Killer Networks (Bild © Killer)
Onkyo, CreativeLabs oder auch ASUS bieten Enthusiastenlösungen bei Soundkarten an, die Marke Killer steht dagegen bei Netzwerkkarten mit einigen Alleinstellungsmerkmalen ganz vorn, die speziell für Gamer von Interesse sind. Dabei hat der Hersteller durch enge Kooperationen mit andere Herstellern, es auch in Notebooks und auf Mainboards geschafft.
Killer Networks (Bild © Killer)
Schaut man sich die Featureliste der Netzwerkkarten an, wird erst ersichtlich, was hinter den Technologien steckt und wie der Hersteller die Vorteile für Gamer schafft. Beim Feature DoubleShot-Pro beispielsweise, werden zwei Schnittstellen mittels eigener Software in getrennte Kanäle geteilt. Die Software analysiert anschließend die laufenden Prozesse, die Netzwerk-Traffic verursachen. Nutzer können dann abhängig von Priorität und Bandbreite Software oder Spiele den einzelnen Kanälen bzw. Netzwerkkarten zuweisen. Eine WLAN-Schnittstelle ist in vielen Fällen langsamer und anfälliger für Interferenzen, weshalb man unwichtige Prozesse darüber leiten kann und sein Spiel über die schnellste, fest angebundenen Schnittstelle.
Killer Networks (Bild © Killer)
Ähnlich handelt die Advanced Stream Detect Technologie von Killer, die im Grunde genommen den Traffic analysiert und dem Nutzer die Möglichkeit gibt, bestimmte Anwendungen in der Prioritätsliste hoch und andere runter zu stufen. Davon profitiert eigentlich jeder Anwender, da dies auf Webseiten-Traffic oder Programme angewendet werden kann. Auch auf der Hardwareebene arbeiten Killer-Netzwerkkarten etwas anders.
Die Killer 2200 und 2400 Karten sind nicht im Einzelhandel vorzufinden. Die meisten findet man auf Mainboards von Gigabyte, MSI oder Asrock. Die Karten sind aber nicht nur den teuren Modellen um 300 EUR vorenthalten, sondern auch auf preiswerten Mainboards ab 80 EUR vorzufinden, wie dem ASRock Fatal1ty B85 Killer.