Am 20. Februar wird uns der neue H61 Chipsatz erreichen, eine etwas abgespeckte Version des H67. Sollten die Informationen unseres großen Sandy Bridge Reports nach wie vor stimmen, dann bekommt der Käufer ein Mainboard, welches ohne RAID Unterstützung und SATA 6 GBit/s daher kommt. Zusätzlich wurden auch die USB 2.0 Ports auf 10 Stück beschränkt, das alles hat jedoch ein großes Ziel: Die Kosteneinsparung. Demnach sollten die neuen Platinen auch nochmals günstiger werden als die H67 Pendants, die derzeit bei ca. 73 Euro ansetzen.
Was jedoch noch interessanter sein dürfte, ist der neue Z68 Chipsatz, der uns allerdings erst zwischen dem 15. Mai und dem 15. Juni präsentiert werden wird. Laut den aktuellsten Infos handelt es sich hierbei um einen speziell fürs Overclocking ausgelegten Chipsatz, denn auf einer Folie aus einem chinesischen Forum lässt sich der Punkt "Performance Over Clocking - Processor, Memory and Processor Graphics" finden. Was genau das bedeuten soll, werden wir sehen, allerdings lässt die Tatsache, dass die Prozessorgrafik genannt wird, darauf schließen, dass man hier auch Videoausgänge für eben diese bieten wird - es scheint wie eine Mischung aus P67 und H67.
Viel spannender scheint hier ein neues Feature zu sein, dass man RST SSD Caching genannt hat. RST steht dabei für die Intel Rapid Storage Technology, eine Software zur Verwaltung von Speicherplatz. Denkbar wäre hier eine Art Kopplung von SSD und Festplatte, wobei die SSD als schneller Cache agiert. Unterstützt wird dies ab der RST v10.5, ebenso wie die Nutzung von Festplatten über 2,2 TB als Bestandteil eines RAID Systems. Die restlichen Infos wie USB 2.0 Ports (auf USB 3.0 wird auch hier verzichtet), PCI Express Lanes usw. stimmen mit dem P67 überein, doch hier will man anscheinend auf PCI Slots verzichten. Da diese Folie jedoch nicht von Intel zu stammen scheint, sollten diese Infos mit Vorsicht genossen werden.
Zum Schluss kommen noch weitere kleinere Updates, wie zum Beispiel die stärkste CPU, die bald zu haben sein wird: Der Intel Core i7-990X. Dieser wurde bereits im August letzten Jahres angekündigt, schafft es jedoch erst jetzt auf den Markt. Ab 27. Februar sollte sie zu haben sein und löst damit den i7-980X von seinem Thron auf dem Sockel 1366 ab.
Wie auf dem Bild zu sehen ist, werden im Bereich zwischen dem 15. Mai und 15. Juni auch erste Sandy Bridge CPUs mit Pentium Label auftauchen, namentlich der Intel Pentium G850, Pentium G840, Pentium G620 und Pentium G620T. Vermutlich gelten bei diesen die üblichen Beschränkungen: Weniger Cache und kein Hyper Threading, allerdings gibt es hier keine genauen Informationen. Abgesehen davon werden auch der Intel Core i5-2405S und Core i3-2105 Prozessor eingeführt werden, auch hier jedoch noch nichts Genaues, außer dass es sich bei der ersteren um eine sparsame CPU handeln soll. Und zum absoluten Schluss nun nur noch der Q65 Chipsatz, der ab dem 3. April 2011 auf Mainboards zu finden sein sollte, allerdings wie der Q67 wohl den meisten nie in die Hände fallen wird. Sollte es hier neue Informationen geben bekommt ihr sie natürlich sofort. Quelle: ChipHell / Eigene