Wird die Verbindung gekappt, ist das Handy wieder im gewohnten Android-Modus. Der Nutzer hat so immer seine individuelle Ubuntu-Version mit sich dabei und bekommt darüber hinaus Zugriff auf Kontakte und Dateien auf dem Smartphone. Außerdem kann der angeschlossene Computer auf die 3G- oder WLan-Verbindung des Telefons zugreifen. Als Mindestvoraussetzung für die Ubuntu-Version gibt Canonical mit einem Dualcore-Prozessor mit mindestens 1 Gigahertz und 512 Megabyte Arbeitsspeicher an.
Quelle: Canonical
23.02.2012, 11:58
Uhr
, von
Malte Hesse
Ubuntu als Zweitsystem für Android-Smartphones
Die Softwareschmiede Canonical, die unter anderem hinter der Linux-Distribution Ubuntu steht, hat eine Fassung seines Betriebssystems vorgestellt, die auf Android-Smartphones laufen soll. Parallel zum Android-OS soll diese Ubuntu-Version das Telefon in einen mobilen Desktop-Rechner verwandeln. Das Betriebssystem kommt aber erst beim Anschluss mit einem Notebook oder Desktop-PC zum Tragen. Dann wechselt das Smartphone zum Ubuntu-System und gibt dem Nutzer Zugriff auf das vollwertige Linux-Betriebssystem. Das Telefon steuert dann nur den Bildschirm des Computers an – Peripherie wie Tastatur und Maus müssen separat mit dem Smartphone verbunden werden.