Dabei handelt es sich um zwei gänzlich neue Prozessor-Modelle auf Basis der ARMv8-Architektur, die im CMOS-Verfahren hergestellt werden und vorerst in mobilen Geräten zum Einsatz kommen sollen. Der A53 soll das stromsparende Modell der Serie und gleichzeitig der kleinste 64bit-Prozessor weltweit sein. Im Vergleich zum aktuellen A9-Modell ist dieser um rund 40% kleiner und wäre in besonders dünnen und kleinen Smartphones bestens aufgehoben.
Um hohe Performance, als auch hohe Effizienz gleichzeitig zu erreichen, kann dieser mit dem A57, dem Performance-Modell, in eine sogenannte big.Little-Konfiguration geschlossen werden. Hierfür wird die Corelink-400-Schnittstelle verwendet. So können im StandBy und bei Anwendungen mit geringen Leistungsbedarf eine hohe Akkulaufleistung, als auch hohe Leistung bei rechenintensiven Anwendungen erreicht werden.
Doch nicht nur im Mobile-, sondern auch im Server-Bereich will ARM die big.Little-Konfiguration durchsetzen. Es können nämlich mehrere solcher Konfigurationen gleichzeitig realisiert werden, um einen Server mit mehreren A53- oder A57-Chips aufzubauen. Auch eine Kombination mit Grafikchips der Mali-Serie soll möglich sein.
Zu den ersten Lizenzpartnern gehören unter anderem AMD, Broadcom, Calxeda, HiSilicon, Samsung und STMicroelectronics. Ab 2014 sollen die Chips an die Partner ausgeliefert werden.
Quelle: ARM