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Hallo und Willkommen zu meinem nächsten Projekt,

gut 1 Jahr ist es nun her, dass ich mein letztes Moddingprojekt in Angriff genommen habe. Nämlich mein . Dieser ist mittlerweile auch fertig geworden und wird in den nächsten Tagen ein Update erfahren. Aber es gibt inzwischen schon wieder ein neues Projekt. Ich taufe es auf den Namen

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Den Grund für den Namen werdet ihr später erfahren.

Erst mal zur Anfangsgeschichte wie das Projekt überhaupt entstanden ist und warum ich jetzt sehr traurig bin.

Ich bin aktuell Redakteur bei und in der letzten Zeit haben wir viel über die GamesCom und der parallel stattfindenden DCMM gesprochen. In einer unserer Meetings kam mir dann die goldene Idee doch selbst mit einem Projekt auf dieser Meisterschaft teilzunehmen Diese Idee kam Ende Juni. Diese Idee kam genau richtig, denn ich wollte schon immer mal an der DCMM teilnehmen. Ein Gehäuse musste nun her und schnell waren auch die Ziele gesetzt: Schlicht aber dennoch Auffällig, Lichteffekte aber nicht zu Aufdringlich, klein und handlich. Kurzum ich wollte ein Wohnzimmertaugliches Gerät entwerfen und da mein letzter sehr gut bei euch angekommen ist, sollte dieses auch aus Plexiglas sein.

Also ging es ans Zeichnen. Etliche Skizzen wurden erstellt und verworfen. Vom stinknormalen Rechteckdesign über ein rundes Design bis hin zum jetzigen Design vergingen rund eine Woche. Rekordzeit, aber ich habe auch jeden Tag daran gearbeitet, mit dem festen Willen, dass das Projekt bis zur DCMM fertig wird. Und 1,5 Monate sind nicht gerade viel.

Meine Mittel für das Projekt waren allerdings sehr begrenzt, aber durch meine Position konnten schnell Partner für dieses Projekt überzeugt werden, welche Dank ihrer Unterstützung die Umsetzung erst ermöglicht haben.
Dann stand das finale Gehäuse vor mir. Es sieht in virtuell so aus:




Inzwischen war es Ende August und ich habe die ganzen „Zutaten“ für das Projekt bestellt.
Da das Design recht kompliziert ist und höchste Präzision erfordert, habe ich mich entschieden die einzelnen Plexiglasteile Lasern zu lassen, doch das sollte mir einen roten Strich durch das Projekt ziehen.

Ich bemühte das Branchenbuch und fand mehrere Betriebe, welche Plexiglas Lasern konnten, in meiner Nähe. Drei Stück und alle habe ich angefragt. Der erste Betrieb war komplett im Urlaub, der zweite war nur zur Hälfte mit Mitarbeitern besetzt und konnte meinen Auftrag nicht in der gewünschten Zeit fertigen, der dritte aber sagte mir, dass er es Versuchen könne. Naja es blieb mir schlichtweg nichts anderes übrig als zuzuschlagen.

Wie ich am 17.08. dann erfahren musste, hat er es nicht mehr geschafft mit der Begründung, dass Großaufträge von Firmen Vorrang haben und er mir Preisnachlass gewährt. Na super darauf hätt ich auch pfeifen können… ich hätte es diese Woche gebraucht. So kann ich leider nicht an der DCMM teilnehmen. Ein großer Rückschlag, denn ich wollte da unbedingt hin. Aber das Projekt wird selbstverständlich fertiggestellt.

So das war die Geschichte zum Projektanfang. Eigentlich sollte dieser Worklog erst nach der DCMM entstehen, aber da ich nun nicht mehr Teilnehme erstelle ich diesen nun jetzt.

Mit dem Rohmaterial fängt es an. Insgesamt 4 Plexiglasplatten:

1200 x 800 x 6 mm klar
1000 x 800 x 6 mm klar
300 x 200 x 8 mm klar
1000 x 400 x 3 mm weiß




Weiteres gibt es dann in den nächsten Tagen…


Zu guter Letzt möchte ich all meinen Partnern für die Unterstützung danken.

