ES-Sample einer „Sandy Bridge“ CPU
Bereits im Januar 2010 stellte Intel auf der CES eine Reihe neuer Prozessoren vor, namentlich die 32 nm Dualcores unter dem Codenamen „Clarkdale.“ Ebenfalls bekannt wurden weitere Informationen zu den Prozessoren sowie den neuen Chipsätzen. So soll es z.B. die Möglichkeit geben, unter Einsatz des Turbo Cores mehr Energie aufzunehmen, als es die TDP eigentlich erlaubt, was auf einen starken Turbo Core schließen lässt.
Aber auch zum neuen Chipsatz, dem P67, sind weitere Infos bekannt geworden. Diese dürften vor allem für Overclocker interessant sein, denn diese will Intel mit neuen, intern geregelten Features ansprechen.
Es soll zwei Varianten von „Sandy Bridge“ geben, zum einen die Mainstream-Versionen, und die E-Versionen. Bei den Mainstream CPUs wird die Tradition fortgesetzt, auf eine „Extreme Edition“ zu verzichten, jedoch wird es weitere CPUs aus der vor kurzem vorgestelltem „K“-Reihe, also normale CPUs, die jedoch einen offenen Multiplikator bieten, geben. Die „K-CPUs“ werden demnach einen Multiplikator von bis zu 57 unterstützen, die normalen CPUs werden voraussichtlich Einstellmöglichkeiten im Bereich des normalen Multiplikators und einem bisher unbekanntem Wert bieten. Dies beeinflusst auch den DDR3-Arbeitsspeicher, der bis zu einer Frequenz von 2.133 MHz unterstützt werden soll.
Die Prozessoren der „E“-Reihe als High-End CPUs sind ebenfalls von einem Teil der Neuerungen betroffen. Allerdings wird noch schnellerer RAM als bei den Mainstream Modellen unterstützt, angeblich Geschwindigkeiten von DDR3 2.666 MHz und mehr– was aktuell allerdings kaum ein RAM Modul unterstützt. Ein weiterer Unterschied zwischen Mainstream- und „E“-Prozessoren wird das Vorhandensein von „Extreme Edition“-CPUs sein.
Erste offizielle Informationen von Intel werden zum IDF (Intel Developer Forum) vom 13.-15. September dieses Jahres erwartet. Quelle: HKEPC; Computerbase