Project Xperience

Sorry für meinen unqualifizierten Twischenruf.
Genau diesen Gedanken habe ich nämlich sofort, nachdem ich das kleine Malheur gesehen habe, gehabt.
 
Kommen wir nun zum Mainboard- und HDD-Käfig. Bestehend aus einzelnen Plexiglasplatten und Abstandshaltern werden diese später im Sandwich-Verfahren aufgebaut. Zuerst müssen alle einzelnen Plexiglasplatten mit den zuvor angefertigten Led-Leisten ausgestattet werden.

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Ein kleiner Test zwischendurch kann nicht schaden...



So sieht dann eine fertig bestückte Plexiglasplatten aus. Alle acht dieser Platten werden so beleuchtet sein:



Schließlich werden alle Plexiglasplatten am Gehäuse montiert. Zuerst die Abstandshalter, dann eine Plexiglasplatte und erneut Abstandshalter – eben wie ein Sandwich.



So kommen sehr viele Leitungen zusammen, welche erst einmal geordnet werden müssen.



Danach das Mainboard befestigen:



Auf der gegenüberliegenden Seite herrscht nun wieder das Chaos. Hier heißt es erst einmal Ordnung schaffen:



Der HDD-Käfig wird nach dem gleichen Verfahren aufgebaut wie zuvor der Mainboard-Käfig.









Im Anschluss noch die Steckverbinder für die Led-Leisten anlöten



Den finalen Zusammenbau gibt es dann im nächsten Update 😉
 
Das geht ja ruckzuck hier bei dir. Da verpasst man ja schon die Hälfte vom Projekt, wenn man eine Woche nicht reingeschaut hat.🙂

Freue mich aufs Finale!😉
 
Danke!

Und nun wie versprochen der finale Zusammenbau. Zuallererst wird der Sockel wieder demontiert, erst dann kann die Abdeckplatte angebracht werden.



Damit das Seitenteil mit Schrauben befestig werden kann, musste der „Käfig“ ebenfalls wieder demontiert werden, denn die Befestigungslöcher befinden sich genau unterhalb der Plexiglasplatten.


Nachdem dies erledigt worden ist, kann der Sockel wieder angebracht werden.





Damit die unteren Schrauben nicht auf dem Boden aufliegen und somit die Möbel bzw. das Parkett nicht verkratzt werden, kommen Abstandshalter mit Filzgleitern zum Einsatz.



Der fertig montierte Sockel:



Wie es sich für einen richtigen PC gehört, darf ein TV-Tuner selbstverständlich nicht fehlen. Leider hat sich hier der nächste Fehler in die Planung eingeschlichen. Die gewählte TV-Karte von Digital Devices ist 5mm zu hoch, passt somit nicht in den dafür vorgesehen Platz hinein. Die Ursache konnte schnell identifiziert werden: Die Abstandshalter des Mainboards wurden nicht in die Berechnungen mit einbezogen, diese machen eben die fünf Millimeter aus und somit den letztendlichen Platzmangel verursachen. Das nachfolgende Bild verdeutlicht die eben erwähnte Problematik. (Die maximal erlaubte Höhe wäre bis zum Ende des ersten Abstandshalters nach der Plexiglasplatte)



Das ist sehr Ärgerlich, denn ein HTPC ohne TV Karte ist kein „echter“ HTPC. Da muss eine Lösung gefunden werden…



Die SSD wird auf der schwarzen Abdeckplatte für den inneren HDD-Käfig befestigt. Da die SSD immerhin ein schmuckes Gehäuse hat, kann sie sich deshalb auch von außen sehen lassen, die HDDs hingegen sehen nicht besonders prickelnd aus und werden durch diese Platte geschickt überdeckt.





Das Projekt ist an dieser Stelle nun am Ende angelangt. Die Spannung ist sicherlich sehr hoch aber die Final Bilder wird es erst im nächsten Update geben. Spannung muss sein...
 
Mann oh Mann das geht ja echt ziemlich fix bei dir 😉 Ergebnisse sind 1a und wie alle anderen freue ich mich schon auf weitere Bilder und Berichte und natürlich auf das fertige Ergebniss.
 
