Samsung Galaxy S6: Vorstellung am 1. März

Samsung What Samsung What's Next (Bild © Samsung)Neue Top-Smartphones sind immer Gegenstand von Gerüchten und Spekulationen, auch wenn dies bei Samsung-Modellen üblicherweise nicht so ausartet wie es bei neuen iPhones regelmäßig zu beobachten ist. Nachdem das Samsung Galaxy S5 nicht den gewünschten Erfolg erreichte will Samsung mit dem Galaxy S6 nun einen Neuanfang machen. Dementsprechend hat Samsung für den 01. März 2015 zu einer Veranstaltung eingeladen, die als Vorstellungstermin für das Galaxy S6 passen würde. Die Einladung deutet an, dass ein neues Gerät mit einer ungewöhnlichen Form veröffentlicht wird. Dies würde zu bisherigen Spekulationen passen, die davon ausgehen dass die vom Note 4 Edge bekannte gebogene Kannte ins Galaxy S6 übernommen wird. Auch die Verwendung von gleich zwei gebogenen Kannten wird als möglich angesehen. Technisch wird ein weiterer Schritt nach vorne erwartet. Das Display dürfte eine Auflösung von 2560 x 1440 Pixeln besitzen, als Prozessor soll ein Samsung Exynos-Chip mit acht Kernen genutzt und von drei oder vier Gigabyte Arbeitsspeicher unterstützt werden. Auch zu den verbauten Kameras gibt es verschiedene Angaben, für die Hauptkamera werden 16 oder 20 Megapixel angeommen. Googles aktuelles Betriebssystem Android 5.0 Lollipop kann an als gesichert ansehen. Erwartet wird außerdem ein Fingerabdruck-Scanner der durch Berührung aktiviert werden kann.

Der vorhandene Speicher wird laut AndroidPit vermutlich in verschiedenen Größen ausgeführt werden: Zur Wahl stehen 32, 64 und 128 Gigabyte. Die verschiedenen Ausbaustufen werden auch unterschiedliche Preise haben: 749, 849 oder 949 Euro. Damit würde Samsung beim Speicher und beim Preis zu Apple aufschliessen. SamMobile vermeldet Dunkelblau, Blaugrün, Gold und Weiß als lieferbare Gerätefarben.

Samsung Smart TVs: Privates lieber nicht vor dem Fernseher besprechen

Samsung Curved SmartTV Samsung Curved SmartTV (Bild © Samsung)

Wer einen modernen Smart TV besitzt sollte darauf achten, was man vor dem heimischen Fernseher bespricht, Sprachbefehle werden auch auf fremden Servern ausgewertet. Einige Smart-TVs von Samsung bieten die Möglichkeit, den Fernseher per Sprachbefehl zu steuern. Damit dies funktioniert ist es notwendig, dass der Fernseher auch permanent nach entsprechenden Befehlen in der Geräuschumgebung sucht. Die Verarbeitung der aufgefangenen Sprache findet jedoch nicht nur über den Fernseher statt, sondern auch auf Servern eines anderen Anbieters. In der EULA der entsprechenden Geräte findet man daher eine Passage die besagt, dass für die Spracherkennung "einige Sprachbefehle" gemeinsam mit Informationen zu dem Gerät und einer Geräte-ID an "einen Dienst eines Drittanbieters übertragen" werden können. Dort wird die Sprache dann in Text übersetzt oder in einer Weise verarbeitet, damit die Sprachbefehle funktionieren und umgesetzt werden können. Zusätzlich räumt sich Samsung das Recht ein, diese Befehle und den übersetzten Texts zu sammeln. Das soll laut Samsung auch dazu dienen, dieses Feature zu verbessern. Besonders bedenklich wirkt jedoch der letzte Satz der entsprechenden Passage: "Bitte beachten Sie: falls Ihre gesprochenen Worte persönliche oder andere sensible Informationen enthalten, dann sind diese Informationen aufgrund der Nutzung der Spracherkennung in den empfangenen und an einen Drittanbieter übertragenen Daten enthalten". Entdeckt wurde dieser Passus der EULA von einem Nutzer bei Reddit.

Laut Samsung gibt es zwar in den Einstellungen der entsprechenden Modelle die Möglichkeit, das Sammeln von Daten jederzeit zu deaktivieren. Das kann jedoch auch zur Folge haben, dass nicht mehr alle Spracherkennungs-Funktionen genutzt werden können. Einige der betroffenen Smart-TVs besitzen darüber hinaus auch eine Kamera zur Gesichts- und Gestenerkennung. Hier verspricht Samsung zwar, dass diese Daten direkt auf dem Fernseher gespeichert bleiben, doch Informationen darüber, wann und wie Nutzer die Gestensteuerung verwenden, werden ebenfalls aufgezeichnet und sollen der Verbesserung dieser Funktion dienen. Letzteres macht eine Übermittlung an Samsung sehr wahrscheinlich.

