Das Alter am Markt ist ziemlich unerheblich.
Zumindest dann, wenn Nachfolgemodelle nicht besser sind.
Sind die aber in aller Regel doch ...
Manche Hersteller bekommen es mit einer geringfügigen Strömungsotimierung gebacken, daß der Cooler bei der Modellpflege unter gleichen Voraussetzungen noch ein Grad oder sogar ein paar Grad tiefer kommt und/oder im Teillastbereich einen klitzekleinen Tick leiser agiert.
Manche schieben die neueren Modelle in den Markt, verlangen dann in aller Regel ein paar Cent oder gleich mal ein paar Euro mehr, haben dabei dann aber keine meßbaren Verbesserungen vorzuweisen.
Manche werden nur leiser, andere kühlen besser, werden dabei aber nicht leiser.
Der Kühlermarkt ist so undurchsichtig wie nur Irgendwas.
Der Freezer 64 Pro ist der Vater des 13 Pro.
Ein strömungsgünstigerer Lüfter und eine zusätzliche Heatpipe sorgen für eine geringfügig höhere Kühlleistung beim 13'er.
Dafür sit der allerdings ein ganz kleines Bisschen weniger leise. Und das obwohl das Finnenpaket auch noch ein Bisschen strömungsoptimiert wurde.
Man kann beide nehmen.
Sie reichen.
Und die Ohren faulen einem, allen den kleinen Unterschieden zum Trotz, nicht ab.
Ich empfehle immer wieder gern:
Den [
], weil der sich durch sehr geringes Betriebsgeräusch auszeichnet und eine Kühlleistung realisiert, die jeden Prozessor ganz sicher unterhalb der thermischen Spezifikation hält.
Dabei gibts sogar noch ein paar Grad an OC-Reserve, was heißt man darf auch mit (im Rahmen des Erlaubten) erhöhter Vcore experimentieren.
Ebenfalls in der Preiswert-Katogorie zu finden, mit sehr großer Kühlleistung ausgestattet, dafür allerdings auch ein Bisschen groß und schwer, aber eben auch so leise, daß sich so ziemlich alle Konkurenten am Markt, selbst die aus höheren Preisklassen, vor ihm verneigen müssen, ist mir der [
] immer eine Empfehlung wert.
Die kleine zusätzliche Voltage-Regelung am/auf dem zugegebenen Slotblech macht das Ding faktisch unhörbar.
Den besten Kompromiss aus tiefer Temperatur und Silentlauf zu finden erfordert allerdings ein Bisschen Arbeit.
Die kann man sich aber auch sparen, wenn es genug ist, nur unterhalb der therm. Spezifikation für die CPU zu bleiben. Den Knopf auf Linksanschlag, gut isses.
Die Reserven für ein scharfes OC-Setup sind groß genug. Allenfalls, daß der Regler mehr zur Mittelstellung muß.
Aber auch das ist noch flüsterleise.
Kälter ist nicht gleichbedeutend mit besser. (drei Ausrufezeichen)
Außer vieleicht für das Selbstwertgefühl des Users.
So lange die CPU unterhalb der therm Spezifikation bleibt, die Regelmechanismen, die die Prozessorperformance verringern, also noch nicht einschreiten, ist alles in Ordnung.
Ob ein Prozessor bei 60°, 50° oder sogar nur 40° unter Vollast schuftet, ist mindestens genau so interessant wie der Sack Reis, der in China umgefallen ist.
Die Rede ist hier übrigens von CPU-Temperaturen.
Core-Temperaturen liegen in aller Regel so um die 10° höher.
Oder anders:
Wenn es reicht den [
] unterhalb 73° zu halten, dürfen die Cores bis etwa 83° warm werden.
Forderungen, die oftmals sogar von den Boxed-Coolern erfüllt werden.
Nur eben, daß diese dem jeweiligen Owner mit ihren Betriebslautstärken mal gewaltig auf den Senkel gehen.