Wenn sich die Gemeinde mal darauf einigen kann, daß der Bulldozer (für sich gesehen!) nicht wirklich "schlecht" ist, er immerhin bei AMD die Performance-Krone für sich beanspruchen kann, es aber nach wie vor "bessere" CPUs von einem anderen großen Konzern gibt, schrumpft der Rest der Diskusion auf enttäuschte Erwartungen zusammen.
Dann kommt eben auch die nicht so gute Eignung fürs Gaming an genau die Stelle, wo sie den Fakten nach hingehört. Genau! Für den Gamer gibts Prozessoren, die höher, schneller, weiter ... besser möglich machen.
Ob das immer, wo ja die derzeitig "alten" Prozessoren eigentlich immer noch reichen, wo aberwitzige Benchwerte eigentlich mehr dem Prahlfaktor zu Gute kommen, als irgendwo zum Gaming nötig wären, noch was mit Sinn gemeinsam hat, ist eine andere Frage.
Immerhin:
Endlich mal nach Jahren, in denen von AMD nur Altes mühsam aufgebohrt und marginal verbessert wurde, eine vollkommen neue Architektur.
Läuft heute noch nicht so derb gut. Zumindest nicht so, wie sich das der Eine und Andere gewünscht haben. Irgendwo ist da trotz aller Innovation noch "der Wurm" drin.
Diese Architektur ist aber mit großer Wahrscheinlichkeit eine gute Grundlage für zukünftige Prozessorgenerationen, die nach kleineren und wohl auch mittleren Umbauten/Optimierungen schon noch etwas mehr leisten können werden.
Das Intel inzwischen mit seiner Überlegenheit in Forschung und Entwicklung nicht schläft, AMD also wohl kaum jemals über den Status des zweiten Siegers im Desktop-Markt hinaus kommen wird, ist Tatsache.
Im Server- und Supercomputer-Segment wirds wohl im Wesentlichen auch so bleiben, wie es derzeitig aussieht.
Nein! Das ist nicht traurig - das ist Kapitalismus.
Aber das macht AMDs Prozessoren (jeweils für sich gesehen) nicht schlechter.
Man darf eben blos keine Wunder erwarten.