Ryzen 7 8700G basiert auf "Hawk Point"   Bild © TechPowerUpRyzen 7 8700G basiert auf "Hawk Point" (Bild © TechPowerUp)

AMDs "Hawk Point"-Mobilprozessoren, die Teil der Ryzen 8040-Serie sind, wurden Anfang des Monats vorgestellt. Sie verfügen über eine schnellere Neural Processing Unit (NPU) und bieten im Vergleich zu den "Phoenix"-Modellen eine bis zu 40 % bessere Leistung bei KI-Interferenzen. Während "Hawk Point" dem "Phoenix" sehr ähnelt, einschließlich seiner auf der XDNA-Architektur basierenden NPU der ersten Generation, arbeitet die NPU in "Hawk Point" mit höheren Taktraten.

Wenn AMD tatsächlich "Hawk Point" für einige seiner Ryzen 8000G Desktop-APU-Modelle verwendet, würde dies die Einführung der Ryzen-KI-Technologie für Desktop-Computer bedeuten. Das bedeutet, dass der Ryzen 8000G der erste Desktop-Prozessor sein könnte, der eine NPU enthält.

Spekulationen deuten darauf hin, dass AMD plant, "Hawk Point"-Silizium für mindestens zwei APU-Modelle zu verwenden: den Ryzen 7 8700G und den Ryzen 5 8600G. Andererseits wird erwartet, dass die niedrigeren Modelle wie der 8500G und der Ryzen 3 8300G das "Phoenix 2"-Silizium verwenden werden. Dieses Silizium ist eine Hybrid-CPU, die zwei "Zen 4"-Kerne mit bis zu vier "Zen 4c"-Kernen kombiniert. Die "Zen 4c"-Kerne haben zwar dieselbe Befehlssatzarchitektur und denselben IPC wie die regulären "Zen 4"-Kerne, sind aber für niedrigere Taktraten und engere Spannungsgrenzen ausgelegt. Dieses Design positioniert die beiden "Zen 4"-Kerne als Hauptleistungskerne, wobei das Betriebssystem angewiesen wird, diese Kerne für die meisten Verarbeitungsaufgaben zu bevorzugen.

Sowohl die "Phoenix"- als auch die "Hawk Point"-Architekturen verfügen über eine ähnliche CPU-Ausstattung mit bis zu acht "Zen 4"-Kernen. Die Einführung dieser neuen AMD APUs ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg, fortschrittliche KI-Funktionen auf Desktop-Computing-Plattformen zu bringen.