Dieser „Near Threshold Voltage-Prozessor“ arbeitet ohne Last mit der namensgebenden Grenzsspannung, die nur leicht über der Schwellenspannung der Transistoren liegt und senkt die Leistung so auf 10 Milliwatt, während er unter Last stark hochtaktet. Der maximale Energieverbrauch oder konkrete Taktraten werden dabei nicht genannt, natürlich lässt solch eine Forschungs-CPU auch kaum konkrete Rückschlüsse auf kommende Modelle zu.
Nach dem aktuellen Stand der Technik lässt sich der Stromverbrauch so um den Faktor 5 senken und ein Gerät kann stets in Bereitschaft gehalten werden ohne im Standby zu viel Strom zu verbrauchen. Ziel der Intel Labs ist es, den Stromverbrauch einer Berechnung um das hundert- bis tausendfache zu senken.
Um ganze Systeme sparsamer zu gestalten, stellte Intel gleichzeitig einen neuen effizienteren DRAM-Prototypen vor. Der in Kooperation mit Micron entstandene „Hybrid Memory Cube“ besitzt eine sieben-fach höhere Energieeffizienz als aktuelle DDR3 Modelle. Wie der Name vermuten lässt, bildet der Hybrid Memory einen Würfel aus Speicherzellen, inklusive einer neuen Speicherschnittstelle, die eine Datenrate von 3 Billionen Bits pro Sekunde ermöglicht. Aktueller DDR3-2133 Arbeitsspeicher erreicht etwa eine Datenrate von 146 Milliarden Bits pro Sekunde.
Quelle: Intel