Wie bei den meisten Gehäusen, macht das Front-Panel am meisten beim Design aus. Hier hat Fract Design zu einem markanten und auffälligen Meshgitter-Design gegriffen, das echt schick aussieht. Durch die Rundung und eckigen Formen ist das Gehäuse ziemlich harmonisch abgestimmt. Im oberen Bereich des Front-Panels sind die üblichen Knöpfe, Kopfhörer- und Mikrofon-Buchse sowie ein USB 3.1 Gen 2 Type-C Port mit Schnellladeunterstützung und zwei herkömmliche USB 3.0 Ports zu finden. USB 3.1 Typ-C Port scheint nun auch im PC-Gehäusemarkt Einzug halten, denn auch das kürzlich vorgestellte Phanteks Eclipse P600S hat einen.
Fractal Design Meshify S2 (Bild © Fractal Design)
Im inneren ist das Gehäuse in zwei Kammern unterteilt. Das Netzteil verschwindet unter der unteren Abdeckung und auch bis zu zwei 2,5“ SSDs sowie drei 3,5“ Festplatten werden auf der Rückseite der Mainboardabdeckung untergebracht. Das erleichtert die Verkabelung und lässt den PC aufgeräumter aussehen. Durch das Wegfallen von 5,25“ Schächten und der Tatsache, dass der Mainboardschlitten durchgehend ist, können Mainboards in den Formaten E-ATX bis 285 mm Breite, ATX, mATX und mini-ITX eingesetzt werden.
Staubfilter befinden sich in der Front, als auch in der unteren und oberen Partie des Gehäuses. In der Front werden ab Werk zwei 140er Lüfter der Dynamic X2 GP-14 Serie und ein weiterer auf der Rückseite montiert. Für einen ausreichenden Luftzug ist damit gesorgt. Gesteuert werden diese über den Nexus+ Smart Hub, der mit dem Mainboard verbunden wird. Die drei Lüfter werden per PWM betrieben, es können aber noch bis zu 6 weitere im Gehäuse verbaut und an dem Hub angeschlossen werden. Sie müssen aber ohne PWM-Steuerung auskommen.
Die Standard-Variante des Meshify S2 ist derzeit ab 135€ erhältlich. Wer einen häufigen Blick ins Gehäuseinnere wünscht, muss etwas tiefer in die Tasche greifen, denn die Tempered Glass Varianten sind erst ab 155€ erhältlich.