nDreams The Assembly Logo nDreams The Assembly Logo (Bild © nDreams)The Assembly ist ein geheimes Labor, welches Abseits von jeglichen Regulierungen, in einem ehemaligen Atombunker mitten in einer Wüste, Forschungen betreibt die aus moralischer wie auch menschlicher Sicht fragwürdig sind. Es ist schwer, sich dort zu bewerben, aber aus offensichtlichen Gründen noch schwerer, zu Kündigen. Viel mehr konnten wir bei unserem Termin über die Hintergrundgeschichte dieser Einrichtung leider nicht aus unseren Gastgebern herausholen.

Zur Spielweise wurde uns erzählt, dass die Geschichte aus der Sicht zweier Personen gespielt wird. Einem Wissenschaftler, der zur Assembly gekommen ist, da er in normalen Einrichtungen mit seiner Forschung auf gesetzliche Grenzen gestoßen ist, nun aber Befürchtungen hat, dass seine Forschung nicht zum Wohle der Menschheit genutzt werden würde und einen Ausweg sucht.

nDreams The Assembly 2 nDreams The Assembly 2 (Bild © nDreams)

Die andere Spielfigur ist eine junge Wissenschaftlerin, die man durch den „Bewerbungsprozess“ begleitet, welche aber ihre ganz eigenen Ziele innerhalb der Einrichtung verfolgt und dabei bereits mehr über die Einrichtung zu wissen scheint, als der Spieler selbst. Beide Geschichten stellen den Spieler vor eine Reihe moralischer Entscheidungen, welche den Fortschritt wie auch den Ausgang des Spiels beeinflussen sollen. Dabei wird es, wie häufig im realen Leben, keinen perfekten Weg durch die Geschichte geben und der Spieler wird Optionen erhalten, die lediglich die Wahl des kleineren Übels darstellen und trotzdem unmenschlich erscheinen.

nDreams The Assembly 1 nDreams The Assembly 1 (Bild © nDreams) Technisch zielt nDream auf ein breiteres Spektrum von aktuell in Entwicklung befindlichen VR Headsets und Plattformen. In Worten heist das: PlayStation 4: Project Morpheus, HTC Vive, Steam VR und Oculus Rift. In der Demonstration wurde uns das Spiel mit Sonys Project Morpheus näher gebracht.

Die Steuerung ist in den Standardeinstellungen gewöhnungsbedürftig, da nDreams mit dem „VR Mode“ auf flüssige Richtungswechsel verzichtet und stattdessen Sprungartig den Sichtbereich in die Ausgewählte Richtung wechselt. Nach Aussagen der Entwicklerin vor Ort ist der Grund dafür, dass einige Personen Motion-Sickness beim Bewegen des gesamten Blickfeldes verspüren und dieses Problem damit umgangen wird. In den Einstellungen kann aber auf traditionelle Bewegungssteuerung umgestellt werden. Die Grafik wirkt ansprechend und vermittelt dem Spieler sehr gut, sich in einem anderen Raum zu befinden.

Bei unserer Demonstration war das Bild leider sehr niedrig aufgelöst und flackerte leicht, was zu Unwohlsein führte. Dies ist aber sehr wahrscheinlich auf die noch unfertige Project Morpheus VR Brille zurück zu führen, da das Anzeigebild auf dem separaten Monitor in FullHD fehlerfrei angezeigt wurde.