So entfallen 50,1% der Anteile auf Thoshiba, während SanDisk mti 49,9% vertreten ist. Das Joint Venture "Flash Forward" hat es sich auf die Fahne geschrieben, Flashspeicher für alle Einsatzgebiete zu entwicklen, und damit die alten Magnetspeicher auch im Preis pro Gigabyte endlich zu schlagen. Zwar ist dieses Ziel noch in weiter Ferne, aber zumindest in Bereichen, wo die Anfoderungen an den Speicher nicht ganz so ausgeprägt sind, führt mittlerweile nichts mehr an microSD, NAND Flash und Co vorbei.
Die neue Fab in Japan, genauer in der Prävektur "Mie", gehört mit ihrem 24 nm-Verfahren auf 300 mm Wafern zu den modernsten Anlagen der Welt, und ist schon vorbereitet für den nahtlosen Übergang in die 19 nm-Produktion, die wohl ab Mitte 2012 zur Verfügung steht. Damit ist der Weg frei für noch höhere Speicherdichten, und damit geringere Preise bei höherer Leistung und mehr Volumen für den Endkunden. Denn obgleich die großen Chiphersteller Intel, AMD und Nvidia mit den immer kleiner werdenden Prozessen zu kämpfen haben, sieht es in der Speicherwelt ein wenig anders aus. Da die Speicherchips nicht solchen thermischen und physikalischen Belastungen ausgesetzt sind, wie die Transistoren einer CPU oder GPU, lassen sie die Strukturen beinahe beliebig verkleinern, ohne dass aufwendige Redesigns notwendig werden, wie sie bei den CPUs notwendig sind. Die Farbik fährt aktuell ihre Kapazitäten für die Massenproduktion hoch, was den Arbeissplätze in der Umgebung und dem Wirtschaftsstandort Japan zu Gute kommt. Angesichts der Reaktorkatastrophe von Fukushima hat man die neue Fab 5 Erdbebensicher ausgelegt, während LED Beleuchtung und andere technische Finessen für einen geringen Stromverbrauch des Komplexes sorgen. Quelle: Thoshiba