Unter dem 21,6 Zoll großen LED Bildschirm mit 1.920 x 1.080 Pixeln Auflösung arbeitet ein Intel Atom D510 Prozessor mit zwei auf 1,66 GHz getakteten Kernen. Diese können auf 3 GB Arbeitsspeicher zurückgreifen, während die Daten auf einer 320 GB großen Festplatte gespeichert werden. Um als Multimediazentrale zu fungieren, bietet der SN22A1 neben WLAN und Ethernet auch noch ein DVD Laufwerk, einen 4-in-1 Kartenleser und eine 1,3 Megapixel Webcam.
Problematisch ist neben der geringen Rechenleistung jedoch vor allem die Grafikeinheit, die Hannspree dem Atom beiseite stellt. Zwar hat das Gerät sowohl einen HDMI als auch einen D-Sub Ausgang, jedoch ist die verbaute Intel GMA 3150 hierfür offiziell nicht freigeben, und ist auch nicht in der Lage, Flash oder hochauflösende Videos zu beschleunigen. Die Folge sind ruckelnde Videos auf einem Bildschirm, der gerade dazu einläd, Filme zu schauen oder bequem im Internet zu surfen. Ein schickes Gerät also, in dem die falsche Hardware steckt, und möglicherweise seinen Kunden viel Frust beschwert, die sich mehr Leistung von dem Gerät versprochen haben. Eines muss man dem AiO von Hannspree aber lassen: Er ist sparsam. Mit einer durchschnittlichen Leistungsaufnahme von etwa 40 Watt geht er deutlich sparsamer zu Werke als ein AiO mit Desktopkomponenten. Aber ob der geringe Stromverbrauch jede nicht vorhandene Leistung relativiert, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden.
Quelle: TechConnect Magazine