Intel kombiniert Meteor Lake-Prozessor mit LPDDR5X-7500-RAM (Bild © Intel)
Der Meteor Lake-Prozessor ist ein Zeichen für Intels Abkehr vom traditionellen monolithischen Chipdesign für Mainstream-Prozessoren. Es ist kein neues Konzept in der Branche, aber Meteor Lake wäre eine der ersten Lösungen von einem der wichtigsten Player im Desktop-Markt. Damit will Intel flexible Kachelarchitektur bringen, ähnlich wie AMD es mit seinen Chiplets auch macht, indem unterschiedliche Chips vereint werden. Dafür nutzt Intel die vor Jahren gezeigte Foveros-Technologie, bei der CPU-, GPU- zu einem SOC auf einem Package vereint werden.
SoC mit fest verlöteten RAM
Das was Intel für einen SoC fehlte, ist der Speicher. Hier verbaut Intel nun LPDDR5X-Speicher von Samsung direkt in das Prozessorgehäuse. Das kennen wir aber genauso von Apple’s M1 und M2-Chips. Dieser eingebettete Speicher misst 16 GB und basiert auf dem LPDDR5X-7500 MT7s. So lässt sich die Bandbreite auf bis zu 120 GB/s steigern, da die Wege kurz sind und Leiterbahnen alle auf dem Package sind.
Intel wird das Package wohl für Ultra-Low-Power-Systeme nutzen, wo alles kompakt sein muss und das Nachrüsten von DDR5-RAM nicht mehr möglich ist. Gerade das steht bei Apple auch in der Kritik, weil man sich beim Kauf direkt auf den RAM festlegt und nichts mehr ändern kann!