Wir zeigen euch zehn einfache Tipps mit der ihr die Akkulaufzeit eures Android-Smartphones deutlich verbessern könnt. Die meisten der gezeigten Tipps könnt ihr per Schnellzugriff umsetzen wenn ihr die Benachrichtigungsleiste herunter zieht.

Android Akkulaufzeit Verbessern Android Akkulaufzeit Verbessern (Bild © PCMasters.de)Tipp Nr. 1: Energiesparmodus einschalten: Glücklicherweise besitzt das Android-Betriebssystem einen vorgefertigten Energiesparmodus, dieser senkt den Stromverbrauch des gesamten Smartphones mit einer einzigen Eingabe. Wer nicht gerade aufwändige Apps ausführt oder Spiele spielt, die die ganze Leistung des mobilen Devices benötigen, kann diesen dauerhaft eingeschaltet lassen. Das schont den Akku, ohne das man auf komfortable Funktionen verzichten muss. Fortgeschrittene Anwender können den Energiesparmodus in den Einstellungen für diesen noch weiter an ihre individuellen Bedürfnisse anpassen. Man kann festlegen, ob die Leistung des Prozessors, die Helligkeit des Bildschirms oder das haptische Feedback im Energiesparmodus berücksichtigt und gedrosselt bzw. abgeschaltet werden soll. Jeder dieser drei Aspekte lässt sich unabhängig von den beiden anderen Aspekten als Teil des Energiesparmodus auswählen.

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Tipp Nr. 2: Display Helligkeit reduzieren: Der größte Energieverbraucher bei Smartphones ist der Bildschirm. Glücklicherweise bietet Android dem Nutzer die Möglichkeit, die Helligkeit des Bildschirms manuell zu bestimmen oder sie automatisch vom Gerät anpassen zu lassen. Auch wenn ein hell erleuchteter Bildschirm mit vollen Farbpracht einen tollen Anblick bietet, sollte man sich genau überlegen, ob man das Display nicht auch bei halber Helligkeit, oder einem noch niedrigeren Wert, gut ablesen kann. Im Zweifelsfall lässt sich das sehr leicht ausprobieren. Die Akkulaufzeit wird mit reduzierter Bildschirmhelligkeit erheblich steigen.

Tipp Nr.3: Beleuchtungsphasen reduzieren: In den Android-Einstellungen kann man festlegen, wie lange der Bildschirm nach der letzten Eingabe noch aktiviert bleibt und auch wie lange die Touch-Tasten des Devices nach der letzten Benutzereingabe noch beleuchtet bleiben lässt sich hier festlegen. Je kürzer die Beleuchtungsdauer eingestellt ist, desto eher endet die mit der Beleuchtung verbundene Belastung des Akkus.

Android Akkulaufzeit Verbessern  Bild © PCMasters.deAndroid Akkulaufzeit Verbessern (Bild © PCMasters.de)

Tipp Nr. 4: WLAN / Datennetz deaktivieren: Beim Verlassen des Hauses sollte man das WLAN-Modul deaktivieren. Dieses sucht dauerhaft nach verfügbaren Netzen, sodass der Akku völlig unnötig belastet wird. Es reicht völlig aus, das WLAN-Modul erst dann zu aktivieren, wenn man sich in der Reichweite eines verfügbaren WLANs befindet. Umgekehrt verhält es sich mit dem mobilen Datennetz. Kann man ein WLAN benutzen, sollte man das mobile Datennetz deaktivieren. Eine Verbindung zum Internet reicht völlig aus. Ein weiterer Pluspunkt: In der Regel sind WLAN-Module hinsichtlich des Energiebedarfs genügsamer als ihre Mobilfunk-Pendants.

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Tipp Nr. 5: Bluetooth deaktivieren: Bluetooth ist eine weitere drahtlose Verbindung, die nicht permanent benötigt wird. Man sollte Bluetooth nur aktivieren, wenn man es auch verwenden möchte. Benötigt man die kabellose Übertragung nicht, sollte die Verbindung deaktiviert werden. Das schont nicht nur den Akku, sondern zudem auch das Betriebssystem sowie den Prozessor, da nicht auf Verbindungsversuche geachtet werden muss.

