Statt neue Namenskürzel einzuführen, bleibt Intel dem eigenen Namensschema treu und will auch die nächste Generation seiner Mirkrochips mit dem Namen Core i7 belegen. Als Grund dafür nannte man die Etabiliertheit der Abstufung von i3, i5 und i7, deren Gefüge durch einen neuen i8 oder gar i9 Chip aus dem Gleichgewicht geworfen würde. Was jedoch interessanter ist als der Name des Chips, ist wohl das Silizium selbst. Hier erwarten uns bei den beiden Topmodellen der Extreme Edition jeweils 6 native Kerne, 15 MB respektive 12 MB Cache, sowie Taktraten von 3,3 GHz und 3,2 GHz. Wie auf dem Bild zu sehen, passend die neuen Modelle nicht in die aktuellen Mainbaords, sondern setzten den neuen Sockel LGA 2011 samt X79 Chipsatz vorraus. Für Kunden, die lieber auf schnellere Modelle mit weniger Kernen setzen, wird es zusätzlich einen Quad-Core mit 10 MB Cache geben, der im Gegenzug 3,6 GHz schnell zu Werke geht. Mit diesem Prozessoren wird Intel die Messlatte für CPUs wieder ein Stückchen nach oben verschieben, und es den aufkommenden AMD Bulldozer Chips auf keinen Fall leicht machen, im High End Bereich mit zu mischen. Preislich werden für die Extreme Editions vermutlich wie gehabt symbolische 999$ fällig, während die Preise für den kleinen Quadcore nicht näher genannt wurden. Zudem gab Intel ab, dass diese Chips im zweiten Halbjahr 2011 einen Anteil von 1-2% am gesamten Aufkommen haben werden - die aktuellen Sandy Bridge Chips sollen hingegen die Hälfte der gesamten Auslieferungen ausmachen. Quelle: XBit Labs
13.06.2011, 15:10
Uhr
, von
Simon Bäumer
Intel Extreme Prozessoren heißen weiterhin Core i7
Unter dem Namen Sandy Bridge-E plant Intel neue Prozessoren, die auf der noch weiter optimierten Sandy Bridge Architektur aufbauen, und wieder in der Extreme Edition erhältlich sein werden. Nachdem erste Gerüchte von Core i8 und Core i9 sprachen, rudert Intel nun zurück und besinnt sich auf Bewährtes.