Die PC Hardware des Casecons besteht aus:

Mainboard:
-

Speicher:
-

HDD1:


HDD2:


SSD:


Display:
-

TV Karte:
-
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Gehäuse erinnert mich irgendwie an eine CPU-Wasserkühlung :fresse:

Viel Glück, die Hardware gefällt mir schon mal.
 
Hm jetzt wo du es sagst, fällt mir das auch auf. Aber das Design ist nicht nach diesem einen CPU Kühler entstanden 😀
 
Und weiter gehts...

Während ich das Gehäuse noch ein wenig weiter optimierte, trudelte die ganze Hardware und sonstiges bestelltes Material ein.

Das LCD Display, welches an die Front des Gehäuses angebracht wird sah nicht lange so aus:


Nach einigem Kraftaufwand konnte die vordere Abdeckung heruntergehebelt werden


Das nackte Display welches schließlich sorgfältig mit Lineal und Messschieber vermessen wurde:


Die genauen Messdaten wurden deshalb gebraucht, da das Display ein komplett neues Gehäuse aus Plexiglas bekommt und in die Front des Gehäuses bündig eingelassen wird.

Nachdem wieder ein Tag mit Verbesserungen am Gehäuse vergangen war, wurde die Elektronik für die Beleuchtung zusammengelötet. Wie immer durch einen Mikrocontroller geregelt. Später sollen die Lichteffekte per Fernbedienung zu steuern sein und der Ein- und Ausschalter mit einer Led als Multifunktionsleuchte für Systemfunktion, Power und HDD dienen.

Dafür wird schon eine kleine Menge an Bauteilen gebraucht welche dann auf die Platine aufgelötet werden:


Die Bauteile wurden meist liegend auf der Platine befestigt, weil die ganze Elektronik im Gehäuse mit 1,5 cm breite Platz finden musste.


Jetzt noch ein Programm für den µC schreiben und fertig ist die Steuerelektronik


Was ich mit dem Aluminium vor hatte erfahrt ihr im nächsten Update 😉
 
Bin sehr angetan von dem was Du da zauberst🙂
Freue mich schon zu sehen was es mit dem Alu auf sich hatt.

Gruß Razerman009.
 
bin grade aus zufall auf dein project gestoßen.. sieht echt vielversprechend aus 🙂 freu mich schon auf updates 🙂
 
Dieses Update beinhaltet nicht wie angekündigt das Vorhaben mit dem Aluminium, dieses Thema müssen wir leider auf das nächste Update verschieben. Der Grund für die Verschiebung ist ein sehr spannender "Zwischenfall", den ich euch im folgenden Abschnitt vorstelle.[/align] [align=left]Am Donnerstag, den 25.11.2011 plante ich eigentlich das nächste Update zu schreiben, da klingelte das Telefon und die Stimme auf der anderen Seite teilte mir mit, dass mein Plexiglas zum Abholen bereit wäre. Na endlich! Ich ließ alles stehen und liegen, schwang mich ins Auto und drei Stunden später war ich samt gelasertem Plexiglas wieder in der Garage. Zuerst einmal alles auspacken.





Dann alles von der Trägerfolie lösen, die Ausschnitte begutachten und überprüfen, ob auch alles so gefertigt wurde wie es eben gefertigt werden sollte.






Glasklare Kanten beim klaren Plexiglas…



...und leider eine kleine Enttäuschung beim weißen Plexiglas. Die schwarzen Flecken, wie in der unteren Abbildung zu erkennen, sind an allen Ecken vorhanden. Diese Stellen muss ich eindeutig noch nachbearbeiten.




Ein paar der Plexiglasplatten werden mit einer Farbschicht versehen. Die Schicht auf der sich die Farbe befindet, wird später der Innenseite zugewandt sein, so sieht man die Farbe nur durch das Plexiglas, was einen Tiefeneffekt ergibt und einen Glanzeffekt erzeugt.




