Raytracing für GTX Grafikkarten mit ersten Benchmarks
Dass Raytracing auch bei normalen GeForce GTX-Grafikkarten möglich sein muss, stand schon lange fest, da es kein Feature ist, dass Nvidia erfunden hat. Die Karten waren bisher aber bei den Spielen nicht nutzbar, da diese durch die fehlenden Raytracing Kerne unspielbar sein sollten. Ab heute gibt es einen Treiber, mit dem man DXR auf ausgewählten GTX Grafikkarten dennoch aktivieren kann und es gibt auch Benchmarks!
Mit dem GeForce Game Ready 425.31 WHQL Treiber aktiviert Nvidia DXR-Unterstützung für eine Reihe von Karten. DXR steht für Microsofts DirectX Real-Time Ray Tracing API und ist auch nicht nur für Nvidia Karten vorbehalten als Teil von Windows 10.
Unterstützte GTX Karten
Die folgenden Karten werden ab sofort unterstützt:
- NVIDIA TITAN XP (2017)
- NVIDIA TITAN X (2016)
- GeForce GTX 1080 Ti
- GeForce GTX 1080
- GeForce GTX 1070 Ti
- GeForce GTX 1070
- GeForce GTX 1060 6GB
- GeForce GTX 1660 Ti
- GeForce GTX 1660
GeForce RTX gegen GTX im Raytracing Benchmarks
Die von Nvidia bereitgestellten Benchmarks zeigen, wie sich die Karten bei Metro Exodus, Shadow of the Tomb Raider und Battlefield 5 schlagen.
Nur die GTX 1080 TI schafft es knapp an die 30-fps-Grenze. Die anderen Modelle können nicht mithalten.
Auch bei Shadow of The Tomb Raider sieht das Bild sehr ähnlich aus. Die GTX 1080 schlägt sich gut, aber nur die GTX 1080 TI erreicht einigermaßen brauchbare Werte.
Bei Metro Exodus gibt es ebenfalls keine Überraschungen und ähnliche Ergebnisse. Die Benchmarks bei 1080p würden vermutlich deutlich besser aussehen und auch die GTX 1660 und GTX 1660 TI in einen akzeptablen FPS-Bereich rücken. Damit hindert Nvidia einen nicht mehr daran Echtzeit-Raytracing zu aktivieren, auch wenn es bei besten Einstellungen nicht genießbar sein könnte. Die Tatsache, dass man es ausprobieren und sich ein eigenes Bild davon machen kann, ist in erster Linie das wichtigste.