Laut den Aussagen von IndoorAtlas hat sich das Unternehmen von der Universität getrennt um die Technologie zu vermarkten und zu verkaufen, die eine Genauigkeit von ca. 0,1 - 2 Meter bietet. Das Ganze basiert auf der Idee, dass an jedem Punkt der Erde ein spezifisches Magnetfeld existiert, welches durch von Menschen erschaffene Dinge (vorrangig Gebäude) aus Beton und Stahl verändert wird.

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Hat man dieses Magnetfeld einmal aufgenommen fällt die Navigation recht einfach - es braucht nur die "magnetische Karte" und ein entsprechendes Gerät. Das wäre auch nicht sonderlich teuer, da bereits die meisten aktuellen Smartphones über ein integriertes Magnetometer verfügt, welches empfindlich genug ist, um Genauigkeiten von zehn Zentimetern zu unterstützen.

Das Konzept klingt zu Beginn recht interessant, weist aber noch einige Probleme auf, beispielsweise, dass es damit nur in bebauten Gegenden anwendbar ist. Zusätzlich wird das Magnetfeld durch weitere Dinge wie Fahrzeuge ständig verändert, was die Karte verfälschen würde. Der Anfang ist aber gelungen und wer hätte schon früher gedacht, dass Google Maps heute so verbreitet ist?

Quelle: FudZilla