Der Clarkdale basiert auf der aktuellen Nehalem Architektur, welche sich auf dem Server und Workstation Markt in Form des Intel Core i7 bewährt hat. Wir berichteten bereits vor zwei Monaten über neue Details zu Intels Core i3 und i5, welche sich nun bestätigen. Die angekündigten Modelle Core i5 650 und 670 takten mit 3,2 respektive 3,46 GHz. Ohne Turbomodus wohl bemerkt, dieser dürfte bei Bedarf einen der beiden Kerne knapp unter die 4 GHz Marke beschleunigen, was zu einer enormem Anwendungsbeschleunigung bei gleicher Verlustleistung sorgen soll, was erste Benchmarks bestätigen. Verbraucht die CPU im IDLE nur geringe 25 Watt, so stieg der Verbrauch unter Volllast auf über 60 Watt an, was aber angesichts der hohen Rechenleistung durchaus angemessen ist.
Die Grafikeinheit, oder besser die Northbridge, die Intel zusammen mit dem Dual Core Kraftwerk auf ein Package pflanzt, wird jedoch nur in 45 nm großen Strukturen gefertigt. Die Grafikeinheit, über die bisher nur wenige Informationen vorliegen, soll für die Beschleunigung jeglicher Multimedia Inhalte sorgen.
So soll sie in der Lage sein, zwei HD-Streams zeitgleich zu codieren und auch unkomprimierte Audioformate wie Dolby True HD über die HDMI Schnittstelle wiedergeben können. Bei dem Grafikkern könnte es sich um eine weiterenwickelte X4500 handeln, da diese mit dem letzten Treiberupdate DirectX 10 Support erhielt, was die Nutzung der Rechenleistung auch außerhalb von DirectX Anwendungen über DirectComputing ermöglicht.
Warum man nun zwei DIEs auf einem Package unterbringt, anstatt die Grafikeinheit bzw. Northbridge in die Prozessor-DIE zu integrieren, begründet Intel damit, das dieser Schritt hauptsächlich der Vereinfachung des Platinen-Design diene, da durch den Wegfall eines Chips auf dem Mainboard teurer Platz eingespart werden könne, sodass kleinere, günstigere und trotzdem leistungsfähige System auf den Markt bringen zu können.
Wann genau die CPUs den Endkundenmarkt erreichen, und wie hoch die Kosten liegen, ist noch unklar.
Quelle: Fudzilla.com