AMD Logo vor Firmensitz (Bild © VR-Zone)
Mark Papermaster CTO (Chief Technology Officer) und SVP (Senior Vice President) von AMD stellt eine erhöhte Effizienz als erste Priorität für kommende Prozessoren vor. In Zukunft sollen niedrigere Taktraten ausreichen, wofür eine leistungsfähigere Architektur nötig sein wird und Features wie "Inter-Frame Power Gating", Spannungsanpassungen, Spannungsinseln größere Zuwendung finden. Zugleich sollen aber auch intelligentere Spannungs- und Frequenzwechsel möglich sein, sodass die der CPU/APU zugeführte Leistung, exakt der Leistung entspricht, die die zu bearbeitende Aufgabe dem System abverlangt.
Um den sagenhaften Faktor 25 soll bis 2020 die Effizienz verbessert werden um in sechs Jahren wesentlich besser dazustehen als jetzt. Ob sich AMDs-Grafikkartensparte ähnliche Ziele steckt, bleibt abzuwarten.
Das Ganze ist jedoch denkbar, da die HD 7000- und R-Serie ebenfalls als ziemliche Hitzköpfe gelten, wenngleich die Konkurrenz von Nvidia nicht viel effizienter rechnet, im Gegensatz zu Intel, die bereits seit Jahren versuchen selbst mit den High End-Prozessor-Modellen (E-Prozessoren) nicht über die 150 Watt TDP-Grenze hinauszuschießen und es auch schaffen die Leistungsaufnahmen deren restlicher Prozessoren kontinuierlich zu senken, während die Rechenleistung ansteigt.
Vergleichstabelle
Prozessor | Intel i7-920 | Intel i7-2600 | Intel i7-4770 | AMD X4 910 | AMD FX-8100 | AMD FX-8300 |
Architektur | Nehalem | Sandy Bridge | Haswell | AMD-K10 | Bulldozer | Piledriver |
TDP | 130 W | 95 W | 84 W | 95 W | 95 W | 95 W |
Abgebildet sind die langsamsten Prozessoren der leistungsstärksten Serie der letzten drei veröffentlichten Mikroarchitekturen.