Google kündigt Kompatibilität von Android Wear mit dem iPhone an
LG Watch Urbane W150 Silver (Bild © LG)
Im Land in dem alles Möglich ist, ist wohl tatsächlich alles möglich, so kündigt Google der wohl schärfste Konkurrent von Apple plötzlich an eine Schnittstelle zur Konkurrenzplattform freizugeben. Allerdings nicht ganz freiwillig. Nach aktuellen Statistiken ist Apple mit seiner Smartwatch unumstrittener Marktführer und sichert sich 68 Prozent der Marktanteile, was rund 16,7 Millionen verkauften Geräten entspricht. Samsung, LG und Co. mit Android Betriebssystem dümpeln dagegen im Niemandsland herum und sichern sich mit acht Prozent Platz drei. Künftig soll damit der Marktanteil deutlich gesteigert werden, schließlich kostet eine Apple Watch mindestens 400 Euro, andere Geräte sind deutlich günstiger zu erwerben seither aber nur mit Android Geräten kompatibel, zum Teil sogar nur mit Geräten, die derselben Marke angehören. Eigentlich benennt Google lediglich LGs Watch Urbane sowie künftige Geräte in seiner Mitteilung, viele Hersteller von Smartwatches bieten aber bereits Updates für aktuelle Geräte dar, die es für iPhone Besitzer möglich machen eine Smartwatch mit Android System mit dem iPhone zu koppeln.
Gigaset steigt mit den ersten Smartphones direkt in der Premiumklasse ein
Mit Gigaset wagt sich ein richtiger Neuling im sehr hart umkämpften Smartphone Markt nun auch an die Startlinie. Wie hart es hier zugeht hat HTC kürzlich schmerzhaft erfahren, neben verlorenen Marktanteilen mussten auch zahlreiche Mitarbeiter entlassen werden, es war sogar vom bevorstehenden Bankrott die Rede. Allerdings kommt Gigaset mit reichlich Erfahrung für Kommunikationsgeräte im Gepäck. Die hundertprozentige Siemens Tocher ist eine feste Größe für Haushaltstelefone (DECT-Telefone) und zählt dort zu den beliebtesten Herstellern. Vor geraumer Zeit ist man bereits im Tablet Sektor aktiv geworden und ist deshalb eigentlich gar kein richtiger Neuling mehr. Allerdings im Vergleich zu Samsung, Apple und Co. so gut wie überhaupt nicht bekannt oder gar angesagt und versucht deshalb genauso wie chinesische Jungunternehmen über ein erstklassiges Preis-/Leistungsverhältnis zu punkten.
Gigaset kündigt direkt drei Geräte an, das ME pro, ME und ME pure.
Gigaset ME pro, ME und ME pure (Bild © techradar)
Spezifikation | Gigaset ME pro | Gigaset ME | Gigaset ME pure |
Betriebssystem | Android 5.1.1 | Android 5.1.1 | Android 5.1.1 |
Prozessor | Snapdragon 810, 8 Kerne, 1,8 GHz | Snapdragon 810, 8 Kerne, 1,8 GHz | Snapdragon 615, 8 Kerne, 1,5 GHz |
GPU | Adreno 430 | Adreno 430 | Adreno 405 |
Arbeitsspeicher | 3 Gigabyte | 3 Gigabyte | 2 Gigabyte |
Speicherplatz | 32 Gigabyte | 32 Gigabyte | 16 Gigabyte |
Display | 5,5 Zoll, FullHD, 401 PPI | 5 Zoll, FullHD, 443 PPI | 5 Zoll, FullHD, 443 PPI |
Akku | 4000 mAh | 3320 mAh | 3320 mAh |
Kameras | 20 MP/8 MP | 13 MP/8 MP | 13 MP/8 MP |
Drathloseverbindungen | LTE CAT6, WLAN-AC, Bluetooth 4.1 | LTE CAT6, WLAN-AC, Bluetooth 4.1 | LTE CAT4, WLAN-AC, Bluetooth 4.1 |