Und nun wie versprochen die finalen Bilder vom fertigen HTPC. Nachdem die Abdeckplatten montiert und die Gehäuseteile gründlich vom Staub der Montage befreit wurden, konnte endlich fotografiert werden.






Das Display wurde bündig eingepasst:












...und schließlich mit Beleuchtung










Die hinteren geplanten und eingebauten LED-Leisten sind auf den Fotos nicht eingeschaltet worden, da nach dem Einbau bei zwei von acht LED-Gruppen ein Defekt festgestellt wurde und diese somit kein Licht abgaben. Das sah nicht besonders ästhetisch aus und somit wurde die komplette Rückseite nicht angeschlossen.










...und nun die Beleuchtung bei Dunkelheit. Für die Beleuchtung wurden verschiedene Modi und Helligkeitsstufen programmiert, die per Fernbedienung aufgerufen werden können. Insgesamt sind vier Helligkeitsstufen möglich:






















Wenn der Computer ausgeschaltet ist, leuchtet der Powertaster permanent in einer sehr niedrigen Helligkeitsstufe. Somit findet man den PC auch in einem stockdunklen Raum. Betätigt man diesen und der PC fährt hoch, so leuchtet der Taster auf voller Intensität.




Wie schon am Anfang erwähnt, können verschiedene Beleuchtungsmöglichkeiten gewählt werden. Nachfolgend ein paar Möglichkeiten:








Dass der PC auch von der Lautstärke her Wohnzimmertauglich ist, verdankt man nicht nur der Passivkühlung des Mainboards, sondern auch den sehr leisen Festplatten. Samsung und Seagate nehmen sich bei der Lautstärke nicht viel - man kann beide aus einem Meter Entfernung so gut wie nicht mehr hören. Und obwohl die Seagate-Festplatte 500 rpm schneller dreht als das Modell von Samsung (5900 rpm statt 5400 rpm), so ist die Seagate ST2000DL003 in der durchschnittlichen Leserate 10 MB/s langsamer als Samsungs HD204UI.

Die Temperaturen sind trotz reinen Passivbetriebs recht moderat. Bei durchschnittlich 45 °C lassen es sich die Festplatten gutgehen. Der Intel Atom D525 in Verbindung mit der ION2 Grafik heizen bei Volllast aber richtig ein und die Temperaturen klettern auf ca. 70 °C. Weiter nach oben geht es nicht. Hier greift das Heizungsprinzip: Oben steigt die warme Luft auf und unten wird kühle Luft nachgezogen.

Betrachtet man die Arbeitsgeschwindigkeit, so ist diese für einen Atom erstaunlich gut. Alles läuft flüssig über die Bühne. Von dieser Leistungsfähigkeit ist sicherlich auch der SSD viel zuzuschreiben. Der HTPC ist erstaunlich schnell hochgefahren und betriebsbereit. Ist der PC im TV-Modus und es werden keine Daten von den Festplatten geladen bzw. auf ihnen geschrieben, so werden diese von Windows abgeschaltet. Folglich ist der HTPC so leise, als wäre er nicht eingeschaltet. Gleichzeitig sinkt natürlich auch der Stromverbrauch bei ausgeschalteten Festplatten.

Möchte man nur in den Genuss der Audiowiedergabe kommen - beispielsweise mit Musik - so muss der große TV-Bildschirm nicht angeschaltet sein. Denn der HTPC lässt sich auch komplett über den integrierten 7“-Touchscreen-Monitor bedienen. Dies trägt ebenfalls zum stromsparenden Betrieb bei.

Somit lässt sich abschließend sagen, dass der HTPC zwar nicht Quadratisch ist, aber dennoch praktisch und gut!

Zum Abschluss noch ein kleines Video zur Demonstration der Lichtfunktionen:



Ich bedanke mich bei meinen Kooperationspartnern, die mir die Durchführung des Projektes erst ermöglicht haben.
 
OK.
Nach einer geraumen Weile habe ich den Unterkiefer wieder hoch bekommen.
Das ist Spitzenklasse im Quadrat.
Oder wohl eher in X-Form ...
 

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