Was ist passiert?
PlayStation 4 20th Anniversary Edition (Bild © Sony)
Wie Jim Ryan, CEO von Sony Interactive Entertainment, in einem Beitrag auf dem offiziellen PlayStation Blog mitgeteilt hat, unterstützt Sony die "Playing for the Planet"-Allianz der Vereinten Nationen. Im Rahmen dieses Engagements soll die nächste PlayStation Konsole, die vermutlich PlayStation 5 heißen wird, umweltfreundlicher - oder zumindest weniger umweltschädlich - werden.
In dem Beitrag verspricht Ryan einen geringeren Stomverbrauch, zumindest als Option. Wenn eine Million Gamer dieses Feature auf ihrer PlayStation 5 aktivieren soll die eingesparte Energie dem Verbrauch von 1.000 durchschnittlichen US-Privathaushalten. Außerdem will Sony eine CO2-Bilanz für seine Services rund um Games erstellen und einen Blick auf Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz von Rechenzentren werfen.
Damit diese ganzen Bemühungen auch ein Ergebnis erzielen, will Sony im Rahmen neuer Konsolen auch daran arbeiten, Kunden ausreichend auf diese Funktionen hinzuweisen. Auch neue Software für Sony's Virtual Reality Produkt PlayStation VR brachte Ryan ins Spiel. Er gibt auch an, dass die Überarbeitung der PlayStation 4 etwa 16 Millionen Tonnen CO2 eingespart haben soll, bis zum Ende des Lebenszyklus der PlayStation 4 soll diese Einsparung auf 29 Millionen Tonnen steigen. Das entspricht dem Gesamtausstoß Dänemarks im Jahr 2017.
Mit diesen Worten beendet Ryan sein Posting: "Wir bei PlayStation glauben, dass Spiele die Fähigkeit haben, den sozialen Wandel anzuregen, indem sie Menschen bilden, Emotionen wecken und Hoffnung wecken. Wir könnten nicht stolzer sein, an der Playing for the Planet Allianz und den angekündigten Selbstverpflichtungen teilzunehmen. Wir freuen uns darauf, zu sehen, was die Branche gemeinsam erreichen kann."
Was bedeutet das für Gamer?
Zunächst relativ wenig. Dass eine neue Konsole von Sony kommt ist bereits seit längerem klar, dass sie wahrscheinlich PlayStation 5 heißt gilt ebenfalls als gesichert. Abhängig davon, wie man die Aussagen von Jim Ryan interpretiert, sind die Energiesparfunktionen rein Optional. Ob sich dies beispielsweise in der Praxis auf die Framerate auswirkt, oder die Grafikeinstellungen zur Beibehaltung der Framerate heruntergeregelt werden, bleibt abzuwarten. Denkbar wäre im Rahmen dieser Ankündigung auch dass die PlayStation 5 aus besonders umweltfreundlichen oder recyclingfähigen Materialien gefertigt wird. Das hätte dann im Gaming-Alltag überhaupt keine Folgen. Auch bei den Akkus für kabellose Controller könnte Sony auf neue und besonders umweltfreundliche Materialien setzen, wenn die PlayStation 5 im kommenden Jahr auf den Markt kommt.