An EA's Messestand auf der Gamescom 2019 konnte Need for Speed Heat in der Variante für die PlayStation 4 ausprobiert werden. Es standen mehrere Anspiel-Stationen mit der PlayStation 4 Pro zur Verfügung. Vom Pro-Zusatz durch den sich Sony's Topmodell kennzeichnet war jedoch nicht viel zu erkennen, selbst in Szenen mit relativ wenig Geschehen bewegte sich die Framerate deutlich unterhalb der vielzitierten Marke von 30 FPS.

Need for Speed Heat sieht zunächst sehr gut aus. EA präsentiert ein Rennen auf verregneter Strecke, sodass die volle Grafikpracht, bestehend aus Spiegelungen, knalligen Farben vor dunklen Hintergründen und Lichteffekten, zum Tragen kommt. Die optische Präsentation ist ohne besondere Schwachpunkte gelungen.

Need for Speed Heat  Bild © Electronic ArtsNeed for Speed Heat (Bild © Electronic Arts)

Spielerisch macht Need for Speed Heat einen guten Eindruck. Die Steuerung mit Sony's Dual Shock 4 Controller geht gut von der Hand, Gas und Bremse sind gut dosierbar und die Lenkung reagiert präzise auf den Einlenkwinkel des Analogsticks. Die Renn-Atmosphäre ist insgesamt durchaus gut geworden. Man brettert, gemeinsam mit anderen Fahrzeugen, durch das fiktive Palm City und es dauert nicht lang bis man zusätzlich zu den Konkurrenten noch die örtliche Polizei am sprichwörtlichen Hals hat. Dieser zu entkommen ist jedoch in der schlecht ausgeleuchteten Stadt, zusammen mit der eingangs erwähnten niedrigen Framerate, nicht ganz einfach. Viele Hindernisse sind erst spät zu erkennen und auch einige Fahrzeuge kommen gelegentlich fast aus dem nichts.

Den Sound des neuen Rennspiels konnten wir durch die hohe Geräuschkulisse auf der Messe nicht beurteilen.

Need for Speed Heat hat durchaus Potential ein spaßiger und leicht zugänglicher Rennspiel-Spaß zu sein, holt aber Simulationsfans auf keinen Fall ab. Wenn EA die technischen Probleme in den Griff bekommt. Dafür steht noch einiges an Zeit zur Verfügung. Need for Speed Heat erscheint am 8. November 2019 für den PC, die PlayStation 4 und die Xbox One.