Während die Farbe trocknete, wurden Schablonen für die zweite Farbe angefertigt. Warum eine zweite Farbe? Die weiße Farbe ist trotz einer dicken Schicht noch sehr Lichtdurchlässig. Später wird dahinter aber eine LED-Leiste sitzen, welche nur an die Front strahlen solll, jedoch nicht zu den Seiten. Aus diesem Grund wird noch eine schwarze Farbeschicht auf die weiße Schicht lackiert, damit die LED Leiste verdeckt wird.

Hier erst das getrocknete Plexiglas:




Die Schablone👎 aufkleben...




...und nochmal Lackieren. Hinterher sieht das ganze so aus:




Im nächsten Update greifen wir dann das Vorhaben mit dem Aluminium wieder auf.
 
Sehr geiles Projekt das du da gestartet hast, viel Glück und Spaß 😀 Zum Glück bin ich auf den Thread gestoßen, und werde in fleißig weiterverfolgen :-D
 
Danke euch.

Na wir werden ja noch sehen. So viel fehlt nicht mehr zum Zusammenbau aber jetzt kann ich nur noch am WE weitermachen. Die "richtige" Arbeit ruft 🙁 🙂
 
Sehr schön bisher. Bin sehr gespannt. Dein altes HTPC Projeckt is ja klasse geworden dann erwarte ich hier das dass Ergebniss noch geiler is. 🙂
 
Mit dem heutigen Update geht das Projekt wieder einen entscheidenden Schritt näher Richtung Fertigstellung. Nachdem nun das Plexiglas vorbehandelt wurde, konnte es für den Zusammenbau bereit gemacht werden. Löcher wurden gebohrt bzw. nachgebohrt und Gewinde geschnitten.



Das Aluminium wurde auf die passenden Längen geschnitten...


...und anschließend die benötigten Löcher gebohrt und ebenfalls Gewinde geschnitten.


Ein kurzer Test ob auch alles passt:


Als nächstes musste das Plexiglas bearbeitet werden, damit die Kabelstränge auch überall verlegt werden können. Dazu ein paar Kanäle fräßen bzw. ganze Teile heraussägen:


Schließlich konnte sich der Elektronik gewidmet werden, genauer gesagt der Beleuchtung. Der LED-Stripe ist standardmäßig acht Millimeter breit. Doch stehen nach der Planung bloß 6 mm Plexiglas und Aluminiumklemmleisten mit sechs Millimeter Innenmaß zur Verfügung. Es mussten also zwei Millimeter „verschwinden“. Die Konstrukteure des LED-Stripes hatten es mir dann aber schwer gemacht, da jeder Anfang und jedes Ende einer Reihenschaltung von drei LEDs nur mit einer dünnen Leitung an die Versorgungsleitung angeschlossen war, welche abgeschnitten wurde. Also mussten Drahtbrücken eingelötet werden. Zwei Stück je fünf cm Stripe. Bei knapp sieben Metern macht dies ordentlich Arbeit...


Die Leitungen wurden dann auch noch gesleevt und schließlich in den Klemmleisten eingepasst.


Das Ganze 16 mal


Ich denke man kann sich vorstellen wie viel Arbeit das war...
 
Gefällt mir sehr. MAch das mti den Leisten doch so wie im luxx der Xien16. Die ganze Leiste sleeven. Sieht so wie er das macht sehr geil aus.
 
Nachdem das letzte Update schon eine Weile zurück liegt, freue ich mich umso mehr mit dem heutigen Statusbericht den aktuellen Stand des Projektes vorzustellen.

Zwischenzeitlich wurden die Led-Stripes im Inneren des Gehäuses mit Sekundenkleber befestigt und die Plexiglas-Elemente probehalber in Montageposition gebracht.



Erfreulicherweise passen alle Bohrungen auf Anhieb und es wurde mit dem Zusammenbau begonnen. Der Sockel wird, wie die Konzeptzeichnungen schon erahnen lassen, die Grundlage des Gehäuses darstellen, welcher damit natürlich auch als erstes Montiert wird.



