AMD stellt Zen 4C Ryzen 7040-Prozessoren für Laptops vor (Bild © AMD)
Zen 4C Kerne machen den Sprung zu Laptops
Die Zen 4C Kerne sind eine kompakte Version des ursprünglichen Zen4 und wurden um 35 % verkleinert. Diese geringere Größe ermöglicht eine höhere Anzahl von Kernen in Laptops, die möglicherweise die derzeitigen Beschränkungen für die Anzahl der Kerne übersteigen. Im Moment scheint AMDs Fokus auf Einsteigeranmodellen zu liegen, die die Integration kleinerer Kerne ermöglichen, um den Verbrauchern eine breitere Auswahl zu bieten.
Die kommenden mobilen Prozessoren von AMD sollen Ryzen 3 7440U und der Ryzen 5 7545U beinhalten. Diese werden mit den Zen4C-Kernen ausgestattet sein. Der Ryzen 3 7440U wird mit 8 Kernen und 8 Threads ausgestattet sein, während der Ryzen 5 7545U den Ryzen 5 7540U ablöst und ein Hybriddesign mit zwei Zen4-Kernen und vier Zen4C-Kernen aufweist. Der Ryzen 5 7545U ist so konzipiert, dass er vor allem in Niedrigverbrauchsszenarien mit 15 Watt oder weniger seinen Vorgänger übertrifft und auch bei höherem Stromverbrauch eine ähnliche Leistung bietet. Bemerkenswert ist, dass die neuen Zen 4+4C-Modelle nicht mit Ryzen AI ausgestattet sein werden.
Ausblick in die Zukunft
AMD unterscheidet seine Zen 4C Kerne von Intels "Effizienz"-Kernen. Diese werden mit Hilfe von AMDs P-State Preferred Cores Technologie in Betriebssysteme integriert, was die effektive Kommunikation der Kern-Features an das Betriebssystem ermöglicht. Das soll dabei helfen, um zwischen Zen 4- und Zen 4C-Kernen zu unterscheiden.
Trotz der Verkleinerung entsprechen die Zen4C-Kerne den Zen4-Kernen, einschließlich der Unterstützung von AVX-512, SMT und konsistentem ISA und IPC. Das hybride Kerndesign in ausgewählten Ryzen Mobile CPUs ist ein strategischer Schritt, der sich bereits im Serverbereich mit den Prozessoren Bergamo und Siena bewährt hat, da sie Energieeffizienz ohne Leistungseinbußen bieten. Es gibt auch Spekulationen über die Rolle, die Zen 4C in zukünftigen Desktop-APUs spielen wird.