Die neue Karte basiert auf dem TU106 Chip der GeForce RTX 2070. Dieser wird entsprechend beschnitten und liefert nur noch 1920 Cuda-Kerne, 120 TMUs und 48 ROPs. Auch der Basistakt ist mit 1.365 MHz deutlich niedriger angesetzt. Der Boost fällt aber mit 1.680 MHz überraschend hoch aus. Dabei erreicht die GeForce RTX 2060 6,5 TFLOPs, wogegen es bei der RTX 2070 7,5 TFLOPs sind. Beim Speicher greift NVidia wieder auf 6 GB des GDDR6 zurück. Dieser wird per 192-bit angebunden und bietet eine Bandbreite von 336 GB/s. In Sachen Raytracing wird die Leistung derzeit mit 5 Gigarays/Sekunde angegeben, die durch 30 Raytracing Kerne erreicht wird. Die Anzahl der Tensor-Kerne beträgt 240, was auch durchaus viel ist.
Damit ist die RTX 2060 nicht viel langsamer als die RTX 2070 und könnte genau das gleiche Übertaktungspotenzial aufweisen. Einigen Berichten zu Folge soll die Karte für ein sehr befriedigendes RTX-Erlebnis in 1080P sorgen. Die GeForce RTX 2060 Founders Edition benötigt einen 8-Pin-PCIe-Stromstecker und wird mit 160 Watt TDP spezifiziert. Die RTX 2060 Founders Edition ist noch nicht lieferbar, soll aber 369€ kosten.