Wie in den meisten Fällen hat man jedoch nur die bestehenden Boxen mit neuer Hardware ausgestattet, so geschehen bei der ZBOX Blu-ray AD05. Wie der Name schon sagt ist dieses flache Stück Hardware für das Wohnzimmer als HTPC gedacht, wofür auch ein Blu-ray Laufwerk zur Filmwiedergabe bereitsteht. Neu ist allerdings die Ausstattung in Form einer AMD E-450 APU, die nun mit 2x 1,65 GHz taktet und eine etwas stärkere Grafiklösung bietet.
Wie immer ist auch die ZBOX AD05 wahlweise als ZBOX Plus oder als Barebone erhältlich, wobei letztere Version selbst konfiguriert werden kann. Ansonsten stehen dem Käufer 2x USB 3.0, eSATA, ein Kartenleser und andere Spielereien zur Verfügung. Schlussendlich liegt auch eine Fernbedienung bei, um das Windows Media Center oder ähnliche Anwendungen zu nutzen. Orientiert man sich an den Preisen der vorangegangenen ZBOX AD03 sollte der Barebone bei ca. 330 Euro liegen, die Plus Version bei ca. 400 Euro.
Die zweite Neuheit ist die Zotac ZBOX ID82, die in Form eines Intel Core i3-2330M wohl die bisher stärkste Ausstattung bietet. Mit einem Takt von 2x 2,2 GHz, HyperThreading und 3 MB L3 Cache sollte die Leistung gegenüber anderen Modellen signifikant ansteigen, auch wenn man dafür auf die Intel HD 3000 Grafikeinheit angewiesen ist. Passend zur CPU kommt hier ein Mainboard mit Intel HM65 Chipsatz zum Zuge.
Äußerlich gibt es allerdings keine wirklichen Neuerungen, sodass wir an dieser Stelle auf die Neuvorstellungen von der CES 2012 verweisen wollen. Ein Preis wurde auch hier nicht genannt, er liegt aber vermutlich ein gutes Stück über dem der anderen Boxen.
Die letzte detaillierte Vorführung galt der ZBOX nano ID61, die nun mit einem Intel Celeron 867 bestückt wurde. Umganssprachlich auch CULV Prozessor genannt. Mit zwei Kernen à 1,3 GHz und einer TDP von 17 Watt sollte dieser ebenfalls genug Leistung für die typischen Aufgaben einer ZBOX nano besitzen, die bereits die getestete AMD Lösung gut absolvieren konnte.
Die Ausstattung ist zum Großteil gleich mit der von uns getesteten ZBOX nano AD10, ein Feature ist allerdings neu: Da die Box gern als HTPC verwendet wird bietet man am Front Audio Panel über einen beigelegten Adapter nun auch eine optische Ausgabe, sodass auch hochwertige HiFi Anlagen angeschlossen werden können. Das sieht dann vermutlich weniger schön aus, dafür lässt sich die Box aber auch verstecken und über den USB-Infrarot-Adapter bedienen.
Nun werden auch wieder die belohnt, die bis zum Schluss gelesen haben, denn Zotac hatte noch eine kleine Überraschung im Gepäck. So arbeitet man derzeit an einer noch kleineren Version der ZBOX nano, die nur noch 10,6 x 10,6 x 3,7 Zentimeter messern soll, was sicherlich fast Rekord ist.
Über die Ausstattung wollte man uns leider nichts verraten, aber eine andere Wahl als eine Intel Atom CPU oder eine AMD APU hat man wohl kaum. Trotz der geringen Größe fällt die Ausstattung mit 2x USB 3.0, dem erwähnten optischen Ausgang und dem Infrarot Empfänger recht umfangreich aus. Auffällig ist allerdings die fehlende WLAN Antenne, auf die uns aber ein Symbol auf der Rückseite hinweist. Ohne viel Geheimnisse daraus zu machen, sie wird schlichtweg per USB angeschlossen.
Der Name der neuen Schöpfung ist noch geheim, erreichen wird sie uns aber noch diesen Monat. So viel also von Zotac zur CeBIT 2012!
Quelle: Eigene