Das aktuelle Token Verfahren gilt als überholt: So wird für jeden Mitarbeiter ein spezieller Token erstellt, mit dem dieser digital unterschreiben kann, und sich identifierziert. Wird dieser Token jedoch gestohlen, so ist die Identität unwiderbringlich verloren und ein neuer Schlüssel muss ausgestellt werden. Das neue Verfahren was Verizon einführen will, nutzt die genutzte Telefonleitung sowie den georteten Standort, um den jeweiligen Nutzer zu identifizieren. Damit soll der Diebstahl über das Sniffen des Passworts wirkungslos sein, da der neue Sicherheitscode nur noch zusammen mit der richtigen Telefonleitung und dem entsprechenden Standort funktioniert. Löblicherweise nutzt Verizon für diese Zwei-Wege-Identifikation einen offenen Standard gemäß der OATH (Open Authentication Initiative), womit die Zwangsbindung an den Ausrüster wegfällt, und standartisierte Gerätschaften selbstständig angeschaft werden können. Entsprechend abgesichert werden sollen Ärzte und Juristen in Zukunft noch schneller handeln können, und beispielsweise Rezepte noch in der eigenen Praxis bei der örtlichen Apotheke vorbestellen können, ohne dieser einen persönlichen Besuch abzustatten oder die digitale Sicherheit der eigenen Identität zu gefährden. Quelle: Pressemitteilung
15.07.2011, 11:55
Uhr
, von
Simon Bäumer
Verizon tritt in Kampf gegen Cyberkriminalität
Mit der immer stärkeren Vernetzung der Welt über das Internet, nimmt logischerweise auch die Kriminalität im Netz weiter zu. US Provider Verizon stellt sich nun der großen Herausforderung und tritt in den Kampf gegen gestohlene Identitäten, und bietet eine entsprechende Lösung für Unternehmen an, die ihre Daten gut gesichert haben wollen.