Betrachtet man die aktuellen Browser und ihre Aufgaben, so ist dieser Schritt mehr als verständlich: Zwar können CPUs den Browser (noch) ausreichend beschleunigen, müssen aber Beispielsweise auf einer Website besonders viele Videos vorgeladen werden, bricht die Performance spürbar ein, und genau hier soll die GPU eingreifen.
So werden sämtliche Text und Bild Rendering Aufgaben auf die GPU ausgelagert, sowie es bei Flashanimationen mit der Beta Version des Flashplayers 10.1 Beta seit Anfang letzter Woche möglich ist. Die Grafikkarten eignen sich deshalb so gut für Rendering Arbeiten, weil dort viele Aufgaben gleichzeitig verarbeitet werden müssen, die Geschwindigkeit der einzelnen Aufgabe nicht relevant ist, zumindest nicht in den Zeitbereichen von denen hier die Rede ist.
Technisch vertraut man übrigens nicht der Direct2D API, welcher Bestandteil der DirectX Komponente ist, sondern dem GDI (Graphics Device Interface). Das bedeutet, dass die GPU Beschleunigung unabhängig von der verwendeten DirectX Version abläuft. Erste Ergebnisse zeigen vielversprechendes. So rendered eine frühe Testversion mit GPU bis zu 60 Frames pro Sekunde, bei normaler Nutzung ohne GPU Beschleunigung sind es gerade einmal 6.
Wann der Microsoft Internet Explorer ausgegeben wird, ist noch nicht genau datiert, jedoch zeigt er sich jetzt schon vielversprechend, soll er den ACID 3 Benchmark mit 100 Punkten bestehen.
Quelle: Fuzilla