Wegen der derzeitig unverschämt hohen Preise für Festplatten sollte das alte Teil erst einmal ins neue System einziehen. Weil das nur temporär geschehen soll, ist eigentlich ziemlich egal welche Schreib- und leseraten die Platte erreicht. Später, wenn die Fabrikation wieder trockengelegt ist und es neue Festplatten zu erschwinglichen Preisen gibt, kommt dann was Neues.
Der verwendete Schnittstellenstandard muß, weil alles noch verwendbar ist, nicht weiter interessieren. Also machts im Prinzip eine alte PATA-Platte (IDE) auch erst einmal.
Mein
Vorschlag, bei dem ich auf Kompabilität sowieso geachtet habe, der aber auch Aspekte des weitestgehenden Einhaltens von hohen Qualitätsstandards berücksichtigt, dem Silent-Gedanken folgt und auch ein kleines Bisschen preisoptimiert ist, lautet wie folgt:
Case: [
] - Wertiges Stahlblechgehäuse mit gutem Ariflow und der einfachen Möglichkeit die bereits verbauten Lüfter zu beruhigen.
zusätzlicher Fan für die Front: [
] - schaufelt gut Luft, ist preiswert und wird voraussichtlich trotzdem eine kleine Ewigkeit halten. Arbeitet sehr leise, so daß hier eine Drehzahlbegrenzung vollkommen überflüssig ist.
Netzteil: [
] - Hochwertiges, effizientes Qualitätsnetzteil mit allen Schutzschaltungen zu hinnehmbaren Preis. Hier sparen heißt an der falschen Stelle zu sparen! Leistung für dies System in jedem Fall ausreichend! Punktet mit einen fast nicht mehr hörbaren Lüfter.
Mainboard: [
] - Hochwertiges, auch OC-geeignetes Mainboard im normalen ATX-Formfaktor zu einem noch guten Preis. Trägt, wenn es später mal sein muß, alle AM3+ Prozessoren. Alle wünschenswerten Schnittstellen sind mindestens einmal vorhanden. Hier finden alle Arten externer Festplatten, alle Arten von USB-Sticks und auch Consumerelektronic, wie beispielsweise Camcorder (per FireWire), ihren passenden Anschluß.
CPU: [
] - Achtung: Es ist wichtig diesem Link zu folgen, weil Du hier die Variante mit geringerer TDP bekommst. (Solltest Du dereinst dem OC verfallen, läßt sich dieser Prozessor mit etwas ehöhter VID (erhöhter Vcore) genau so wie sein 125Watt-Bruder übertakten, verliert dann allerdings den Vorteil der geringeren Abwärme.)
CPU-Cooler: [
] - Preiswert, ausreichend potent um auch einen übertakteten X6 unterhalb der therm. Spezifikation zu halten und dabei sogar vornehm leise werkelnd.
Ram: [
] - Mehr, also mehr Kapazität als auch mehr Takt, ist sinnlos. Sehr preiswert und trotzdem gut.
DVD-Brenner: [
] - Preiswerte, empfehlenswerte Mainstream-Ware.
Grafikkarte: [
] - Preiswerte Vertreterin ihrer Klasse mit einigermaßen leise werkelnder Kühlung.
alternative Graka: [
] - !!! Überflieger !!! -
Betriebssystem: [
] - Was'n sonst? - Irgend ein Pinguin-System mit auf der Festplatte zu haben ist, sofern gerünscht, natürlich möglich. Falls erforderlich, kann auch ein Dualboot-System aus Windows XP und Windows 7 eingerichtet werden.
Meine
Empfehlung ists, sich aus den "Verkaufsregalen" von
Hardwareversand und
Planet4One zu bedienen.
Beides Händler mit guten Preisen, die allgemein recht zügig liefern und vertrauenswürdig sind.
Bei der Auslösung der Bestellungen nach Preis zu optimieren dürfte nicht schwer sein.
Alles in allem wirst Du inklusive Versandkosten (bei Vorkasse - mit der GTX 560Ti) nur wenig über 700,- EUR zu berappen haben. (Wieviel genau, ist abhängig von den sich zuweilen ändernden Tagespreisen.)
Mit der alternativen GTX 570, die aber nicht wirklich notwendiger Weise ins System muß, auch nicht so sehr viel teurer, daß das Fertigsystem wieder interessant werden könnte!
Das Ganze ist entschieden hochwertiger als das anfangs nachgerfragte Fertig-System, bietet so gar noch ein Stückchen Zukunftsfähigkeit (für den Fall, daß ein Bulldozer bei Dir Begehrlichkeiten wecken kann -> Beim Gaming in etwa gleichauf mit dem X6, bei der Videoarbeit aber entschieden leistungsfähiger, weil hier die acht Einheiten tatsächlich was vollbringen können), die beim Fertigsystem nicht vorhanden wäre, arbeitet entschieden leiser und spart doch einige Euronen.
OK. Eine Festplatte ist (wie oben gesagt, besser später) noch zu kaufen.
Damit wirds aber im Wesentlichen nicht unbezahlbar teurer. Jedenfalls nicht so sehr, daß das wirklich wehtun wird.
(Vor dem derzeitigen, katastrophenbedingten Preisanstieg dieser Massenspiecher kostete eine empfehlenswerte [
] beispielsweise um die 45,- EUR. Dies Preisniveau wird ziemlich sicher dereinst wieder erreicht werden. Nur wann, ist arg ungewiß.)