Das ist sicher einer der teureren und oft nicht bedachten Kostenpunkte.
Was man halt bedenken muss: Service oder Reifen kosten nur ein Bruchteil von dem was es beim Auto kostet. Ein Service kostet vielleicht 200-600 Franken, ein Satz Reifen kann man bei kleineren Motorrädern auch für 300 Franken haben. Aber Service gibts bei mir z.B alle 6000km laut Hersteller (ich mach jetzt eher so alle 8000) und weiche Reifen können bei entsrpechender Fahrweise auch nach 2000km hin sein. Das summiert sich das auch. Aber sind dann wieder extremere Beispiele. Mittlerweile haben viele Hersteller gar 10'000er Serviceintervalle und mit etwas Geschick kann man die noch selber machen. Und Tourenmaschinen machen mit ihren Reifen auch mal 10'000km oder gar 20'000.
So Pauschal kann man kaum sagen, was ein Motorrad kostet. Kommt zu sehr auf den Typ, die Fahrweise, das Motorrad an und was man damit macht.
Das kann sehr günstig sein (für den Arbeitsweg statt Auto sicher sehr günstig) oder eben auch schnell teuer werden (Wenn man es nur zum heizen braucht). Und dann kommts auch immer drauf an, wie viel man fährt. Viele fahren Hobbymässig grad mal ihre 2000km/Saison, wenn man halt nur am Weekend mal fahren geh. Ich hab jetzt seit März etwa 6000km runter. Andere machen jeden Monat nen Satz Reifen platt.