Sonstiges | Dual-Sim o. Speicherkarten-Slot (128 GB), Gyroskop, GPS, Beschleunigungssensor, Kompass, Helligkeitssensor, Fingerabdrucksensor, Entfernungsmesser, UV-Sensor, Pulsmesser, Infrarot-Sender | Dual-Sim o. Speicherkarten-Slot (128 GB), Gyroskop, GPS, Beschleunigungssensor, Kompass, Helligkeitssensor, Fingerabdrucksensor, Entfernungsmesser, UV-Sensor, Pulsmesser | Dual-Sim o. Speicherkarten-Slot (128 GB), Gyroskop, GPS, Beschleunigungssensor, Kompass, Helligkeitssensor, Fingerabdrucksensor, Entfernungsmesser |
Preis | 549 Euro | 469 Euro | 349 Euro |
Für weitere Spezifikationen verweisen wir auf die Produktseite von Gigaset
Im Lieferumfang befinden sich noch Kopfhörer, einen Fast Charger und ein USB 3.0 Typ-C Kabel. Die Abmasse des ME pure und ME sind ebenfalls bekannt mit (H x B x T)144,5 mm x 69,4 mm x 7,8 m. Neben der niedrigen Bauweise von nicht einmal acht Millimeter wiegt das ME pure gerade einmal 140 Gramm. Das ME bringt dank verglaster Rückseite, Edelstahl stat Alu-Gehäuse und mehr verbauter Sensoren etwas mehr auf die Wage (160 Gramm). Noch mehr wiegt nur noch das ME pro mit spitzen Ausstattung, größerem Akku, größerem Display (Maße 156 mm x 76 mm x 7,7 mm) und noch mehr Sensoren (195 Gramm). Ansonsten bietet allerdings auch das ME pure bereits für 350 Euro erstklassige Ausstattung zum verhältnismäßig geringem Preis. Die größeren Modelle setzen vor allem auf mehr Sensoren, schnelleres LTE (mit bis zu 300 statt 150 Mbit/s) sowie einen leistungsfähigeren Prozessor. Zu kaufen gibt es die Geräte schon ab diesem Herbst, der genaue Verkaufsstart ist noch nicht bekannt.
Neue Apple TV Hardware schon bekannt?
Apple bleibt in den Schlagzeilen, denn angeblich sind schon jetzt die Hardwarespezifikationen des neuen Apple TVs öffentlich. Insider zufolge wird das Gerät in zwei Versionen für 149 Dollar und 199 Dollar am 9. September angeboten. Allerdings ist die Existenz letztere Version für 199 Dollar und 16 anstatt 8 Gigabyte Speicher noch nicht zweifelsohne bestätigt, dabei handele es sich wohl eher um Überlegungen.
Spezifikation | Apple TV 149$ | Spezifikation | Apple TV 199$ |
Speichergröße | 8 Gigabyte | Speichergröße | 16 Gigabyte |
Prozessor | Cortex A8 | Prozessor | Cortex A8 |
Anschlüsse | HDMI, USB, Stromversorgung | Ausgänge | HDMI, USB, Stromversorgung |
Apple TV 4 in gleicher Optik wie Vorgänger (im Bild Apple TV 3) (Bild © Apple)
Auf den ersten Blick sehen die Spezifikationen zwar etwas dürftig aus, besonders die Speichergröße, laut Apple werden aber nur Apps lokal hinterlegt sein und der Rest gestreamt. Zusätzlich könnte der A8 Prozessor dank dauerhafter Stromversorgung auch etwas höher getaktet werden als im iPhone 6 und 6 Plus. Ansonsten bleibt alles wie gehabt, denn auch der Apple TV 3 besaß bereits einen HDMI Ausgange sowie ein USB Anschluss zu Diagnosezwecke. Die Fernbedienung bekommt aber ein Touchpad spendiert sowie einen Home-Button, Siri-Button und einen Lautstärkeregler. Außerdem wird sie in derselben Farbei wie die Set-Top-Box ausgeliefert. Richtig brisant wird es aber nur weil keine 4k Ausgabe möglich sein soll, angeblich kann das iPhone 6S aber in 4k Aufzeichnen. Somit könnten zwar 4k Videos gedreht, diese in die iCloud geladen, danach aber nicht mittels dem Apple TV 4 ausgegeben werden.
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