Damit das Plexiglas nicht schon beim Zusammenbau mit Fingerabdrücken übersät wird, werden zur Vorbeugung Schutzhandschuhe verwendet.



Schritt für Schritt schreitet die Montage voran. Zuerst die Schutzfolien der Plexiglas-Elemente entfernen und schließlich die Aluminiumvierkantrohre befestigen. Da nachher meist noch Ausrichtungsarbeiten nötig sind, wurden die Montagelöcher rund 0,5 mm größer als die eigentliche Schraube mit einem M3-Gewinde ausgelegt.



Weiter geht es mit dem beleuchteten Teil des Sockels. Hier ist eine sehr vorsichtige Behandlung von Nöten, denn jeder noch so kleine Kratzer wird später durch die Beleuchtung gut sichtbar sein und das Gesamtbild des CaseCons negative beeinflussen.



Eine weiße Zwischenplatte sorgt für einen kleinen Abstand zwischen den beiden beleuchten Plexiglasplatten.



Das Eine kommt nicht ohne das Andere aus. Also wird ab jetzt an verschiedenen Gehäuseteilen gleichzeitig gearbeitet. Wir machen deshalb nun einen kleinen Sprung zum Mittelteil des Gehäuses.



Als nächstes musste die Displayhalterung für den Front-TFT montiert werden.



Das Display selber musste noch ein wenig modifiziert werden damit es in die Halterung eingesetzt werden kann und sich auch vom Design in das CaseCon integriert. Die Hintergrundbeleuchtungsleitung störte den planen Aufbau des Displays auf einer Plexiglasplatte.



Anschließen wird doppelseitiges Klebeband auf die Rückseite aufgebracht.



Schließlich wird das Display in die Plexiglasplatten eingelassen, angeschlossen und am Gehäuse montiert.



Der aktuelle Zwischenstand:



Im nächsten Update geht es dann mit der Montage des Sockels und des Mittelteils weiter.
 
Es geht weiter mit dem Zusammenbau des Sockels und dem Mittelteil. Damit die Elektronik auch weiterhin noch erreichbar bleibt, wird die letzte Abdeckplatte vorerst durch Abstandshalter im Sockel ersetzt. So kann auch die Elektronik des Sockels mit dem Rest des Systems im Mitteilteil verbunden werden.



Reichlich Kabel werden dort sicherlich zusammenkommen. Da die Elektronik vorab nicht vollständig in digitaler Form geplant werden konnte, ist nun beim Zusammenbau reichlich Improvisation nötig. Nur ein Anschluss pro Segment (Mittelteil oder Sockel) steht zur Verfügung. Darum wurde kurzerhand ein „Portexpander“ aus Buchsenleisten erstellt.



Probestellen…



Die Displayelektronik wird selbstverständlich nicht sichtbar sein. Weiße Plexiglasplatten verdecken auch die Gewindelöcher an der Befestigungsplatte. Per doppelseitigem Klebeband werden diese später befestigt.



Das Mainboard zum Test montiert:


Als nächstes habe ich mich dem Aufbau des Festplattenkäfigs gewidmet. Dieser besteht aus einer weißen Grundplatte, zwei Aluminium C Profilen und einer schwarz Lackierten Abdeckplatte.



Zum Test der Kabellängen auf der noch mit Schutzfolie überzogenen Trägerplatte montiert:



Da sich Fehler selbst bei der vermeintlich besten Planung leider immer wieder einschleichen können, ist mir dieser Fehler leider nicht aufgefallen:



... aber dies macht ein solches Projekt auch spannend!
Durch den Fehler kann das Stromkabel nicht komplett in die Buchse geschoben werden, hat glücklicherweise trotzdem ausreichend Kontakt. Darum fällt diese kleine Komplikation nicht weiter ins Gewicht.


Im nächsten Update kommen wir dann zu den Seitenteilen.
 
wow! bin sehr gespannt, wie's fertig ausschaut!

zum stromanschluss: wenn die stelle später nicht mehr sichtbar sein wird, nimm doch ne senkkopfschraube. 😉
die überall, schaut noch sauberer aus, find ich..

Grüße
 

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