Das Problem ist, daß diese Rams, obwohl (sehr wahrscheinlich) der Value-Klasse entstammend, verdammt lange sehr nah an ihrem spannungsmäßigen Grenzwert betrieben wurden. Darunter hat die Sperrschicht der Speichertransistoren scheinbar nicht unerheblich gelitten.
Das jetzt mehr Leckströme fließen als anfangs, hast Du mit dem Fingertest nachhaltig feststellen können.
Ob es jetzt noch Sinn macht, den Rams die Spannung herunter zu drehen, ist fraglich.
Aber immerhin einen Versuch wert.
Wenn jetzt schon mit 1,65 Volt gelegentlich die Ladungszustände so vieler Zellen umkippen, daß das Debugging machtlos wird, werden mit auf ein Maß, wie es anfangs vernünftig gewesen wäre, abgesenkter Spannung, die Bluescreens vorhersehbar noch öfter vorkommen.
Das sagt die Prognose.
Die muß aber nicht zwangsläufig richtig sein.
Die Prognose trifft, wenn Du mit den Rams auf einen Takt von 1333/667 MHz zurück gehst, was ja nicht wirklich festellbar Performance kostet, sehr wahrscheinlich nicht zu.
Oder anders:
Wenn Du Takt und Spannung gleichzeitig senkst, wird mit einiger Wahrscheinlichkeit doch noch stabiler Betrieb möglich sein.
Die müssen unbedingt mit 1600/800 MHz takten?
Mit den momentanen Betriebswerten weiter betreiben, also weiter verheizen", wäre mein Rat.
Eine gewisse Weile, die sicher so lang ist, Geld für neue Riegel anzusparen, wird das schon noch gehen.
Später dann lieber gleich Rams, denen die 1,5 Volt (oder kleinere Spannungen) auch in die SPDs geschrieben stehen, kaufen.
Beispielsweise [
], [
] oder [
] kaufen.