AMD Catalyst 14.6 Beta (Bild © AMD)
Besitzer einer Nvidia-Grafikkarte können sich den neuen Treiber bereits seit gestern herunterladen; alternativ ist die Installation auch über die Software "GeForce Experience" möglich. Anwender, die eine AMD-GPU in ihrem Rechner verbaut haben, müssen sich leider noch etwas gedulden, denn der Catalyst 14.6 Beta soll erst im Laufe des Tages zum Download zur Verfügung stehen. Wann genau, hat der Chip-Hersteller leider nicht verraten.
Den AMD-Treiber gibt es zwar noch nicht, allerdings hat AMD verraten, worauf sich User freuen können. So etwa auf eine deutlichen Geschwindigkeitszuwachs, der in Ubisofts Watch Dogs, zumindest in Verbindung mit einer Radeon R9 290X, bis zu 25 Prozent betragen soll; in Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) und 4x MSAA. Ist ein größerer Monitor vorhanden, der eine höhere Auflösung (2.560 x 1.600 Pixel) unterstüzt, soll die High-End-Karte sogar um bis zu 28 Prozent zulegen. Wird ein CrossFire-System genutzt, soll die Skalierung bei Watch Dogs, und ebenfalls auch bei Murdered: Soul Suspects (Veröffentlichung am 6. Juni), bei bis zu 99 Prozent liegen. Bei letztgenanntem Game soll die Geschwindigkeit um bis zu 16 Prozent ansteigen; inklusive 4x MSAA.
Die Leistungssteigerung soll aber nicht das einzige Highlight im Catalyst 14.6 Beta bleiben, denn AMD hat sich auch darum bemüht, sein Eyefinity zu optimieren. So kann die Funktion nun erstmalig mit mehreren Monitoren umgehen, die unterschiedlich auflösen. Per Treiber sollen sich die Bildschirme zudem auch individuell konfigurieren lassen. So können beispielsweise alle Displays mit der gleichen (aufskalierten oder reduzierten) Auflösung angesteuert werden, um ein gleichmäßiges Bild zu erzeugen. Auch die Anordnung der Monitore soll sich mittels Catalyst-Treiber beliebig einstellen lassen.
Eine weitere Neuerung gibt es auch bei der hauseigenen Mantle-API. Diese ist ab Catalyst-Version 14.6 nun auch auf Notebooks mit Enduro (Abschalten der diskreten GPU) nutzbar. Zudem soll Mantle nun auch in Thief mit mehreren GPUs funktionieren. Freuen können sich auch Anwender, die mit großen Bildern hantieren. Im neuen Catayst-Treiber wird nämlich der GPU-beschleunigten JPEG-Decoder aktiviert, sodass JPEG-Bilder nun nicht mehr nur alleine vom Prozessor, sondern auch von der Grafikkarte, dargestellt werden. Laut AMD sollen sich Bilder damit rund doppelt so schnell ansehen lassen, wie bei der reinen CPU-Beschleunigung.
Nvidia GeForce-Treiber 337.88 (Bild © PCMasters)
Hier noch einmal kurz die Vorteile des neuen Nvidia-Treibers (337.88 WHQL) in der Zusammenfassung:
- Bestmögliche Leistung für Watch Dogs
- Mehr Geschwindigkeit durch DirectX-Optimierungen; kürzere Ladezeiten, mehr Geschwindigkeit im Vergleich zum vorherigen Treiber (335.23 WHQL)