Doch nicht nur wegen der hohen Anforderungen bemüht man bei schon jetzt um die kommende Generation, sondern auch um eventuellen Problemen bei der Fertigung aus dem Weg zu gehen und 2014 den DDR4 Arbeitsspeicher in großen Massen produzieren zu können. Gegenwärtig werden die Samples noch in 30 nm Strukturgröße hergestellt, was sich bis zur Serienreife ändern wird. Dort plant man den ausschließlichen Einsatz von 20 nm Produkten, um die Steigerungen in Sachen Geschwindigkeit, Sparsamkeit und Speicherdichte auch wirklich einhalten zu können.
Gegenüber der DDR3 Spezifikation bietet DDR4 einen enormen Geschwindigkeitsvorteil von 16 GB/s der aus dem Basistakt von 2133 MHz (PC 17000) hervorgeht. Gleichzeitig soll die Versorgungsspannung von 1,35 auf nunmehr 1,2 Volt fallen, Samsung spricht von Stromeinsparungen bis zu 40%. Auch die Speicherausstattung von PCs, Notebooks und Servern wird DDR4 erstmals seit Jahren wieder wesentlich verändern: Als einzelne Module werden 8 GB, 16 GB und 32 GB angeboten, womit sich die übliche Menge an RAM in vielen Rechnern verdoppeln wird. Für Hochleistungsrechner mit Intels Haswell Plattform werden dadurch 256 GB pro CPU machbar, respektive 1 Terabyte(!) Arbeitsspeicher für ein Quad-CPU Board.
Neben dem Einsatz als Arbeitsspeicher werden die DDR4 Produkte ihren Weg auch auf viele Low-End Grafikkarten, Netzwerk- und SAS/SATA Controller finden.
Quelle: Pressemitteilung</div>