HP Z4 G4
Die Z4 Serie ist laut HP, die am meisten verkaufte Performance Workstation in derem Portfolio. Diese gibt es nun in mehreren Ausführungen in der Preisspanne von 1.600 bis 2.600€. Die kleinste Variante setzt auf eine Sockel 2066 Xeon W-2123 CPU mit 4 Kernen und 8 Threads, die mit 3,6 GHz Basisfrequenz und 3,90 GHz Boost takten. Trotz der fehlenden, integrierten eGPU erreicht diese CPU eine TDP von 120 Watt. Weiterhin wird die Workstation mit 16 GB DDR4-2666 ECC SDRAM bestückt. Es wird keine Grafikkarte verbaut - diese muss im Konfigurator extra ausgesucht werden. Hier hat man die Wahl zwischen Nvidia Quadro oder Radeon Pro WX Karten. Für Daten kommt lediglich eine herkömmliche 1 TB Festplatte zum Einsatz, die mit 7.200 U/min rotiert und per SATA angebunden wird. M.2 SSDs und weiteres Zubehör können ebenfalls über den Konfigurator ausgewählt werden und sind im Preis nicht enthalten.
Das Topmodell des Z4 G4 setzt auf den Core i9-7900X mit 10 Kernen und 20 Threads. Die CPU bietet einen Basistakt von 3,3 GHz sowie Boost-Takt von 4,3 GHz. Als Basisausstattung ist ein 16 GB großes DDR4-2666 ECC SDRAM Modul enthalten. Als Systemspeicher dient eine 512 GB große HP Z Turbo PCIe 3.0 x 4 SSD mit 2.150MB/s Lese- und 1.550 MB/s Schreibgeschwindigkeit. Die HP Z4 Modelle sind u.a. bei it-versand.com und bei HP erhältlich. Bei Geizhals werden diverse Konfigurationen gelistet, von denen die meisten keine Grafikkarte haben. Erst ab 2.223€ gibt es Konfigurationen, die mit einer NVIDIA Quadro P2000 bestückt sind.
HP Z6 G4
Das Refresh der Z6 Reihe kann noch weiter ausgebaut werden. In Sachen CPU-Kerne lassen sich hier Prozessoren mit bis zu 48 Kernen wählen und auch der RAM kann auf bis zu 384 GB hochgestuft werden. Die Standardvariante des Z6 G4 fängt bei 3.208,32€ an und lässt sich entsprechend stark ausbauen. In der Grundversion steckt der etwas veraltete Xeon Silver 4108 mit 8 Kernen und 16 Threads auf Skylake Basis. Dieser bietet einen Grundtakt von 1,8 GHz und kann bis auf 3,0 GHz boosten. Demnach basiert das Setup auf dem Sockel LGA 3647 und kann durch entsprechende CPUs bestückt werden.
Als Arbeitsspeicher werden 32 GB DDR4-2666 mit ECC-Support verwendet. Wie beim Z4 wird in Grundausstattung nur eine 1 TB große SATA HDD verbaut, was für solch ein System keinesfalls hinnehmbar ist.
HP Z8 G4
Bei dem Z8 handelt es sich um das Top-Modell der Z Serie. Wer ordentlich Budget hat, kann sich hier wirklich austoben und Intel CPUs mit bis zu 56 Kernen rein packen. Auch bis zu drei Quadro P6000 Grafikkarten, Speicher bis auf 40 TB und bis zu 3 TB Arbeitsspeicher können verbaut werden. Für die Grundversion zahlt man bei HP stolze 4.666,95€ und bekommt dafür nur den Xeon Silver 4108 mit 8 Kernen und 16 Threads. Der ECC-Arbeitsspeicher ist dagegen 64 GB (4 x 16 GB) groß und anstatt einer herkömmlichen Festplatte, wird hier eine 1 TB große SATA SSD installiert. Die Grafikkarte ist auch hier nicht inklusive und kostet noch mal extra.
HP wirbt damit, dass professionelle Mac Nutzer zu den HP Z Workstations wechseln, was man anzweifeln sollte. Am Beispiel des iMac Pro ist ersichtlich wiese: In seiner Grundausstattung bietet dieser einen 8-Kern XEON W-2140B Prozessor, 32 GB ECC RAM und eine 1 TB großen SSD. Dafür bekommt man auch gleich eine Radeon Pro Vega 56, zwei 10 GB Ethernet Ports und ein 27“ 5k Display. Der iMac Pro in seiner Grundausstattung kostet zwar 5.499€, ist damit aber nur 832,05€ teurer als der besagte HP Z8 G4. Auch der iMac Pro kann bei Bedarf über den Konfigurator stark aufgerüstet werden.