Nachdem die Quadro RTX 8000, RTX 6000 und RTX 5000 bereits gelistet wurden, folgt die Mittelklasse-Profigrafikkarte Quadro RTX 4000. Die Karte ist dementsprechend mit 36 Ray Tracing Kernen ausgestattet, wie auch die von uns getestete KFA2 GeForce RTX 2070 OC. Der verbaute TU106-Chip ist identisch, weshalb man auf 2304 Kerne und 288 Tensor Cores zurückgreifen kann. Bisher gibt es zwar noch immer keine laufenden RTX-fähigen Demos/Anwendungen oder Games, aber sie sollen kommen. Die Profikarte wird auch bei Deep Learning-lastigen Anwendungen zum Trainieren von neuronalen Netzwerken zum Einsatz kommen, bei denen die 288 Tensor Kerne eine wichtige Rolle spielen. Keine Abweichungen gibt es auch beim Arbeitsspeicher, dieser beträgt 8 GB GDDR6.
Ein wichtiger Unterschied findet sich in der Bauweise, denn die neue Karte blockiert nur einen einzigen Slot. Der Lüfter fällt auch klein aus, weshalb man hier mit einem extrem lauten Betriebsgeräusch rechnen muss, was für Workstations gar nicht unüblich ist.
Die Karten sollen im Dezember ausgeliefert und auch in Workstations von verbaut werden. Der Preis soll derzeitigen Informationen zu Folge 900 US-Dollar betragen, was deutlich über dem Preis der GeForce RTX 2070 liegt.