Windows 10: Fertigstellung im Juni 2015 geplant

Das neue Betriebssystem Windows 10 könnte laut nicht bestätigter Informationen, im Gegensatz zu vielen Vorgänger-Versionen nicht erst August eines Jahres, sondern schon im Juni 2015 den Status einer "Release To Manufacturing" (RTM) Version erhalten. Termine im August haben in der Vergangenheit immer wieder dazu geführt, dass die erste Computer mit der neuen Windows-Version Betriebssystem erst im Oktober in den Verkauf kamen. Das war zwar gut für das Weihnachtsgeschäft, doch ein früherer Release würde auch Verkäufe (insbesondere von Laptops oder Tablets) zum Beginn der verschiedenen Schul- und Studienstarts begünstigen. Auch die Tatsache, dass Microsoft das nächste Surface-Tablet voraussichtlich mit einem Intel Broadwell-Prozessor ausstattet und daher nichtmehr mit Windows 8.1 auf den Markt bringen will spricht für eine frühere Fertigstellung. Sollte Windows 10 zum früheren Termin für die Fertigrechner-Hersteller verfügbar sein, wird es vermutlich auch entsprechend früher für Endverbraucher im Handel angeboten werden. Offizielle Informationen zu den Zeitplänen wird Microsoft vermutlich auf auf der Entwicklerkonferenz BUILD verraten, die das Unternehmen Ende April 2015 veranstalten wird.

Lian Li: Schreibtischgehäuse DK-Q1 und DK-Q1H für 800€ vorgestellt

Lian Li DK-Q1 Lian Li DK-Q1 (Bild © Lian Li)Lian Li hat zwei neue Schreibtischgehäuse vorgestellt: Das DK-Q1 sowie das DK-Q1H. Im Vergleich zu den bisher bekannten Modellen fallen die neu vorgestellten Produkte kleiner und niedriger aus, insbesondere das DK-Q1 mit einer Gesamthöhe von 530 Millimetern dürfte sich an einen sehr überschaubauren Markt richten. Das DK-Q1 und das DK-Q1H bieten eine Nutzfläche von 650 x 600 Millimetern, der Unterschied der im Aufbau identischen Gehäuse liegt also an der Höhe der Standfüße. Das DK-Q1H erreicht mit Standfüßen eine Gesamthöhe von 805 Millimetern während das DK-Q1 nur überschaubare 500 Millimeter misst. Beide Modelle werden mit zusätzlichen Verlängerungen ausgeliefert, die eine Erhöhung um 30 Millimeter erlaubt.

Im inneren der Gehäuse befinden insgesamt neun 120mm Lüfter die für eine leistungsfähige Durchlüftung sorgen soll. Der Laufwerks-Käfig lässt vier Festplatten in 2,5 oder 3,5 Zoll einbauen, zwei weitere 2,5 Zoll Laufwerke können am Boden montiert werden. Optische Datenträger können über ein Slimline Laufwerk, für das ebenfalls ein Einbauschacht vorgesehen ist, genutzt werden. In den beiden neuen Gehäusen können Grafikkarten mit bis zu 390 mm Länge und CPU-Kühler mit bis zu 150 mm Höhe verbaut werden. Caseking ist der erste Händler der beide Gehäuse gelistet hat und ruft derzeit einen Preis von 800€ auf.

WhatsApp-Funktion_Sprachnachrichten WhatsApp-Funktion_Sprachnachrichten (Bild © WhatsApp)

WhatsAppMD: Anwälte erzwingen Ende der Entwicklung

Auch der Whatsapp-Klon "WhatsAppMD" muss die Entwicklung nun einstellen, das Entwickler Team erhielt Post von den Anwälten des Originals. Whatsapp, kürzlich von Facebook übernommen, zwingt die Entwickler des Klons somit zum Ende ihrer Tätigkeit. Nachdem WhatsApp kürzlich bereits anfing gegen WhatsApp Plus und dessen Nutzer vorzugehen ist nun also WhatsAppMD das Ziel des Vorgehens gegen diverse Drittanbieter-Apps. Die Anwälte von Whatsapp fordern vom Entwickler Joaquin Cuitiño zudem eine Unterlassungserklärung, in der er sich rechtlich verpflichten soll, keine neue Drittanbieter-App für Whatsapp zu entwickeln. Die Entwickler von WhatsApp Plus arbeiten derzeit daran, ihre App zu maskieren damit die Betreiber des Whatsapp-Dienstes nicht erkennen können, dass diese App genutzt wird.

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