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Tipp Nr. 6: GPS deaktivieren: Ein GPS-Modul gehört zwar bei aktuellen Smartphones zur Grundausstattung, allerdings ist es auch einer der größten eingebauten Energieverbraucher. Da ein solches Modul nur für den Einsatz des Devices als Navigationsgerät benötigt wird, kann das GPS-Modul ruhig abgeschaltet werden. Angenehmer Nebeneffekt: So braucht man sich keine Sorgen um die unerwünschte Speicherung seines GPS-Standortes durch Google oder andere Unternehmen zu machen.

Android Akkulaufzeit Verbessern Android Akkulaufzeit Verbessern (Bild © PCMasters.de)Tipp Nr. 7: LTE abschalten / Netzmodus festlegen: Viele aktuelle Smartphones unterstützen den Mobilfunkstandard LTE. Allerdings hat ein Großteil aller Nutzer noch alte Verträge ohne LTE, oder lebt in Regionen mit dürftigem Netzausbau. Trifft eines der beiden Szenarien zu, sollte man den Netzmodus manuell festlegen und so die Suche nach einem nicht unterstützten oder schlecht ausgebauten Netz vermeiden. Die dauerhafte automatische Netzsuche verbraucht sehr viel Energie. Wird die im Akku vorhandene restliche Energie wirklich knapp, kann man natürlich auch die Internetverbindung vollständig abschalten, so bewahrt man sich die Grundfunktion eines Mobiltelefons noch länger. Schließlich ist ein Mobiltelefon mit langsamer oder abgeschalteter Internetverbindung noch immer einem Device dass sich selbst abschaltet vorzuziehen.

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Tipp: Nr. 8: Akkuverbrauch von Apps begrenzen: Apps verbrauchen auf unterschiedliche Art und Weise den im Akku gespeicherten Strom. In den Systemeinstellungen von Android kann man genau kontrollieren, welche Applikationen wie viel Energie benötigen. Saugt eine App ungewöhnlich viel Energie, kann dies verschiedene Ursachen haben. Werbefinanzierte Apps, die regelmäßig neue Werbebanner aus dem Internet herunterladen, um sie in der App anzuzeigen, sorgen für erhöhten Datentransfer und belasten auf diesem Weg auch den Akku. Eine andere mögliche Ursache ist ein zu stark gefüllter App-Cache. Dieses Problem lässt sich mit einem Tipp auf die App sowie einem anschließenden Tipp auf "Cache leeren" lösen. Oft wird so der Leistungs- und Stromverbrauch der App gesenkt. Wird ein Programm nicht länger benötigt, sollte man es über den Taskmanager des Smartphones vollständig beenden. Jede Applikation die im Hintergrund läuft, belastet den Prozessor und den Akku.

Android Akkulaufzeit Verbessern Android Akkulaufzeit Verbessern (Bild © PCMasters.de)Tipp Nr. 9: Automatische Synchronisation reduzieren oder abschalten Automatische Synchronisationsvorgänge von E-Mails oder Kalenderdiensten verbrauchen sowohl Datenvolumen als auch Energie. E-Mails in kurzen Zeitabständen automatisch überprüfen kann so, auch an Tagen mit geringem Mail-Aufkommen, zu einem echten Akku-Killer werden. Wer den Akku schonen möchte, kann auch manuell nach neuen Mails suchen. Wer zu bestimmten Uhrzeiten darauf angewiesen ist, seine Mails sofort zu bearbeiten, kann die automatische Synchronisation zumindest auf dieses Zeitfenster begrenzen und so einen guten Mittelweg finden. Unter dem Stichwort "Spitzenzeiten" können so Uhrzeiten und Wochentage sowie die Update-Intervalle für automatische Synchronisationen eingestellt werden.

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Tipp Nr. 10: Automatische Updates deaktivieren Updates für das Betriebssystem oder einzelne Apps sollten nicht automatisch gedownloadet werden, sondern nur manuell. Wer Aktualisierungen statt über das Mobilfunknetz über das heimische WLAN herunterlädt, schont gleichzeitig sein Datenvolumen und seinen Akku. Wer sich nicht darauf einlassen möchte, selbstständig an alle Updates zu denken oder regelmäßig danach zu suchen, kann einen Kompromiss wählen: Automatische Updates nur via WLAN schonen wie bereits erwähnt das Datenvolumen und bieten dennoch den Komfort der Automatisierung.