Verfügbar ist der Chip in drei Ausbaustufen: Mit 36, 64 oder stolzen 100 Kernen. Gefertigt im 40 nm Prozess von TSMC, arbeiten die Chips bei einer moderaten Taktfrequenz von 1-1,5 GHz sehr effizient. So gönnt sich das Topmodell mit 100 Kernen gerade einmal 48 Watt unter Vollast, was angesichts der großen Caches und der 100 Kerne schon eine Meisterleistung darstellt.
Mit diesen Eckdaten stechen die Tilera CPUs ihre Konkurrenz aus dem Hause Intel im Bezug auf die energetische Effizienz problemlos aus. Im direkten Vergleich mit Intel aktuellen 32 nm Sandy Bridge CPUs liegt die Effizienz pro Watt um den Faktor 10 höher als bei den x86 CPUs. Und genau hier liegt der Unterschied, der vorraussichtlich einen breite Verbreitung verhindern wird. So ist die CPU eben kein x86, und damit nicht kompatibel zu Microsoft Windows, sondern lediglich zu speziell angepassten Linux Versionen. Die kleinste Version des Chip soll noch im dritten Quartal diesen Jahres verfügbar sein, während sich potenzielle Kunden der größeren Versionen noch bis Anfang 2012 warten müssen. Was die 100-Kern CPU kosten wird, darüber schweigt sich Hersteller Tilera noch aus. Quelle: Tilera